No lament at all

Gabor Bolla Quartet – „On the Move“

von Frank Becker

No lament at all
 
Eine Suite à la bonheur
 
Vier eigene Kompositionen und Stücke aus den Federn von Billy Strayhorn (Chelsea Bridge), Thelonious Monk (We See), J.J. Johnson (Lament) und Ellis Marsalis (Swingin´ At The Heaven) hat der ungarische Saxophonist Gabor Bolla in seinem neuen Album „On the Move“ zu einer hinreißenden Jazz-Suite verschmolzen.
Die delikate 4 + 4 Zusammenstellung schenkt eine elegante musikalische Stunde ohne Brüche und hüllt den Hörer in ein faszinierendes Klanggewebe, das in feiner Harmonie aus den Lautsprechern perlt. Ein weiteres Glanzlicht aus der dänischen Jazz-Schmiede von Stunt Records.

Natürlich hat die ausgezeichnete internationale Besetzung Anteil am Gelingen: Robert Lakatos (Ungarn) am Klavier, Altmeister Daniel Franck (Schweden) am Kontrabaß und der gefragte Schlagzeuger Billy Drummond (Bolla hat ihm z.B. in Love is Love ein feines Solo geschrieben) spielen auf Augenhöhe mit Gabor Bolla und adeln das Album. Da brilliert jeder der vier an seinem Instrument als Solist, das Quartett als Einheit. Diese feine Suite wird von den Musenblättern sehr empfohlen.
 
Gabor Bolla Quartet – „On the Move“
© 2021 Stunt Records (CD)
Gabor Bolla (ts, ss) – Robert Lakatos (p) – Daniel Franck (b) – Billy Drummond (dr)
 
Titel:
1. Monky Donkey - 2. Love is Love - 3.  Chelsea Bridge - 4. Blue Tarif - 5. We See - 6. Lament - 7. Swingin' At The Haven - 8. Blues On The Move - 9. Monky Donkey (Alternate Take)   
Gesamtzeit: 1:00:24
 
Weitere Informationen:  www.sundance.dk