Guy Montavon bis 2017
in Erfurt unter Vertrag
Um weitere fünf Jahre bis 2017 hat der Erfurter Stadtrat den Vertrag von Guy Montavon, Generalintendant des Theaters Erfurt, verlängert. In der Begründung hieß es unter anderem, daß damit die Profilierung des Theaters Erfurt als Musiktheater mit überregionaler Bedeutung und internationalen Kooperationen gesichert werde. Montavon hatte im August 2002 die Leitung des Hauses übernommen, im
Unter der Überschrift „Erfurt gräbt aus“ zeigte das Haus Werke wie Fernand Cortez von Gaspare Spontini, Phädra von Ildebrando Pizzetti, Das Käthchen von Heilbronn des in Erfurt geborenen Komponisten Carl Reinthaler oder Nana von Manfred Gurlitt – Inszenierungen die bundesweite Aufmerksamkeit errangen.
Die von Guy Montavon initiierten Kooperationen mit internationalen Opernbühnen machten Erfurt und sein Theater unter anderem in Monte Carlo, Genf, Oslo, Prag, Riga, Montpellier, Lissabon, Nancy und Pretoria bekannt.
Mit Ideen wie dem Erfurter Kulturpaß für Schüler, der sich inzwischen zum Kulturpaß Thüringen als Projekt des Deutschen Bühnenvereins und des Thüringer Kultusministeriums ausgeweitet hat, der jährlichen Live-Übertragung des 10. Sinfoniekonzertes des Philharmonischen Orchesters Erfurt auf den Theatervorplatz, die Installation der TheaterErfurt-App, der Kreation von Domino – DomStufen-Festspiele für die Kleinen oder das Angebot, daß andere Häuser Bühnenbilder des Theaters Erfurt kaufen bzw. mieten können, unterstreicht Montavon einmal mehr sein einfallsreiches Engagement für das Haus.
Mit seiner programmatischen und ästhetischen Spielplanmischung gelang es Guy Montavon, daß das Theater Erfurt mit einer konstanten Auslastung von durchschnittlich über 80 Prozent bundesweit einen Spitzenplatz einnimmt.
Gegenwärtig erarbeitet der Generalintendant mit seinem Team die 11.Uraufführung am Haus: Der leuchtende Fluß von Johanna Doderer. Am 31. Oktober ist Premiere.
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