„Die Nachtigall …“
Eines Nachts wurde ich von Vater extra geweckt - er kam sehr spät, etwas angetrunken von einem Gauturnfest zurück - und wie er mich mit nach draußen nahm, mir den Finger auf den Mund legte und nach oben in den Wald vom Hoarschd zeigte, da hielten wir inne und vernahmen eine ganze Weile lang das variantenreiche Singen, das sanfte Schlagen, ihr Pfeifen und Klagen, das Nachtlied einer Nachtigall.
aus Rudi. Engel: Die Schönen seiner Jugend.
(unveröffentlicht)
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