Authentisch Erzählen

Internationale Doktorandentagung an der Bergischen Uni

Red.
Authentisch Erzählen

Internationale Doktorandentagung an der Bergischen Uni
 

Wie konnte die SPD-Kandidatin Hannelore Kraft im NRW- Wahlkampf als „authentische“ Persönlichkeit präsentiert werden (...ja, das fragt man sich wirklich, Anm. d. Red.)? Wie erzeugt man eine überzeugende Geschichtsdarstellung im Museum? Durch welche technischen Tricks werden Geschichten in Filmen oder der Literatur glaubhaft und realistisch? Diese Fragen diskutieren Nachwuchswissenschaftler aus Norwegen, den USA und Deutschland kommende Woche (15. bis 17. Juli) auf einer interdisziplinären Doktorandentagung an der Bergischen Universität.

Zum Auftakt der Veranstaltung am Donnerstag, 15. Juli, wird ab 18 Uhr in Hörsaal 8 (Campus Grifflenberg, Gaußstraße 20, Gebäude G, Ebene 10, Raum 03) der englische Dokumentarfilm „Chicken Ranch“ gezeigt. Anschließend spricht der Kultur- und Medienwissenschaftler Prof. Dr. Christian Huck, Universität Kiel, über „Inszenierungen von Wahrhaftigkeit und Authentizität im Dokumentarfilm“ und stellt dabei Bezüge zu „Chicken Ranch“ her, einem Film, bei dem die Dokumentarperspektive plötzlich in sich zusammenbricht.
 
Im Mittelpunkt der Tagung am 16. und 17. Juli im Gästehaus auf dem Campus Freudenberg stehen verschiedene Formen authentischen Erzählens. Die Tagung „Erzählte Authentizität – Authentizität des Erzählens“ findet in Zusammenarbeit mit dem Zentrum für Erzählforschung (ZEF) der Bergischen Universität statt und wird finanziert vom Zentrum für Graduiertenstudien (ZGS). Sie ist Auftaktveranstaltung des Wuppertaler Graduiertenforums Narratologie, das ab sofort jährlich stattfindet.

Kontakt:
Antonius Weixler
Fachbereich Geistes- und Kulturwissenschaften
Telefon 0202/439-2248
E-Mail weixler@uni-wuppertal.de

Redaktion: Frank Becker