Wie autonom darf Kunst sein?

Eine Diskussion mit Detlef Bach und Wolfgang Ullrich

von Hajo Jahn

Wie autonom darf Kunst sein?
 
Wir erleben immer mehr Eingriffe der Politik in den Kultur- und Kunstbetrieb – siehe die Forderung nach der Zusammenlegung von 3SAT und ARTE oder die Sparmaßnahmen im Kulturetat der Stadt Berlin – eine Stadt, die auch und gerade wegen ihrer vielfältigen Kulturszene so stark besucht wird…
 
Auch Förderinstitutionen und Stiftungen verfolgen immer häufiger Eigeninteressen. Deshalb ist eine Veranstaltung wie diese aktuell:
 
Der renommierte Leipziger Kunsthistoriker und Kulturwissenschaftler Wolfgang Ullrich und der Wuppertaler Künstler Detlef Bach haben gerade jeweils ein Buch geschrieben, in dem sie über die Rolle der Kunst in der heutigen Gesellschaft nachdenken. In „Identifikation und Empowerment“ von Wolfgang Ullrich (Wagenbach Verlag) und „Zwischen den Phänomenen zu Hause“ von Detlef Bach (Harderstar Verlag) gehen sie der Frage nach, wie autonom kann, darf und soll Kunst denn sein? Und wie sehr ändert sie sich, wenn sich die Gesellschaft ändert? Diese und weitere Fragen wollen die beiden Autoren am Freitag, 25. Oktober ab 19.30 Uhr in den Räumen des Bundesverbands bildender Künstlerinnen und Künstler Bergisch Land (BBK) Friedrich-Engels-Allee 173, Wuppertal, diskutieren. 
 
In dieser Kooperationsveranstaltung der Else Lasker-Schüler-Gesellschaft stellen die Mitglieder des BBK zugleich ihre Bilder zu und über Else Lasker-Schüler aus, die aus Anlaß des 150. Geburtstags der Dichterin entstanden sind.