Konrad Beikircher wird heute 65!

Ein Glückwunsch

von der Musenblätter-Redaktion

Foto © Frank Becker
Konrad Beikircher 65

Heute feiert der beliebte Musenblätter-Kolumnist

seinen 65. Geburtstag



Eigentlich hatten wir ja nur einen Beitrag täglich für die Urlaubszeit vorgesehen - aber für unseren Freund Konrad Beikircher machen wir selbstverständlich eine Ausnahme. Seit er vor rund 25 Jahren durch seinen kometenhaften Aufstieg am deutschen Kabaretthimmel zum authentischsten Rheinländer der Geschichte geworden ist, hat er uns, sein Publikum und selbstverständlich auch den skeptischsten Rheinländer - denn die sind verdammt mißtrauisch, haben wird durch seine zehnteilige "Rheinische Trilogie" längst gelernt - davon überzeugen können, daß Humor noch immer die schönste Sprache der Welt ist. Oder die Musik? Beides beherrscht Konrad Beikircher nebst der Literaturlesung, der Moderation glanzvoller 
Kabarettveranstaltungen und Operngalas aus dem ff. - und ganz nebenbei schreibt das Südtiroler Multitalent (kein Jux, er ist am 22.12.1945 im Südtiroler, also italienischen Städtchen Bruneck geboren) fundierte, wenn auch augenzwinkernde Opern- und Konzertführer und liebenswürdig heitere Abhandlungen über sein Kernthema, das Rheinland und seine Bewohner.

Das Rheinische Grundgesetz stammt übrigens aus seiner Feder, seine Hörbuch-Interpretationen von Erzählungen des einzigartigen Düsseldorfer Grotesk-Literaten Hermann Harry Schmitz, der eleganten Wiener Kaffeehaus-Literatur,  von Texten des knorrigen H.C. Artmann, den Don Camillo-Erzählungen von Giovanni Guareschi, Carlo Collodios "Pinocchio" oder Ovids "Liebeskunst" sind einfach genial, seine Auseinandersetzung mit der Wahrheit über die Hermannsschlacht (ab Januar in Fortsetzungen in den Musenblättern) ist auf dem Weg, unser Geschichtsverständnis zu revolutionieren, und seine
Konzerte und Aufnahmen italienischer Schlager und Canzoni - u.a. "Amore e passione", "Una festa sui prati" und "Ciao, ciao bambina" mit Matthias Raue (Geige, Bratsche, Mandoline, Gesang), Martin Wagner (Akkordeon) und Hanns Höhn (Kontrabaß) gehören zum Herzerwärmendsten auf deutschen Kleinkunst-Bühnen und CDs. Er selbst spielt dazu Geige und Gitarre. Habe ich schon erwähnt, daß Konrad Beikircher auch kocht, wobei ihm seine Frau Anne unverzichtbar zur Seite steht, wie auch im richtigen Leben.

Lernen Sie Konrad Beikircher etwas besser kennen, indem Sie seine Auftritte besuchen, seine Bücher lesen und seinen herrlichen CDs hören. In den Musenblättern finden sie viele, viele Texte von ihm und über ihn. Und wenn Sie noch einige Hintergründe mehr und aktuelle Termine erfahren möchten, schauen Sie sich seine Heimseite an: www.beikircher.de.


Foto © Frank Becker

Und denken Sie immer daran: Et kütt wie et kütt. - Et es wie et es. - Kenne mer nit, bruuche mer nit, fott domett. - Wat fott es, es fott. Und: Wat wellste maache?

Aber:
Et hätt noch emmer joot jejange.