Von der Heydt-Museum:

Vortrag und Gespräch zu Lucio Fontana

von Marion Meyer

Lucio Fontana Ambiente spaziale con neon / Räumliche Umgebung mit Neon, 1967/2024(Foto Achim Kukulies © Fondazione Lucio Fontana,
Mailand, by SIAE / GEMA 2024 / VG Bild-Kunst, Bonn 2024)

Von der Heydt-Museum: 
Vortrag und Gespräch zu Lucio Fontana
 
Das Von der Heydt-Museum Wuppertal, Turmhof 8, lädt am Mittwoch, 4. Dezember, 18 Uhr, zu einem Vortrag von Prof. Dr. Irene Schütze, Kunsthochschule Mainz, ein. Anschließend gibt es ein Gespräch zwischen ihr und Museumdirektor Dr. Roland Mönig über Fontana, dem die derzeitige Ausstellung „Lucio Fontana:Erwartung“ gewidmet ist.
 
Lucio Fontana zählte in den 1940er bis 1960er Jahren zu jenen Künstlern in Südamerika und Europa, die mit ihren Praktiken traditionelle künstlerische Gattungen wie Malerei, Plastik und Architektur überwanden und neue Kunstformen hervorbrachten. Mit seinen „Ambienti“, für die er mit neuen künstlerischen Materialien wie Neonröhren oder fluoreszierenden Farben arbeitete, schuf er begehbare künstlerische Räume, die den Rezipient Erfahrungen von Unendlichkeit und Immaterialität ermöglichten. Im Gespräch soll es um die Vielseitigkeit Fontanas zwischen Expressivität und Konzeption gehen. Es besteht dabei die Möglichkeit, über die Ausstellungsobjekte ins Gespräch zu kommen.
 
Irene Schütze ist außerplanmäßige Professorin für Kunstbezogene Theorie an der Kunsthochschule Mainz, die Teil der Johannes Gutenberg-Universität ist. Sie schrieb ihre Magister-Arbeit über Lucio Fontana und forscht heute zu kunst- und medienwissenschaftlichen Themen des 20. Jahrhunderts und der Gegenwart.
Der Eintritt zu dem Vortrag ist frei, eine Anmeldung nicht erforderlich.