Hans Werner Henze als Filmkomponist

Filmretrospektive vom 27.01. bis 03.03.2010 im Casablanca Filmkunsttheater, Bochum

Red.
Das Henze-Projekt.
Neue Musik für eine Metropole
Hans Werner Henze als Filmkomponist:
Filmretrospektive vom 27.01. bis 03.03.2010
im Casablanca Filmkunsttheater, Bochum
 


Eine Koproduktion des Filmkunsttheaters Casablanca, Bochum
und der Kulturhauptstadt Europas RUHR.2010.
 
Hans Werner Henzes Interesse für das Medium Film brachte ihn mit berühmten Regisseuren und Regisseurinnen zusammen, darunter Alain Resnais, Volker Schlöndorff, Margarethe von Trotta und Bernhard Sinkel. Das Ergebnis: rund ein Dutzend herausragender Kompositionen für den Film. In einer Retrospektive vom 27.01. bis 03.03.2010 (jeweils Mittwochs um 20:00 Uhr) zeigt das Bochumer Filmkunsttheater Casablanca (direkt im Bermuda3Eck – Kortumstraße 11, 44787 Bochum) die bedeutendsten Filme, zu denen Hans Werner Henze die Musik geschrieben hat. Zu sehen sind:
 
Mittwoch, 27.01.2010, 20:00 Uhr:
Der junge Törless (dt. Fassung)
Deutschland, Frankreich 1966
Regie: Volker Schlöndorff
Darsteller: Mathieu Carrière, Marian Seidowsky, Bernd Tischer, Fred Dietz, Lotte Ledl u. a.
 
Mittwoch, 03.02.2010, 20:00 Uhr:
Die verlorene Ehre der Katharina Blum (dt. Fassung)
Deutschland 1975
Regie: Volker Schlöndorff und Margarethe von Trotta
Darsteller: Angela Winkler, Mario Adorf, Jürgen Prochnow, Heinz Bennent, Hannelore Hoger u. a.
 
Mittwoch, 10.02.2010, 20:00 Uhr:
Eine Liebe von Swann (dt. Fassung)
Deutschland, Frankreich 1984
Regie: Volker Schlöndorff
Darsteller: Jeremy Irons, Ornella Muti, Alain Delon, Fanny Ardant, Marie-Christine Barrault, Anne Bennent u. a.
 
Mittwoch, 17.02.2010, 20:00 Uhr:
Taugenichts (dt. Fassung)
Deutschland 1978
Regie: Bernhard Sinkel
Darsteller: Jacques Breuer, Eva Maria Meineke, Wolfgang Reichmann, Matthias Habich, Mareike Carrière, Sybill Schreiber u. a.
 
Mittwoch, 24.02.2010, 20:00 Uhr:
Muriel oder die Zeit der Wiederkehr (dt. Fassung)
Frankreich 1963
Regie: Alain Resnais
Darsteller: Delphine Seyrig, Jean-Pierre Kérien, Jean-Baptiste Thierrée u. a.
 
Mittwoch, 03.03.2010, 20:00 Uhr:
Liebe bis in den Tod (frz. Fassung mit dt. Untertiteln)
Frankreich 1984
Regie: Alain Resnais
Darsteller: Sabine Azéma, Fanny Ardant, Pierre Arditi, André Dussollier, Jean Dasté, Geneviève Mnich u. a.
 
Der Eintritt zu den Vorstellungen ist frei.
 
Detaillierte Informationen über die Filme finden Sie auf der Casablanca-Website in der Rubrik „Programm / Das Henze-Projekt“: www.casablanca-bochum.de sowie unter www.ruhr2010.de/henze-projekt.
 
Karten können an der Casablanca-Kinokasse reserviert werden (täglich ab ca. 17:00 Uhr): 0234-3259177. Reservierte Karten bitte spätestens 15 Minuten vor Beginn der Vorstellung abholen.
 
Weitere Informationen über „Das Henze-Projekt. Neue Musik für eine Metropole“ finden Sie auf der offiziellen Website der Kulturhauptstadt Europas RUHR.2010: www.ruhr2010.de/henze-projekt.
 
Über Hans Werner Henze und „Das Henze-Projekt. Neue Musik für eine Metropole“:
Die Musik Hans Werner Henzes legt den Vergleich mit einem Seismographen nahe, der die feinsten gesellschaftlichen und politischen Unruhen registriert. Sie ist deshalb aktuell, weil sie an die Gemeinschaft der Menschen appelliert, um das Ideal von Freiheit und Integrität zu realisieren. In Gütersloh geboren – der Großvater war Bergmann, die Mutter stammt aus Witten – zählt er zu den wichtigsten Komponisten der Gegenwart. Sein Werk zeichnet sich aus durch eine seltene Vielfalt und Spannweite. Als Lehrer, Festivalleiter, Förderer junger Talente und Impulsgeber gehört er zu den prägenden Protagonisten und Pionieren im Projekt der Moderne.
 
Die gesamte Musiklandschaft der Metropole Ruhr hat sich für eine Hommage an den Komponisten und Musikdenker Hans Werner Henze zu einem Netzwerk für Neue Musik zusammengeschlossen. Über 40 Partner präsentieren Henzes musikalisches Werk und gesellschaftliches Handeln. Und zwar von den frühen Anfängen bis zu den späten Folgen: Opern, Ballette, Sinfonie- und Kammerkonzerte und Funkopern. Filmretrospektive, Orchesterfestival, Symposion und Kompositionswettbewerb sind Formate, die den Spuren und Einflüssen nachgehen.

Redaktion: Frank Becker