„Völkermord!“, „Völkermord!“, „Völkermord!“

von Wolfgang Nitschke

Wolfgang Nitschke - © Manfred Linke / laif
„Völkermord!“, „Völkermord!“, „Völkermord!“
 
Von Wolfgang Nitschke
 

 „Völkermord!“, „Völkermord!“, „Völkermord!“

Ich höre von morgens bis abends immer nur noch „Völkermord!“ Auch in ganzen Sätzen: „Israel begeht Völkermord am palästinensi­schen Volke!“ Von morgens bis abends, alle paar Minuten, ewig die­selbe Leier: „Israel begeht Völkermord am palästinensischen Volk!“ Bei Lanz, bei Will, bei Maischberger und Illner, in allen öffentlichen und privaten Abflußkanälen, überall hocken se und hetzen se, die Lautsprecher Allahs, und verkünden: „Israel begeht Völker­mord …" Und so weiter bla bla bla.
Seit 7 Jahrzehnten läuft diese Gebetsmühle auf Hochtouren. Diese seit über 70 Jahren immergleiche, dummdreiste Rumreiterei auf einem angeblichen Völkermord geht mir allmählich dermaßen auf die Nerven, daß ich mir fast schon wünsche, sie mögen es dann doch auch endlich tun! Dann hätte die liebe Seele auch endlich ihre Ruh.
Nein, natürlich nicht! Um Gottes Willen! Alle sollen leben.
Aber ... so kann‘s ja nu auch nicht weitergehen.
Also noch mal von vorn, ganz langsam und zum Mitschreiben! Und um direkt zu Beginn diverse gewollte Mißverständnisse erst gar nicht auf­kommen zu lassen, wollen wir einige Verschwurbelungen rund um den vielstrapazierten Begriff „Völkermord“ ein wenig entlüften und mittels zielführender Fragen a little bit graderücken.

1. Frage:
Wie kann es sein, dass bei diesem seit Jahrzehnten anhaltenden „Völkermord“ sich die Mitgliederzahl dieses Volkes, welches um 1940 rum noch aus einigen zig-tausend Menschen bestand, bis heute um ein sagenhaft Vielfaches erhöht hat? Wie haben es die armen Palästinenser geschafft, sich so gewaltig zu vermehren, obwohl sie doch alle in den letzten 70 Jahren ermordet wurden? Waren da - ähnlich wie seinerzeit bei der wundersamen christlichen Fisch- und Stullenvermehrung am See Genezareth – göttliche Kräfte am Werk? Die Rede ist von mehreren Millionen Palästinensern. Wie soll das denn vonstattengegangen sein? Waren diese ellenlangen unterirdi­schen Tunnelsysteme der Hamas etwa gar keine Produktions- und Lagerstätten für das überirdische Mordwerkzeug aus der Heimat der selbstlosen Mullahs Teherans, sondern die größte Entbindungssta­tion, die die Welt so noch nicht gesehen hat? Ein Krankenhaus im wahrsten Sinne des Wortes? Hatte zumindest da dieser Allah wieder seine trostlosen Finger im Spiel? Oder ... anders gefragt: Kümmert der sich überhaupt um solch ba­na­le Marginalien?
Ich glaub‘s ja nicht.

So viele Berichte.
So viele Fragen.