Rob Scholte - Ins Blaue hinein

Eine neue Ausstellung in der Wuppertaler Galerie Epikur

von HansPeter Nacke


 
Galerie Epikur Wuppertal

 


Rob Scholte - Ins Blaue hinein
Eröffnung 24. Oktober 2008, 19.30 - 21.30 Uhr

Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Freunde der Galerie,

der niederländische Künstler Rob Scholte wurde in den Achtziger Jahren durch die Umsetzung kunsthistorischer Themen und Motive in eine moderne Bildsprache bekannt. Seine Teilnahme an der documenta 8 in Kassel, die beiden großen Einzelausstellungen in der Galerie Paul Maenz in Köln sowie die Gestaltung des niederländischen Pavillons auf der Biennale von Venedig 1990 sind nur einige seiner Erfolge. So war es kaum verwunderlich, dass er 1991 gebeten wurde, den Nachbau des niederländischen Königspalastes „Huis Ten Bosch“ in Nagasaki dekorativ auszugestalten. Dort gelang ihm mit „Aprés nous le déluge“ (Nach uns die Sintflut) das größte Wandgemälde unserer Zeit, in dem er durch Bezüge zwischen Gegenwart und Vergangenheit in Form und Gestalt eine ebenso generelle wie individuelle Aussage über das Wesen des Krieges trifft. Nach dem tragischen Bombenanschlag 1994 gab Rob Scholte die ironische Distanz in seiner Kunst zunächst auf, in den letzten Jahren knüpft er jedoch erneut an frühere Bildthemen an und sammelt für seine Werke populäre Bildquellen.



Als Schwerpunkt unserer Ausstellung werden aktuelle Arbeiten Scholtes gezeigt, in denen er sich unter anderem intensiv mit der Bildsprache des digitalen Zeitalters auseinandersetzt. Die aktuellen Arbeiten werden zusätzlich durch ältere Werke kontextualisiert, so dass dem Betrachter ein interessanter Einblick in die künstlerische Auseinandersetzung Rob Scholtes gewährt wird.

Am Samstag, den 25. Oktober 2008 findet die 7. Wuppertaler
Museumsnacht
statt, im Rahmen derer wir Sie herzlich zu
einem Konzert des Jazztrios

Andre Enthöfer, Saxofon & Klarinette
Ulrich Rasch, Klavier
Wolfgang Engelberts, Kontrabass

in die Galerie einladen möchten.
Die Galerie ist bis 24 Uhr geöffnet, das Konzert beginnt um 21 Uhr.


Das Jazztrio führt die Lieder aus Franz Schuberts Winterreise in eigenen Interpretationen und Improvisationen fort, lässt Wohlbekanntes neu entdecken, ohne dabei die Lyrik der Müllerschen Texte aus den Augen zu verlieren. Die Melodien des Komponisten klingen auch heute noch wunderschön und einzigartig. Die drei Wuppertaler Musiker laden ein zu einer Winterreise, die den Hörer nicht kalt lässt - ein extravagantes Konzerterlebnis, geprägt durch die ewig schönen Melodien der Schubertlieder und durch drei engagierte Musiker, die mit viel Respekt, Sensibilität und Improvisationslust einen völlig neuen Blick auf diese „alte“ Musik eröffnen.

Herzliche Grüße aus Wuppertal
Ihr HansPeter Nacke

Galerie Epikur Wuppertal
HP Nacke
Friedrich-Engels-Allee 165
42285 Wuppertal
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Di - Fr 14 - 19 Uhr, Sa 13 - 18 Uhr
und nach Vereinbarung