Nude Visions
Bilder und Bücher zur Aktfotografie Eine Ausstellung zur künstlerischen Schaulust
Unter dem Titel "Nude Visions" präsentiert das Von der Heydt Museum in Wuppertal ab morgen Originalbilder, Exponate und Bücher zum Akt in Fotografie, Malerei und Skulptur. Zu sehen sind rund 250 Fotografien von den Anfängen der Daguerrotypie bis heute, dazu 14 Gemälde und sieben Skulpturen aus dem Museumsbestand. Bis zum 15. August sind in sechs Vitrinen zudem Bücher und Dokumente zur Aktfotografie ausgestellt. Akademische Fotografie um und vor 1900, darunter Fotografien aus dem 19. Jahrhundert, die sich an der klassischen Malerei orientieren, Exotik, Avantgarde, Freikörperkultur, Glamour-Fotografie und Männerakt, surrealistische Foto-Experimente, Pornographie und Beispiele aus der Mode- und Lifestyle-Fotografie sind in den Sälen der 1. Etage des Museums versammelt. Schon das zweite Foto überhaupt war ein Aktfoto, wie Fotos überhaupt zu Beginn der Fotografie nicht nur als Fortsetzung der Malerei betrachtet, sondern auch als Hilfsmittel für die Malerei eingesetzt wurden.
Mit der Bilderschau geht das Von der Heydt Museum auch dem Spannungsfeld von Moralvorstellungen, Schönheitsidealen, Aufklärung und Schaulust auf den Grund. Einigen Fotografien, sie stammen überwiegend aus der Sammlung des Münchner Stadtmuseums, werden Gemälde aus der eigenen Sammlung des Wuppertaler Hauses gegenübergestellt, sodaß ein
Zur Vernissage morgen, Sonntag, 11.30 Uhr sprechen Dr. Gerhard Finckh (Direktor Von der Heydt Museum) und Dr. Ulrich Pohlmann (Münchner Stadtmuseum).
Zur Ausstellung erscheint im Verlag Kehrer ein umfangreicher Katalog: 416 Seiten, Broschur, mit 220 Abbildungen, begleitenden Essays und Erläuterungen, 25,- €. Das Museum ist dienstags bis sonntags von 11 bis 18 Uhr sowie donnerstags von 11 bis 20 Uhr geöffnet.
Eine ausführliche illustrierte Besprechung der Ausstellung werden Sie Anfang der Woche hier in den Musenblättern finden.
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