Ein Glücks-Fall

Gerhard Glück illustriert Kurt Tucholsky

von Frank Becker

Ein Glücks-Fall
 
Haben. Sein. Und gelten. - Gerhard Glück illustriert Kurt Tucholsky
 
Das Schönste an der Liebe ist die Liebe selbst.
(Kurt Tucholsky)
 
 
Er hieß in der „Weltbühne“ mal Theobald Tiger, mal Peter Panter, mal Kaspar Hauser. Er schrieb als Ignaz Wrobel wunderbare Polemiken und als Kurt Tucholsky die zauberhaftesten Romane („Schloß Gripsholm“, „Rheinsberg“) und die ehrlichste Lyrik. Kurt Tucholskys (1890-1935) Texte gehören zu den schönsten Geschenken der Musen an die deutschsprachige Literatur. Die unendliche Dummheit der Nazis trieb ihn aus der Heimat. 77 Jahre nach seinem einsamen Freitod im schwedischen Exil hat es ein Zeichner geschafft, einer Reihe seiner Gedichte das illustrative Pendant mitzugeben: Gerhard Glück.  
Zwei Dutzend Gedichten hat Gerhard Glück Illustrationen auf den lyrischen Leib geschneidert, fast zwei Dutzend Köstlichkeiten (mal abgesehen von S. 35), da ist das Glück nicht so ganz mit Gerhard und Kurt gewesen. Ansonsten aber: wunderbar.
 
„Die Grenze zwischen Lachen und Weinen war bei Tucholsky fließend und sie ist es auch in diesem Auswahlband geblieben, der einige der schönsten Gedichte und Chansons von Kurt Tucholsky vereint und sie mit den von Gerhard Glück mit feinem Strich und ebensolchem Humor neu ins Bild gesetzten Cartoons in einen heiteren Dialog treten läßt ...“ schreibt der Lappan Verlag zudem erlesenen Bändchen. Wohl wahr.
 
Es wird nach einem happy end
im Film jewöhnlich abjeblendt.
 
Kurt Tucholsky, Gerhard Glück (Illustr.) - Haben. Sein. Und gelten.
2013 Lappan Verlag, 62 Seiten mit farbigen Illustrationen von Gerhard Glück, 19,3 x 24,6 cm  -  ISBN: 978-3-8303-6243-2
12,95 €
 
Weitere Informationen:  www.lappan.de