Quincy Jones †

Einer der ganz Großen des Jazz und der Filmmusik ist gestorben

von Frank Becker

Quincy Jones 2014 - © Canadian Film Centre
Quincy Jones †
 
Einer der ganz Großen des Jazz und der Filmmusik ist gestorben
 
Quincy Jones (*1933) war als Musiker, Bandleader, Filmkomponist und Produzent eine unverzichtbare Größe für den amerikanischen Jazz und für Hollywood. Stars wie Andy Williams, Frank Sinatra, George Benason Betty Carter, Sarah Vaughan, Sammy Davis jr., Peggy Lee, Count Basie, Donna Summer oder sein Jugendfreund Ray Charles, mit dem er auch in einer Band spielte verdankten ihm Alben, die zu Welterfolgen wurden. Michael Jacksons Album „Bad“ wurde gar zur meistverkauften Platte weltweit.
Als Bigband Leader spielte er zahlreiche hochkarätige und erfolgreiche Alben ein, darunter „The Dude“, „L.A. Is My Lady“, „We Are The World“, „Back On The Block“ oder → hier jüngst noch einmal besprochen „Big Band Bossa Nova“.
 
Für die Ewigkeit wird aber auch Filmfreunden seine Musik in Erinnerung bleiben, denn einige der besten Filme der 1960er bis 1980er Jahre tragen seine musikalische Handschrift: die Sidney Lumets Filme „The Pawnbroker“ mit Rod Steiger, „The Deadly Affair“ mit James Mason, „In The Heat Of The Night“ mit Sidney Poitier und Rod Steiger, „The Anderson Tapes“ mit Sean Connery, Edward Dmytryks „Mirage“ mit Gregory Peck, Sydney Pollacks „The Slender Thread“ mit Sidney Poitier, Richard Brooks´ „In Cold Blood“ mit Robert Blake und Scott Wilson, „Cactus Flower“ von Gene Saks mit Walter Matthau und Ingrid Bergmann, Robert Alan Aurthurs „The Lost Man“ mit Sidney Poitier, „Mackenna’s Gold“ von J. Lee Thomson mit Gregory Peck, „The Out-of-Towners“ von Arthur Hiller mit Jack Lemmon,„Getaway“ von Sam Peckinpah mit Steve McQueen, Steven Spielbergs „The Colr Purple“ mit Whoopie Goldberg und die Fernsehserie „Roots“ von Marvin J. Chomsky.

Am 3. November ist Quincy Jones im Alter von 91 Jahren gestorben.


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