Wuppertaler Komponisten

Ein Konzert mit dem Ensemble der BeGNM am 26.4.07 im Von der Heydt-Museum Wuppertal

von Lutz-Werner Hesse

Wuppertaler Komponisten

Donnerstag, den 26. April 2007
Forum des Von der Heydt-Museums
19.00 Uhr

 

Auf dem Programm stehen Werke von Wuppertaler Komponisten, die entweder vor kurzem „runde“ Geburtstage feiern durften oder/ und Von der Heydt-Preisträger sind.

Dabei ist auch eine Uraufführung von Ingo Schmitt. Zwei der Werke sind nach Bildern von Joan Miro (Braun) bzw. Carl Bruno Bloemertz entstanden.

Ulrich Leyendecker (geb. 1946, Träger des Eduard von der Heydt-Preis 1987):
Solo für Querflöte,
Canto für Violine solo

Ingo Schmitt (geb. 1933, Träger des Förderpreises zum Eduard von der Heydt-Preis 1959): Neun Préludes zu Goethes „Faust“ für Klaviertrio (UA)

Peter Michael Braun (geb. 1936): Mirò für Flöte und Klavier

Adolf Gebauer (geb. 1941): Streichquartett

Ulrich Leyendecker studierte nach erstem Kompositionsunterricht von 1962 bis 1965  bei Ingo Schmitt bis 1970 Komposition an der Musikhochschule Köln bei Rudolf Petzold und Klavier bei Günter Ludwig. Leyendecker war zunächst Professor für Komposition an der Hochschule für Musik in Hamburg, später an der Hochschule für Musik in Mannheim. Er gehört zu den meistaufgeführten Komponisten seiner Generation.

Ingo Schmitt war viele Jahre lang als Dekan Leiter der Hochschule für Musik in Wuppertal.
In seine Amtszeit fällt die Übernahme des Bergischen Landeskonservatoriums in die Trägerschaft des Landes NRW als Musikhochschule. Als Komponist war er Schüler des Schweizer Komponisten Frank Martin an der Kölner Musikhochschule.

Peter Michael Braun  studierte an den Staatlichen Musikhochschulen in Köln und Detmold bei Frank Martin, Bernd Alois Zimmermann, Giselher Klebe und Herbert Eimert Komposition und Elektronische Musik. Er war wie Leyendecker Professor für Komposition an der Hochschule für Musik in Mannheim.

Adolf Gebauer begann schon als Kind zu komponieren. Er studierte an der Musikakademie in Prag zunächst Violine und später das Fach Komposition bei Jiri Pauer. Gebauer war nach seiner Übersiedlung von Prag nach Wuppertal viele Jahre im Sinfonieorchester Wuppertal als Mitglied der ersten Violinen tätig.

Das Ensemble der Bergischen Gesellschaft für Neue Musik wurde 1999 aus Anlass der „3. Bergischen Biennale Neue Musik“ gegründet und bestreitet seitdem traditionell das Eröffnungskonzert der Biennalen. Außerdem widmet es sich der kontinuierlichen Pflege zeitgenössischer Musik durch freie Konzerte wie z.B. in der Reihe, die seit dem Jahr 2000 im Von der Heydt-Museum stattfindet. Die Mitglieder des Ensembles leben oder arbeiten alle in Wuppertal und sind Mitglieder des Sinfonieorchesters oder Dozenten an der Hochschule für Musik. Alle arbeiten seit vielen Jahren im Bereich der zeitgenössischen Musik, die ihnen ein wichtiges künstlerisches Anliegen ist.

Ausführende:
Ensemble der BeGNM
Ulrike Nahmmacher und Werner Dickel, Violine,
Nora Niggeling-Neumann, Viola,
Susanne Müller-Hornbach, Violoncello,
Dirk Peppel, Flöte,
Josef Anton Scherrer, Klavier

Lutz-Werner Hesse, Einführung

Der Eintritt beträgt wie immer € 8, Mitglieder der BeGNM zahlen den ermäßigten Preis von € 5.

Informationen unter:  www.begnm.de

Redaktion: Frank Becker