Osterbräuche

Ausstellung im Aachener Couven-Museum

von Andreas Rehnolt

Osterobjekt von R.M.E. Streuf - Foto © Frank Becker

Aachener Couven-Museum zeigt Osterbräuche
 
Ausstellung informiert auch über religiöse österliche Volkskunst und altes Osterbrauchtum von Palmsonntag bis zur Auferstehung
 
Aachen - Unter dem Titel "Von Ostereiern, Hasen und alten Bräuchen" zeigt das Aachener Couven-Museum ab dem 20. Februar Österliches. Die bis zum 18. April ausgestellten Exponate stammen aus Werkstatt und Sammlung von Monika Lennartz aus Mönchengladbach, teilte ein Museumssprecher mit. Ostern ohne Osterhase sei wie Weihnachten ohne Weihnachtsmann, hieß es in der Vorankündigung weiter. Beide Gestalten sind gleichermaßen beliebt und aus den jeweiligen Festen nicht wegzudenken, obwohl beide mit dem eigentlichen religiösen Hintergrund nichts zu tun haben. Die Ausstellung informiert unter anderem darüber, wieso der Osterhase genau wie der Weihnachtsmann als Bescher-Figur so überaus populär geworden ist, warum er gerade Eier bringt und warum das Ei als Symbol unseres bedeutendsten christlichen Festes gilt.
 
Auch die Frage seit wann es zu Ostern gefärbte Eier gibt und was es mit den österlichen Bräuchen auf sich hat, will die Ausstellung rund um Osterei und Osterhase beantworten. Die in drei Bereiche gegliederte Präsentation befaßt sich im profanen Teil hauptsächlich mit der Figur des Osterhasen, seiner Darstellung und seiner Entwicklung als österliche Schenkfigur über zwei Jahrhunderte hinweg. Die sakrale Abteilung zeigt religiöse österliche Volkskunst und altes Osterbrauchtum von Palmsonntag bis zur Auferstehung. Dem Osterei ist der dritte und größte Teil der Ausstellung gewidmet. Die im Festsaal des Museums präsentierten Eierbäume und Eiervitrinen zeigen ein großes Spektrum unterschiedlich gestalteter Ostereier.
 
Die Ausstellung ist dienstags bis freitags von 12 bis 18 Uhr sowie samstags und sonntags von 11 bis 18 Uhr geöffnet.