„Busy Girl – Barbie macht Karriere“
Eine Ausstellung von Bettina Dorfmann
seit Freitag in Herne
„Busy Girl – Barbie macht Karriere“: Seit dem vergangenen Freitag zeichnet das Emschertal-Museum/Schloß Strünkede in Herne in einer Ausstellung die Entwicklung der Berufs- und Lebenswelt von Frauen seit den 1960er Jahren anhand von Barbie-Puppen nach. Die Sammlerin Bettina Dorfmann besitzt die weltweit größte Barbiepuppen-Sammlung mit 18.500 Exemplaren. Zusammen mit Karin Schrey hat sie die Ausstellung in Herne kuratiert.
Barbie wird im laufenden Jahr 75 Jahre alt. Mit einem Jahresumsatz von aktuell 5,4 Milliarden US-Dollar gilt die Puppe nebst ihren zahllosen Accessoires als eines der meist verkauften Spielzeuge aller Zeiten, hieß es vor dem Start der Ausstellung. Die Präsentation verfolgt den Weg Barbies von den 1950er Jahren an. Kleidung, Wohn- und Arbeitsräume sowie Ausstattungsstücke werden facettenreich inszeniert. Die Schau zeigt zudem die Veränderungen von Berufsbildern und den Wandel des Rollenverständnisses. So sehen die Besucherinnen und Besucher Barbie in unterschiedlichsten Berufen. War sie anfangs Modedesignerin, ist sie Jahrzehnte auch als Astronautin zu sehen. Die Puppe gilt nach Angaben der Kuratorinnen als „ein perfekter Spiegel ihrer jeweiligen Epoche“. Junge Barbie-Fans können anhand der zahlreichen Exponate am Beispiel der Puppe die beliebtesten Berufsfelder und ihre Klischees im Verlauf der vielen Jahrzehnte entdecken und kennenlernen. Besucherinnen haben am Eröffnungstag zudem von 11 bis 16 Uhr die Möglichkeit, ihre eigenen Barbie-Schätze von der Sammlerin Barbara Dorfmann begutachten zu lassen. Die Ausstellung ist bis zum 18. Mai 2025 geöffnet. Öffnungszeiten: dienstags bis freitags von 10 bis 13 und von 14 bis 17 Uhr, samstags von 14 bis 17 Uhr und sonntags von 11 bis 17 Uhr Emschertal-Museum/Schloss Strünkede - Karl-Brand-Weg 5 - 44629 Herne - Tel.: 02323 – 162611 Weitere Informationen: www.emschertal-museum.herne.de
Redaktion: Frank Becker
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