Von der Heydt-Museum Wuppertal:

Sammlung digital steht nun online zur Verfügung

Red./Bec.

Max Liebermann (1847-1935) Am Strand von Noordwijk, 1908 - Abbildung © Von der Heydt-Museum

Von der Heydt-Museum Wuppertal:
 
Sammlung digital steht nun online zur Verfügung
 
(red) Endlich ist es soweit: Die Sammlung digital ist online. Seit zwei Jahren arbeitet das Team im Von der Heydt-Museum an der digitalen Sammlung, die nun über die Website des Museums zu finden ist. Mit einer Auswahl von derzeit etwa 800 Werken gibt die Sammlung digital einen ersten Einblick in die Bestände des Museums.
Dabei liegt der Fokus zunächst auf den Hauptwerken der Gemäldesammlung und einer kleinen Auswahl an repräsentativen Plastiken, Grafiken und Fotografien. Die Werke werden mit den Kerndaten, Abbildung und Infos angezeigt. Außerdem wird angegeben, ob ein Werk derzeit ausgestellt ist. Die Sammlung digital wird nun sukzessive wachsen und soll perspektivisch die kompletten Sammlungsbestände des Museums online abbilden.
Die Werke konnten teilweise mit dem Kunstscanner digitalisiert werden, den die Wuppertaler Firma Image Access dem Museum dafür zur Verfügung gestellt hat.
Insgesamt gehören rund 2100 hochkarätige Gemälde, 500 Skulpturen und 30.000 grafische Blätter zum Bestand des Von der Heydt-Museums, der in wechselnden großen Ausstellungen präsentiert wird. Mit weltbekannten Werken der niederländischen Malerei und des 19. Jahrhunderts, mit Gemälden von Claude Monet, Ernst Ludwig Kirchner und Otto Dix, Pablo Picasso und Francis Bacon gehört das Wuppertaler Museum zu den wichtigen, international renommierten Kunstinstituten Deutschlands. Die Sammlung des Museums umfaßt Kunst vom 16. Jahrhundert bis in die Gegenwart - Impressionismus, Expressionismus und die 1920er Jahre bilden die Schwerpunkte.

 
Henri Laurens (1885-1954) Frau, 1934 - Abbildung © Von der Heydt-Museum

Die ersten Beispiele sind hier zu entdecken: https://sammlung.von-der-heydt-museum.de/
 
(bec) Für verständnisloses Kopfschütteln sorgt allerdings, daß die Verantwortlichen des Von der Heydt-Museums nicht vor dem hanebüchenen Gender-Unfug zurückschrecken, bei den einzelnen Bildunterschriften die zweifelsfrei männlichen Künstler als Künstler:in oder Maler:in zu bezeichnen. Das ist geradezu albern, entsetzlich peinlich und völlig absurd, PI (Political Incorrectness) und Sprachsünde in ihrer schlimmsten Form.

Ansonsten aber macht es Spaß, die Bestände des Museum zu durchforsten. Wir zeigen Ihnen hier eine Handvoll Beispiele.
 

Karl Spitzweg (1808-1885) Reisende Künstler-Gesellschaft, um 1870
- Abbildung © Von der Heydt-Museum

 
Franz Roh (1890-1965) ohne Titel (Sitzender Akt mit Kamm), 1922
- Abbildung © Von der Heydt-Museum


Serge Poliakoff (1906-1969) Komposition Rot-Grau-Blau - um 1958
- Abbildung © Von der Heydt-Museum

 
Lovis Corinth (1858-1925) Blumenstillleben (Kalla und Flieder mit Bronzefigur), 1920 - Abbildung © Von der Heydt-Museum


Christian Schad (1894-1982) Halbakt, 1929 - Abbildung © Von der Heydt-Museum

Weitere Informationen: www.von-der-heydt-museum.de