Jazzmeeting Wuppertal & Multiphonics Festival 2024

Let´s work together 2.0 - 31. Oktober bis 9. November 2024

Red.

Jazzmeeting Wuppertal 
& Multiphonics Festival 2024
Let´s work together 2.0

31. Oktober bis 9. November 2024
 
Die Grenzen des Jazz kontinuierlich ausloten, das will auch 2024 das Jazzmeeting Wuppertal. Dafür hat es sich vom 31. Oktober bis zum 9. November zum ersten Mal auf Festivaleben mit den Kölner Multiphonics Festival zusammengetan. „Let´s work together 2.0“ heißt dementsprechend der gemeinsame Event. Eine fruchtbare Zusammenarbeit, die neue Locations, neue Künstler und ein noch breiteres Programm hervor bringt. An Veranstaltungsorten wie dem Skulpturenpark, dem Knipex Forum, der Glashalle der Sparkasse, dem Pina Bausch Zentrum oder dem Café Ada treffen internationale Musiker auf die Wuppertaler Jazzszene. Die fünf Doppelkonzerte der insgesamt 10 Festivalabende sind gemeinsam kuratiert und immer dann, wenn eine Klarinette in der Besetzung auftritt, haben die Kölner Multiphonics ihre Hand im Spiel.
 
Eine Herzensangelegenheit von Klarinettistin und Multiphonics Kuratorin Annette Maye ist das Eröffnungskonzert Road to Erbil am Donnerstag, 31. Oktober, im Skulpturenpark, das im Rahmen eines Austauschprogramms mit dem Goethe Institut stattfindet. Das Aufeinandertreffen von kurdischer und mitteleuropäischer Musikkultur verspricht ein Klangerlebnis jenseits gängiger Genregrenzen. Dank Multiphonics ist der obere Ausstellungspavillon im Skulpturenpark als Spielort hinzu gekommen. 

Seine für Kammerkonzerte hervorragende Akustik nutzen am Freitag, 1. November, die Wuppertaler Ausnahmemusiker Roman Babik und Dimitrij Markitantow und das Schweizer Duo Zugluft, das auf den deutsch-indische Klavierindividualisten Jarry Singla trifft. Die lange Freundschaft von Babik und Markitantow, die bereits vor 17 Jahren die CD „White Russian“ hervor brachte, erzählt eine musikalische Geschichte zwischen Ost und West, zwischen präzisem modern Jazz und temperamentvoller Folklore. Baßklarinettist Bruno Strüby und Violinistin Andrea Kirchhofer setzen sich ebenfalls mit traditionellen Elementen von Volksmusik auseinander und erschaffen zusammen mit Jarry Singla raffinierte Klangkombinationen.

Ein drittes Konzert im Skulpturenpark ist der Auftritt von The Casper Collusion am Sonntag, 3. November. Hier steuert Jazz-Violinist Radek Stawarz als Gastmusiker die kammermusikalische Note bei. Musikerinnen ins Zentrum setzt das Konzert in der Glashalle der Sparkasse am Samstag, 2. November, mit Anat Cohen und Maria Basel. Die Grammy-nominierte Klarinettistin und Komponistin Anat Cohen hat mit ihrer Quartetinho-Band unter anderem das Brazilian Songbook und eine neue Platte im Gepäck. Über Wuppertals Grenzen hinaus erfolgreich ist die Singer-/Songwriterin Maria Basel, deren Sound auf melancholische Harmonien, flimmernde Loops und ausgefeilte Arrangements basiert. Auch sie hat einen neuen Longplayer dabei: ihr Debut „Bloom“.
 

Maria Basel - Foto © Talitha Lahme

Selbstverständlich will das Festival den Jazznachwuchs stärken. So findet mit dem WildCardContest wieder ein friedlicher Wettstreit mit drei bis vier Newcomer-Bands am Montag, 4. November, im Café ADA statt. Die Gewinner-Formation tritt beim Abschlußkonzert am Samstag, 9. November, zusammen mit der Flat Earth Society auf – diesmal im Saal des Insel e.V., der an der gleichen Adresse beheimatet ist. Der WildCardContest wird unterstützt von der Firma Knipex. Im Forum der weltbekannten Cronenberger Werkzeugfabrik bringen am Freitag, 8. November, das Richard Koch Quartett und die openSky Hip Fellows das Festival unter anderem mit groovigen Klängen auf Wuppertals Höhen. Ein weiterer wichtiger Kooperationspartner ist Piano Faust. Hier tritt am Donnerstag, 7. November, der herausragende Jazzpianist Hans Lüdemann bei der Piano-Nacht auf. Dann wäre da noch das kleine Subfestival der Avantgarde und Improvisation im Pina Bausch Zentrum am 5. und 6. November, mit der diesjährigen Trägerin des Deutsche Jazzpreises, Angelika Niescier, der belgischen Baßklarinettistin Fie Schouten sowie dem britischen Ausnahmepianisten Alexander Hawkins. Abgerundet wird das Programm durch den international renommierten Wuppertaler Saxofonisten Hans Peter Hiby im Trio mit Reza Askari und Willi Kellers.
 

Hiby-Kellers-Askari - Foto © Cristina Marx

Mehr zum Programm erfahren Sie im angehängten Programmheft und unter www.jazzmeeting-wuppertal.de/ .
Tickets im Vorverkauf gibt es bei www.Wuppertal-Live.de .
 
Mit herzlichen Grüßen
von openSky e.V. und Multiphonics e.V.