Aktuelles aus der Kultur

Die Kolumne

von Andreas Rehnolt

Foto © Frank Becker

Aktuelles aus der Kultur

Für die Musenblätter zusammengestellt
von Andreas Rehnolt
 





Ostwestfälisches Kompetenzzentrum soll Musikwissenschaften revolutionieren
 
Paderborn - Wissenschaftler von drei Hochschulen in Ostwestfalen entwickeln derzeit ein Online-Portal, das die Erforschung von historischen Musikstücken revolutionieren soll. Nach Angaben der Universität Paderborn vom Freitag werden in dem geplanten Internet-Archiv Musikwerke und Forschungsergebnisse, die bislang nur in gedruckter Form vorlagen, digitalisiert und multimedial aufbereitet. "Das Potenzial ist unerschöpflich. Wir können unterschiedliche Fassungen und Varianten, Tonaufnahmen, Bild- oder filmisches Material sowie vielfältigste Dokumente zur Entstehungs- und Überlieferungsgeschichte integrieren", erklärte der Wissenschaftler Joachim Veit als Sprecher des neu gegründeten Kompetenzzentrums "Musik – Editionen – Medien".
Von dem Archiv und der dazugehörigen Software sollen aber nicht nur Forscher profitieren, sondern auch Musiker, hieß es weiter. Gedruckte Notenblätter könnten beispielsweise bald von Tabletcomputern abgelöst werden. Ein Dirigent hätte während einer Probe dann die Möglichkeit, Änderungen an einer Komposition direkt auf die Tablets der Orchestermitglieder zu übertragen. Das Gemeinschaftsprojekt der Universität Paderborn, der Hochschule für Musik Detmold und der Hochschule Ostwestfalen-Lippe wird vom Bundesforschungsministerium mit 1,7 Millionen Euro gefördert.
 
 
 
Ausstellung über den Lyriker und Schriftsteller Hugo Ernst Käufer in Hattingen
 
Hattingen - "Ohne Erinnerung hat die Zeit kein Gesicht" ist der Titel einer Ausstellung, die am Samstag in Haus Kemnade in Hattingen eröffnet wurde. Die bis zum 11. Januar nächsten Jahres geplante Schau widmet sich dem Lyriker und Schriftsteller Hugo Ernst Käufer. Der 1927 in Witten geborene und am 9. Mai dieses Jahres in Legden gestorbene Literat kämpfte mit seinen Texten gegen das Vergessen und Verschweigen von Unrecht und Gewalt, hieß es im Vorfeld der Ausstellungseröffnung.
Käufer war, seit er sich in den 1960er Jahren zu Wort meldete, ein "engagierter Schriftsteller", hieß es weiter. Er war Mitglied im Verband Deutscher Schriftsteller, in der Europäischen Autorenvereinigung "Die Kogge" und seit 1974 im PEN-Zentrum Deutschland. Wichtig war ihm die die Förderung literarischer Talente ebenso wie die Aufarbeitung von Werken, die durch NS-Zeit und Emigration in Vergessenheit gerieten. Der Autor arbeitete bei vielen Buchprojekten mit bildenden Künstlern zusammen, zahlreiche bibliophile Ausgaben legen hiervon Zeugnis ab.
Die Ausstellung zeigt mit ausgewählten Beispielen diese Freundschaft und intensive Zusammenarbeit unter anderem mit HAP Grieshaber, Artur Cremer-Acre, Gerhard Marcks, Paul Reding, und Enric Rabasseda. Käufer war auch ein passionierter Kunstsammler. Seine umfangreiche Grieshaber-Sammlung wurde im Jahre 1999 dem Kunstmuseum Bochum als Dauerleihgabe übergeben. In der Ausstellung sind auch Exponate dieser Sammlung vertreten.
 
Die Ausstellung ist donnerstags bis sonntags von 12 bis 18 Uhr geöffnet.
 
 
Ausstellung "Focus Stadt" in Hagen mit Fotografien aus 150 Jahren
 
Hagen - "Focus Stadt" ist der Titel einer Ausstellung, die am Sonntag im Stadtmuseum Hagen eröffnet wurde. Die bis zum 11. Januar nächsten Jahres geplante Schau präsentiert Fotografien, die das Leben der Menschen in Hagen und bestimmte Ereignisse aus den vergangenen 150 Jahren zeigen. Gegen 1850 eröffnete der Fotograf Theodor Mende das erste Fotoatelier in Hagen. In den folgenden Jahrzehnten wandelte sich das Bild der Stadt grundlegend, hieß es vor dem Start der Ausstellung. Die Industrialisierung, ein rasant verlaufendes Bevölkerungswachstum und die Urbanisierung bestimmten die Entwicklung Hagens hin zur Großstadt.
Im Verlauf des 19. Jahrhunderts gewann die Fotografie immer mehr an Bedeutung. Fotografien dokumentieren auch die Stadtgeschichte, die Menschen und Ereignisse. Sie sind bis in die Gegenwart - heute meist in digitaler Form - unverzichtbar für die Kommunikation und Vermittlung. Die Ausstellung zeigt Bilder aus dem Eigenbesitz des Stadtarchivs. Mit rund einer Millionen Aufnahmen zählt die Hagener Sammlung zu den größten Bildarchiven in NRW, so die Ausstellungsmacher.
Das Historische Centrum Hagen liegt im geschichtsträchtigen Stadtteil Eilpe. Die Institution besteht aus dem Stadtmuseum Hagen, dem Museum für Ur- und Frühgeschichte Wasserschloss Werdringen und dem Stadtarchiv Hagen. Die Museen und Archive sowie ihre bis in das frühe 19. Jahrhundert zurückreichende Sammlungsgeschichte sind das historische und kulturelle Gedächtnis der Stadt und ihrer Region.
 
Die Ausstellung ist dienstags bis donnerstags von 10 bis 17 Uhr sowie samstags und sonntags von 11 bis 18 Uhr geöffnet.
 
 
Sammelband zur "Gedenkstättenarbeit und Erinnerungskultur" in Deutschland und Polen
 
Düsseldorf/Essen - Im Klartext-Verlag ist ein zweisprachiger (deutsch-polnischer) Sammelband mit Texten zur "Gedenkstättenarbeit und Erinnerungskultur" in Deutschland und Polen erschienen. Dies teilte die Mahn- und Gedenkstätte Düsseldorf am Montag mit. Zu den Autorinnen und Autoren zählt unter anderem Astrid Wolters von der Mahn- und Gedenkstätte in der NRW-Landeshauptstadt, die den Band auch mit herausgegeben hat.
Das Erinnern an die Verbrechen des Nationalsozialismus gehört zur politischen Kultur vieler europäischer Gesellschaften. In der Regel vollzieht sich die Praxis des Erinnerns vor allem in Museen und Gedenkstätten. Seit den 1980er Jahren hat es in Deutschland eine Vielzahl von Gedenkstättengründungen gegeben, die sich in der Regel auf lokale oder regionale Themenstellungen oder bestimmte Opfergruppen spezialisiert haben. Nach 1989 hat sich die Geschichts- und Erinnerungskultur in Polen neu orientiert. Gedenkstätten, die die Verbrechen des Nationalsozialismus thematisieren, wurden umgestaltet und die pädagogische Arbeit aufgewertet.
Es gibt viele Gründe auf fachlicher, historischer wie pädagogischer Ebene, eine intensivere Zusammenarbeit zu suchen und den Austausch zu fördern. In dem Sammelband werden Beispiele aus der Gedenkstättenpraxis in Polen und Deutschland vorgestellt und analysiert. Es werden aber auch Fragen eines europäischen Erinnerungshorizontes diskutiert, ohne dabei die nationalen Besonderheiten zu negieren.
Paul Ciupke, Guido Hintze, Alfons Kenkmann, Astrid Wolters, Wiesław Wysok (Hrsg.): Gedenkstättenarbeit und Erinnerungskultur. Ein deutsch-polnischer Austausch, Esen: Klartext-Verlag 2014, ISBN: 978-3-8375-0732-4, 328 Seiten, 22,95 Euro.
 
 
Bochum feiert Englands bekanntesten Dichter mit vier Shakespeare-Wochen

Bochum - Mit einem vierwöchigen Festival feiern die Deutsche Shakespeare-Gesellschaft, das Englische Seminar der Ruhr-Universität Bochum und die Stadt Bochum den 450. Geburtstag William Shakespeares. Vom 18. Oktober bis 16. November nähern sich mehr als 30 Institutionen, Künstler und Kulturträger der Auseinandersetzung mit verschiedensten Ansätzen dem elisabethanischen Dramatiker an, dessen Werke bis heute auf allen Bühnen der Welt gespielt werden, so die Veranstalter am Montag in ihrer Ankündigung.
In Theateraufführungen, Konzerten, Performances, Lesungen, Wettbewerbspräsentationen, Ausstellungen, Filmvorführungen, Tagungen und Workshops geht es den beteiligten darum, ein aktuelles Bild vom Werk des bekanntesten englischen Dichters zu zeichnen. Auf dem Programm der Shakespeare-Wochen stehen unter anderem eine szenische Lesung, die den "Hamlet" als Intrige rund um den veganen Thronfolger und seine royale Fast-Food-Familie ins Ruhrgebiet verlegt, ein Shakespeare-Slam, die Karikaturenausstellung "Shakespeare lebt!" sowie das Konzert "Shakespeare goes Jazz".
 
 
 
Internationale Autorentage widmen sich dem Werk von John Burnside
 
Schwalenberg - Der schottische Schriftsteller John Burnside steht im Mittelpunkt der 11. internationalen Autorentage in Schwalenberg. Vom 17. bis 19. Oktober wird sein Werk in Lesungen, Vorträgen und Gesprächen vorgestellt. Der 1955 geborene schottische Romancier und Lyriker der in Deutschland unter anderem durch seinen Roman "Die Spur des Teufels" bekannt wurde, gilt als einer der profiliertesten Autoren der Gegenwart. Seine vielfach ausgezeichneten Werke befassen sich mit der Frage, in was für einer Welt wir leben wollen.
In Schwalenberg wird er neue Gedichte vorstellen und aus seinem jüngsten Roman "Haus der Stummen" vorlesen. Neben Lesungen und Diskussionsrunden gehören auch Konzerte, Exkursionen und eine Ausstellung zum Programm der Internationalen Autorentage. Leitthema der Veranstaltung ist in diesem Jahr das Beziehungsgeflecht zwischen Mensch und Natur, hieß es von Veranstalterseite.
 
 
 
Jugend-Kultur-Preis NRW wird am 19. September vergeben
 
Bergisch-Gladbach - Der diesjährige Jugend-Kultur-Preis NRW wurde am Freitag vergeben. Alle zwei Jahre zeichnet der 1990 geschaffene Preis landesweit herausragende Kulturprojekte von und mit Kindern und Jugendlichen aus. Die Bewerbungen kommen aus allen künstlerischen Sparten und öffnen den Blick dafür, was junge Menschen bewegt und begeistert, was ihr Leben und Umfeld ausmacht, hieß es im Vorfeld der Veranstaltung. Die Bewerber sind so vielfältig wie die Projekte selbst: Theater, Jugendzentren, Jugendkunstschulen, Kindertagesstätten, Soziokulturelle Zentren, Musikschulen, Museen, Stadtteilinitiativen, Schulen sowie Kinder und Jugendliche selbst bewerben sich um die begehrten Auszeichnungen. 
Preise im Gesamtwert von 15.000 Euro verteilen sich auf die vier Kategorien: Jugendkulturpreis NRW, Kinderkulturpreis NRW, Young Europe Award und Online Award. Das große Abschlußfestival "See You" mit festlicher Preisverleihung durch das Land, die Gastgeberstadt und weitere Förderer gibt allen Bewerbern eine Bühne, fördert den Austausch von Projektideen und verschafft so beispielhafter Jugendkulturarbeit landesweit Öffentlichkeit. In diesem Jahr werden rund 1.500 Kinder und Jugendliche aus ganz NRW beim Festival sein. 160 Gruppen präsentieren sich. Ausgeschrieben wurde der Jugend-Kultur-Preis zum 13. Mal von der Landesarbeitsgemeinschaft Kulturpädagogische Dienste/Jugendkunstschulen NRW (LKD) und der Landesvereinigung Kulturelle Jugendarbeit NRW (LKJ).
 
 
 
Neues Hörbuch zur jüdischen Geschichte in Westfalen
 
Münster - Mit einem neuen Hörbuch widmet sich der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) der jüdischen Geschichte in Westfalen und behandelt sie von den Anfängen im Mittelalter bis hin zur Gegenwart heutiger jüdischer Gemeinden. Die Audio-CD mit dem Titel "Und alles lebt, was einst mit mir hier lebte", wurde zusammen mit dem Jüdischen Museum Westfalen in Dorsten produziert und erzählt die Geschichte der westfälischen Juden aus der Perspektive und mit den Worten jüdischer Zeitzeugen.
Die Autorin J. Monika Walther reduziert in ihrem gut 100-minütigen Feature die jüdisch-westfälische Geschichte nicht auf den Holocaust. Vielmehr erzählt sie eine umfassende jüdische Geschichte in Westfalen - von Erfahrungen des Zusammenlebens von Juden und Nichtjuden, von virulentem Antisemitismus, von rechtzeitiger Flucht, vom Leben in der Emigration und der Sehnsucht nach der westfälischen Heimat. Auch von Deportation und Mord, von einer Rückkehr der Überlebenden und dem Wiederaufbau jüdischen Lebens nach dem Holocaust - von einem Neubeginn handelt die Audio-CD, die am 25. September im Jüdischen Museum in Dorsten erstmals präsentiert wird. Die Audio-CD kostet 14,90 Euro und ist zu beziehen beim: LWL-Medienzentrum, Fürstenbergstr. 14 in 48147 Münster.
 
 
 
13. Ausgabe des Film Festivals "Jenseits von Europa" startet in Köln
 
Bis zum 28. September gibt es insgesamt 83 Filme aus 27 afrikanischen Ländern zu sehen
 
Köln - Die inzwischen 13. Ausgabe des Afrika-Film-Festivals ist am Donnerstag unter dem Titel "Jenseits von Europa" in Köln eröffnet worden. Bis zum 28. September stehen insgesamt 83 Filme aus 27 afrikanischen Ländern auf dem Programm. Zudem gibt es nach Angaben des Veranstalters FilmInitiativ Köln e.V. zwei Ausstellungen, die im Institut francais und in der Zentralbibliothek am Kölner Neumarkt stattfinden, Diskussionen mit afrikanischen Filmemachern und diverse weitere Veranstaltungen.
Zum Auftakt des Festivals mit vielen internationalen Gästen, kurzen Filmen und Live-Musik der Band des kenianischen Musikers Steven Ouma gibt es zudem den einen Eröffnungsfilm, der von Madagaskar handelt. Das Roadmovie greife die Probleme des Landes mit viel Humor auf, hieß es. Seit 1992 veranstaltet der Kölner Verein das Filmfestival "Jenseits von Europa - Filme aus Afrika".
In mehr als zwei Jahrzehnten waren bei dem biennal präsentierten Festival und bei Filmreihen in den Jahren dazwischen mehr als 500 Filme aus 40 afrikanischen Ländern in Köln zu sehen und das Publikum hatte die Gelegenheit, mehr als 100 Filmschaffende persönlich kennen zu lernen. FilmInitiativ Köln e.V. besteht seit 1988 und setzte sich bei seiner Gründung das Ziel, "mit Filmreihen, Vorträgen und Seminaren Interesse für die Filmkunst zu wecken und politische Diskussionen anzuregen". Dabei sollte vor allem solchen Filmen ein Forum geboten werden, die in den Spielplänen gewerblicher Kinos nicht vertreten sind.
 
 
 
Gerd Ludwig erhält am Samstag Erich-Salomon-Preis der Deutschen Gesellschaft Photographie
 
Köln - Der in den Vereinigten Staaten von Amerika lebende deutsche Photograph Gerd Ludwig nahm am Samstagabend in Köln den weltweit renommierten Erich-Salomon-Preis der Deutschen Gesellschaft für Photographie (DGPh) entgegen. Die Preisverleihung fand im Rahmen der diesjährigen Internationalen Messe Photokina in der Domstadt statt. Dort werden dann auch Arbeiten aus Ludwigs umfangreichem Werk präsentiert.
Mit Ludwig ehrt die DGPh nach eigenen Angaben "einen der weltweit anerkanntesten Photojournalisten". Im Mittelpunkt seiner Photographie stünden Umweltthemen und die Veränderungen in den Republiken der ehemaligen Sowjetunion", hieß es vor der Preisverleihung. In der klassischen Tradition "welterzählender Photographie" stünden bei dem 1947 im hessischen Alsfeld geborenen Ludwig in seinen Arbeiten "immer das Schicksal des Menschen" im Vordergrund. Der seit 1984 in den USA lebende Preisträger photographiert immer noch für renommierte Zeitschriften und Buchprojekte sowie Werbeagenturen. Zudem lehrt er an Universitäten.
Der seit 1971 alljährlich für vorbildliche Anwendung der Photographie in der Publizistik vergebene Preis erinnert an Erich Salomon, den großen Photographen der Weimarer Republik, dem der moderne Bildjournalismus starke Anregungen verdankt.


Der Schauspieler Guntram Brattia ist tot


Guntram Brattia begann seine Schauspielkarriere als 21-jähriger am Bayerischen Staatsschauspiel in München, wo zu den berühmtesten Rollen der frühen Jahre 1993 sein Romeo in Leander Haußmanns Inszenierung
der Teenagertragödie von William Shakespeare gehörte. Thomas Langhoff holte Brattia 1993 ans Deutsche Theater Berlin, wo er lange zu den prägenden Ensemble-Mitgliedern zählte. Am Deutschen Theater debütierte Brattia im Jahr 2000 mit Ödön von Horváths Stück „Ein Kind unserer Zeit“ auch als Regisseur.München/Düsseldorf - Der Schauspieler Guntram Brattia ist tot. Das teilte am Samstag das Münchener Residenztheater mit, zu dessen Ensemble der 1966 in Innsbruck geborene Schauspieler gehörte. Am Samstagabend bestätigte dies auch der derzeitige Interimsintendant des Schauspielhauses Düsseldorf, Günther Beelitz bei der Premierenfeier des Stücks „Ein Sommernachtstraum“. Brattia starb demnach am vergangenen Freitag bei einem Motorradunfall auf dem Weg vom Theater in seine Wohnung. Er sei tief betroffen vom Tod dieses großartigen Schauspielers und Freundes, sagte Beelitz. Nach seinem Weggang aus Berlin im gleichen Jahr kehrte Brattia nach Engagements am Schauspiel Frankfurt und dem Düsseldorfer Schauspielhaus vor drei Jahren nach München ans Residenztheater zurück. In Nordrhein-Westfalen war er außer in Düsseldorf auch am Schauspiel Bonn und am Schauspiel Essen als Schauspieler engagiert. „Er war ein starker Charakter, ein Temperamentsbolzen, einer, der unbeirrbar seinen Weg ging, ein verläßlicher Partner und grundehrlicher Mensch“, so der Intendant des Münchener Residenztheaters, Martin Kušej.

Redaktion: Frank Becker