Auf ihre Schönheit
Wie! soll ich schönes kind / dich einen menschen nennen?
Dich ziert des himmels schmuck; nicht falsche pralerey; Dein holder tugend-glantz heißt endlich mich bekennen / Daß bey dir / edles kind / was mehr als irdisch sey. Der götter angesicht hat dich ganz eingenommen / In deiner brust zeigt sich des himmels hoher schein / Du bist entweder nur zu uns vom himmel kommen / Wo nicht / so muß allhier der götter wohnung seyn. Unbekannter Barockdichter
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