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 Aktuelles aus der Kultur Für die Musenblätter zusammengestellt              von Andreas Rehnolt Thema heute: Ausstellungen Fotoausstellungen im Essener Museum Folkwang  Eine  der Schauen trägt den Titel "Bilder unter Freunden" und zeigt unter  anderem legendäre Aufnahmen von Robert Capa und Henri Cartier-Bresson Essen  - Im Essener Museum Folkwang sind seit dem Wochenende zwei Neue  Fotoausstellungen zu sehen. Eine der Schauen mit dem Titel "Bilder unter  Freunden" zeigt bis zum 16. Februar  unter anderem legendäre Aufnahmen der Reporter-Legenden Henri  Cartier-Bresson und Robert Capa. Die sammelten Mitte des vergangenen  Jahrhunderts für die ganze Welt Bilder der Kriegs-Barbarei und ihrer  Opfer. Die Exponate stammen von dem Schweizer Fotografen und Grafiker  Ernst Scheidegger, der vor wenigen Tagen 90 Jahre alt wurde.  Als  Bildjournalist und Künstlerporträtist hat er ein Kapitel der  Fotogeschichte geschrieben, als Bildredakteur der Schweizer "Neuen  Zürcher Zeitung" zudem Jahrzehnte lang das Layout der Wochenendbeilage  gestaltet. Er sammelte und tauschte früher Aufnahmen mit  Cartier-Bresson, Cappa und anderen Fotografen wie Werner Bischof, George  Rodger, Ernst Haas und David Seymour. Seine Sammlung hat das Museum  Folkwang vor kurzem mit der Unterstützung der Krupp-Jubiläums-Stiftung  erwerben können. In der Gesamtschau, ergänzt um eine Auswahl von  Scheideggers Aufnahmen dieser Jahre, erscheint die Fotografie der jungen  Agentur Magnum als "ein humanistischer Blick auf eine verwundete Welt"  während und nach dem Zweiten Weltkrieg.  Die  zweite Ausstellung mit dem Titel "Everything is nothing without its  Reflection - A Photographic Pantomime" ist mehr eine Art Installation  von Bildern des schottischen Fotografen Douglas Gordon. Das Werk setzt  sich setzt sich aus 360 Einzelobjekten zusammen und ist bis zum 2. März  zu sehen, darunter die Abbildung eines Metzgereischaufensters, Fotos  von Reisen, spielenden Kindern, dazwischen Spiegelflächen. In den  Spiegelflächen der Betrachter. Im Blick des Betrachters sein  Spiegelbild, die Fotos, die Wand hinter ihm. Douglas Gordon wird in  einen realen Raum einen imaginären installieren. Einen Raum aus  Abbildungen, Vergangenem und Augenblicklichem, komponiert durch den  Blick des Betrachters, der so selbst zum performativen Element der  Arbeit wird.  Beide Ausstellungen sind dienstags bis sonntags von 10 bis 18 Uhr, freitags von 10 bis 22.30 Uhr zu sehen. Internet: www.museum-folkwang.de Ausstellung "junger westen" in Kunsthalle Recklinghausen Recklinghausen - "Kunstpreis junger westen 2013" lautet der Titel einer Ausstellung, die in bis zum 2. Februar  der Kunsthalle Recklinghausen zu sehen ist. Gezeigt werden Werke des  diesjährigen Gewinners Florian Meisenberg und der Künstler Silke  Albrecht, Benjamin Appel, Sascha Appelhoff, Romina Berge, Irakli  Bugiani, Sebastian Dannenberg, Pius Fox, Sebastian Freytag, Lukas  Glinkowski, Henrik Löpmeier, Sophia Loth, Larissa Mazbouh, Iljong Park,  Philipp Rößle, Julia Rothmund, Angelika J. Trojnarski, Julie Zimmermann. Der  Kunstpreis "junger westen" wird seit 1948 alle zwei Jahre als  Förderpreis für Bildende Kunst von der Stadt Recklinghausen vergeben. Er  erinnert an die vor 65 Jahren in Recklinghausen gegründete  Künstlergruppe "junger westen" und ist mit 10.000 Euro dotiert, Förderer  ist die Kulturstiftung eines örtlichen Geldinstituts. In diesem Jahr  beteiligten sich insgesamt 636 Bewerber mit 2.925 Arbeiten am  Wettbewerb. Teilnehmen konnten Künstler und Künstlerinnen, die ihren  Wohnsitz in der Bundesrepublik Deutschland haben, ab Jahrgang 1978  einschließlich.  Die Kunsthalle ist dienstags bis sonntags von 11 bis 18 Uhr geöffnet. Internet: www.kunst-in-recklinghausen.de Ausstellung "Von Räuchermännchen, Engeln und Pyramiden" in Grefrath Grefrath - "Von Räuchermännchen, Engeln und Pyramiden" ist der Titel einer Ausstellung, die ab dem 15. Dezember im Freilichtmuseum im niederrheinischen Grefrath zu sehen ist. Präsentiert wird vom Sonntag bis zum 2. Februar  historischer Weihnachtsschmuck aus dem Erzgebirge aus der Sammlung  Monika Lennartz. Besucher der Studioausstellung erhalten Informationen  darüber, seit wann es die Schnitz- und Drechselkunst im Erzgebirge gibt  und welche Geschichten die unterschiedlichen Motive erzählen.  Die  Auswahl der Stücke zeigt auf, welche Figuren außer den bekannten  Nußknackern und Räuchermännchen das Handwerk in der Region noch zu  bieten hat. Die weihnachtlichen Holz-Dekorationen werden im  stimmungsvollen Ambiente präsentiert. Eine nachgestellte Weihnachtsstube  bildet die passende Kulisse und stimmt mit Schwibbögen, Pyramiden und  Bergmännern auf das Weihnachtsfest ein. Die Sammlerin führt an zwei  Terminen persönlich durch ihre Ausstellung und berichtet zu  Hintergründen und Details. Die Neujahrsführung startet um 14.30 Uhr  unter dem Motto "Starker Duft und schräge Typen: Die Räucherfiguren".  Den Abschluß der Ausstellung bildet am 2. Februar um 14.30 Uhr die  Führung mit dem Titel "Abschied vom Weihnachtswunderland".  Die Ausstellung ist täglich von 10 bis 16 Uhr geöffnet.  Internet: www.niederrheinisches-freilichtmuseum.de Ausstellung "Grenzgänger" im Kunstmuseum Gelsenkirchen gestartet Gelsenkirchen  - Im Kunstmuseum Gelsenkirchen ist die Ausstellung "Grenzgänger - der  Künstlerbund und seine internationalen Partner" zu sehen. Die Vielfalt  künstlerischen Ausdrucks suche der Künstlerbund (BGK) nicht nur intern,  sondern auch durch aktives Arbeiten im internationalen Kontext in  Ausstellungsprojekten, Symposien, Workshops oder Konzerten, hieß es zum  Auftakt der bis zum 26. Januar geplanten Schau.  Die  Ausstellung gibt einen Einblick in die bereits bestehenden  Projektkontakte, die zugleich auch Plattform sind für gemeinsame  Unternehmungen im Bereich Kunst. Die Kunstpartner in der aktuellen Schau  sind vier Bildhauer aus den Niederlanden, die sich in ihrem Werk der  Kleinplastik in Bronze verschrieben haben, drei Maler und Objektmacher  aus dem kroatischen Künstlerbund, sowie drei Kollegen aus der spanischen  Provinz Katalonien, die ebenfalls in den Bereichen Malerei und Objekt  tätig sind.  Die Ausstellung ist dienstags bis sonntags von 11 bis 18 Uhr geöffnet.  Internet: www.kunstmuseum-gelsenkirchen.de Ludwig Galerie Schloß Oberhausen präsentiert Andy Warhol Oberhausen  - Die nächste große Sonderausstellung der Ludwig Galerie Schloß  Oberhausen ist einem der Pioniere der Pop Art gewidmet. Vom 19. Januar bis 18. Mai  präsentiert das Museum rund 100 Arbeiten von "Andy Warhol - Pop  Artist". Den Schwerpunkt der Ausstellung bilden Warhols Druckgrafiken,  besonders die der frühen Jahre, aber auch Leinwandarbeiten, hieß es in  der Ankündigung. Drucke  wie Electric-Chair und Campbell‘s Soup, Porträts von Marilyn, Mao und  die Verkündigung nach Leonardo da Vinci stellen Warhols außergewöhnliche  Arbeitsweise vor. Darüber hinaus sind von ihm gestaltete Plattencover,  originale Drehbücher sowie vom Künstler entworfene Buchcover zu sehen.  Die 1971 dokumentarisch aufgenommenen Fotografien von Leo Weisse lassen  Warhol zudem in seiner Selbstinszenierung greifbar werden. Die Ausstellung ist dienstags bis sonntags von 11 bis 18 Uhr geöffnet. Internet: www.ludwiggalerie.de Ausstellung "Bilder für über's Sofa" in Schleiden-Gemünd Schleiden-Gemünd  - Unter dem Titel "Bilder für über's Sofa" zeigt das Kunstforum Eifel  in Schleiden-Gemünd seit Freitag eine Ausstellung, mit der das große  Spektrum der künstlerischen Aktivitäten der Region repräsentiert wird.  Nach Angaben des Forums vom Mittwoch werden bis zum 2. Februar  "kleine Formate zu kleinen Preisen - aber große Kunst" präsentiert.  Besucher hätten so die Möglichkeit, eine Begegnung mit zeitgenössischer  Kunst zu wagen und eben neue Bilder für "über's Sofa" zu kaufen. Die  Schau wolle auch ein Gespräch in Gang setzten über die "Ware" Kunst, den  Bildern als Dekostücke und das Leben mit Bildern im täglichen Umfeld,  hieß es in der Ankündigung. Die Ausstellung ist freitags, samstags und sonntags von 13 bis 18 Uhr, im Januar nur sonntags von 13 bis 18 Uhr geöffnet.  Internet: www.kunstforumeife.schleiden-gemünd.de Ausstellung "Tausend Strippen - von Petersburg nach Rom" Düsseldorf  - Im Kunstforum des Berufsverbandes Bildender Künstler (bbk) in  Düsseldorf ist seit Freitag die traditionelle Ausstellung "Tausend  Strippen - von Petersburg nach Rom" zu sehen. Die Schau zum  Jahreswechsel mit Petersburger Hängung ist bis zum 12. Januar  zu sehen. Die traditionelle Jahresverkaufsausstellung für alle  Mitglieder des Verbandes wird mit einer Feier und Vergabe des  Düsseldorfer BBK-Ehrenpreises an verdiente Mitglieder eröffnet. Alle  vertretenen Sparten des Künstlerverbandes kommen zu Wort. Alle Arbeiten -  von der kosmischen Landschaft über surreale, an Picasso erinnernde  Objekte bis zum feinsten Siebdruck - werden ohne thematische Eingrenzung  mit tausend Strippen von der Decke bis zum Boden gehängt.  Teilnehmende  Künstler sind unter anderem Ute Augustin-Kaiser, Stephan-Maria Aust,  Sigrid Beuting, Dagmar Sonja Burike, Günter Claus, Sabine Clemens, Rolf  Hucke, Martina Justus, Sonja Kalb, Irmgard Kramer, Jürgen Krause, Detlef  Krebs, Marguerite Müller-Yao, Andrea Natterer, Inge Schmitz-Laaf, Klaus  Stecher-Klasté, Angelika Stienecke, Gabriele Weide, Helga Weidenmüller,  Helmut Welsch, Bernadett Wiethoff und Elena Wohlreich. Die Ausstellung ist bei freiem Eintritt freitags, samstags und sonntags von 15 bis 18 Uhr geöffnet. Internet: www.bbk-kunstforum.de Jahresausstellung Mülheimer Künstler  Mülheim-Ruhr  - Die diesjährige Jahresausstellung Mülheimer Künstlerinnen und  Künstler im Kunstmuseum der Stadt widmet sich seit Sonntag den neuen  Medien. Film und Video, digitale Fotografie und computergestützte  Bildbearbeitungs- und Speicherprogramme haben das Spektrum der  künstlerischen Möglichkeiten ungemein erweitert und zu einer Vielzahl  von technisch konstruierten, montierten und inszenierten Bildern  geführt, deren Bezüge zur Wirklichkeit nur noch schwer zu erschließen  sind, hieß es im Vorfeld der bis zum 2. Februar geplanten Schau. Die  Verschiebung der künstlerischen Medien hin zu medialen Inszenierungen  und Projektionen verdeutlicht diese Ausstellung mit Werken von insgesamt  58 Künstlerinnen und Künstlern, die im Grafikraum und im 2.  Obergeschoss des Kunstmuseums zu sehen ist. Die Alterspanne der  teilnehmenden Künstlerinnen und Künstler liegt zwischen 31 und 84  Jahren. In dieser Ausstellung nimmt die Auseinandersetzung mit realen  und virtuellen Räumen einen ebenso großen Raum ein wie das Spiel mit  Gefundenem und Alltäglichen. Das Neben- und Miteinander von innovativen  und klassischen Medien, von manuell gestischer und technischer  Bearbeitung, von erzählenden, konzeptuellen und inszenierten Arbeiten  macht den Reiz dieser aktuellen Bestandaufnahme aus. Die Ausstellung ist dienstags bis sonntags von 11 bis 18 Uhr geöffnet.  Internet: www.kunstmuseum-mh.de Redaktion: Frank Becker | 


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