Frühlingsahnen 
            Wohlig merken unsre Sinne 
            Nun den Frühling allgemach, Denn es trauft aus jeder Rinne, Und es tropft von jedem Dach. Leise regt sich im Theater 
            Dieser Welt ein Liebeston; Nächtens schreien viele Kater, Und der Hase rammelt schon. So auch uns ergreift die Glieder 
            Wundersame Lebenskraft; Selbst solide Seifensieder Fühlen ihren Knospensaft. Treibet das Geschäft der Paarung! 
            Lasset der Natur den Lauf! Denn ihr wisset aus Erfahrung, Einmal hört es leider auf. Ludwig Thoma 
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