Seit Sonntag leuchtet der Westen in Bonn

Eine Standortbestimmung der Kunstlandschaft des Rheinlandes

Red./ARe
Seit Sonntag leuchtet der Westen in Bonn
 
Bonn - Unter dem Titel "Der Westen leuchtet" präsentiert das Kunstmuseum Bonn seit dem vergangenen Wochenende eine groß angelegten Schau, die quasi eine Standortbestimmung der Kunstlandschaft des Rheinlandes darstellt. Die Ausstellung stellt die wichtigsten Künstlerinnen und Künstler der älteren Generation (von Richter bis Gursky) mit jeweils neuen Arbeiten vor und verknüpft diese mit zentralen Werken der jungen Nachwuchskunst zu einer Gesamtübersicht von mehr als 30 Positionen. 
Die Auswahl aus der Generation der älteren Künstlerinnen und Künstler und die Festlegung der neuen Arbeiten wurde kuratorisch durch das Wissenschaftlerteam des Kunstmuseums Bonn betreut. Die Auswahl der Nachwuchsgeneration nahmen die international bereits arrivierten Künstler selbst vor. Die Aufteilung der kuratorischen Verantwortung zwischen Künstlern und Kunsthistorikern versteht sich nach Angaben des Kunstmuseums "als bewußtes Zeichen gegen das Fantasma des omnipotenten Kurators und als Anerkennung der prioritären Leistung der Künstlerinnen und Künstler."
 
In der Schau vertreten sind unter anderem Bernd & Hilla Becher, Joseph Beuys, Anna und Bernhard Johannes Blume, Tony Cragg, Isa Genzken, Andreas Gursky, Georg Herold, Jürgen Klauke, Imi Knoebel, Marcel Odenbach, Albert Oehlen, Blinky Palermo, Sigmar Polke, Gerhard Richter, Ulrich Rückriem, Thomas Schütte, Katharina Sieverding, Rosemarie Trockel, Timm Ulrichs. Aus der jüngeren Künstlergeneration sind  Arbeiten von Thomas Arnolds, Martina Debus, Simon Denny, Chris Durham, Claudia Fährenkemper, Natascha Sadr Haghighian, David Hahlbrock, Benjamin Houlihan, Bernd Kastner, Christian Keinstar, Erinna König, Gereon Krebber, Ursula Neugebauer und Michail Pirgelis zu sehen.
 
Die Ausstellung dauert bis 24. Oktober und ist dienstags bis sonntags von 11 – 18 Uhr sowie mittwochs von 11 - 21 Uhr geöffnet.