Sehr geehrte Damen und Herren,
mit dem »Internationalen Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus« erinnern die Vereinten Nationen am 27. Januar an die Opfer des Holocaust. 2025 jährt sich zudem an diesem Tag die Befreiung des Konzentrations- und Vernichtungslagers Auschwitz-Birkenau zum 80. Mal.
Sie suchen noch Literatur zum Thema? Gerne empfehlen wir Ihnen einige Bücher aus unserem Verlag.
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Vergangenen Dienstag hat die Journalistin Ingrid Müller-Münch ihr aktuelles Buch über den Düsseldorfer Majdanek-Prozess vorgestellt. Fünf Jahre lang hat sie diesen als Gerichtsreporterin begleitet. In ihrem Buch schildert sie detailliert, wie Frauen aus der ›Mitte der Gesellschaft‹ zu NS-Verbrecherinnen wurden und warum der Prozess, einer der aufwendigsten und aufsehenerregendsten der deutschen Rechtsgeschichte, scheiterte.
Ihr neues Buch zeigt, wie wichtig es immer noch ist, über Antisemitismus und seine Folgen zu sprechen. Müller-Münch liest in den kommenden Wochen an ganz unterschiedlichen Orten, u.a. im NS-Dokumentationszentrum Köln, aber auch in Schulen. Bei ihren Lesungen zeigt sich auch immer wieder, wie interessiert vor allem Jugendliche an dem Thema sind.
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Ingrid Müller-Münch
Die Täterinnen von Majdanek
KZ-Aufseherinnen vor Gericht
mit 20 s/w Fotografien
Klappenbroschur
236 Seiten
ISBN 978-3-910732-25-4
EUR 20,00
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Madelaine Linden
Anna Hess
Briefe einer jüdischen Hamburgerin an ihre Tochter in Buenos Aires von 1937 bis 1943
Broschiert
280 Seiten
ISBN 978-3-943941-93-7
EUR 24,90
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»Ich gehe ohne Illusionen, aber mit festem Willen.«
Voller Mutterliebe, Lebensmut und mit hanseatischer Haltung berichten die Briefe der Anna Hess aus der Zeit von 1937 bis 1943. Die bejahrte Dame schildert in regelmäßigen Briefen an ihre nach Buenos Aires emigrierte Tochter nicht nur ihre eigene Lage. Sie greift immer auch auf, was ihre Tochter ihr aus Buenos Aires zu berichten hatte. So wird ein authentisches Bild des Lebens in Hamburg sowie in der Immigration nachgezeichnet.
»Die Briefsammlung gibt ein eindrucksvolles und erschreckendes Bild vom Leben jüdischer Menschen während der Nazidiktatur. Sie ist ein äußerst wichtiges und auch aktuelles Zeitzeugnis, in dem der schleichende Prozess der Ausgrenzung fast fühlbar wird sowie das beschwerliche Leben von Menschen, die sich auf der Flucht befinden.«
(Bärbel Gerdes, aviva-berlin.de)
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Boris Zabarko
»Nur wir haben überlebt«
Holocaust in der Ukraine, Zeugnisse und Dokumente
Broschiert
580 Seiten
ISBN 978-3-943941-64-7
EUR 34,90
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Boris Zabarko, selbst Überlebender des Ghettos von Schargorod, hat 86 ergreifende und erschütternde Berichte von Uberlebenden der Ghettos in der Ukraine gesammelt. In jedem der Berichte schwingt die Trauer und Klage mit: »Nur wir haben überlebt«. Als Kinder oder Jugendliche wurden sie Zeugen, wie ihre Eltern, Geschwister und alle Familienangehörigen ermordet wurden. Die Berichte zeugen vom übermächtigen Überlebenswillen der Kinder. Der Leser erhält Informationen über die Schwierigkeiten der Flucht, des Untertauchens und der Rettung durch Menschen, die auch ihr Leben und das Leben ihrer Familien riskierten. Die mahnende Erinnerung ist die Triebfeder für diese Zeitzeugenberichte.
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