Oper Köln:
Wo gibt es sonst im öffentlichen Dienst
eine Gehaltserhöhung von 20%? Liebe Opernfreunde und Steuerzahler! Nichts gegen die rührige Intendantin der Kölner Behelfsoper Frau Birgit Meyer, wahrscheinlich würde sie die stattliche Summe von 18.000.- Euro ab 2017 durchaus verdienen, falls ihr Vertrag tatsächlich verlängert würde. Was aber schon sicher scheint, da dies bereits heute der Presse von verantwortlichen Lokalpolitikern großspurig, ohne jegliche Abstimmung im Vorfeld, verkündet wurde. Damit würde die Intendantin der Baustellen-Oper Köln fast doppelt soviel verdienen, als die aktuelle Kölner Oberbürgermeisterin, Henriette Reker. Respekt! Und immer noch erheblich mehr als der Oberbürgermeister der verfeindeten Landeshauptstadt Düsseldorf. Wahrscheinlich wird es nach 2017 dann auch eine Steigerung der anderen Gehälter an der Kölner Oper um diese 20 Prozent geben, oder nicht? Das wäre doch nur gerecht, denn es ist ja die große Leistung der Kleinen (Pressereferenten, Dramaturgen, Techniker, Schneider, Maler, Beleuchter...) welche das große Riesenhaus überhaupt aktuell sehr notdürftig am Leben erhält - und die momentan geradezu Übermenschliches leisten. Wie bitte? Ich irre mich? Unfaßbar... Alle anderen Mitarbeiter der Kölner Oper bekommen nur den üblichen Satz von ca. 1,6 Prozent, den die Gewerkschaft für alle öffentlich Bediensteten mühselig mit Streiks ausgehandelt hat - falls es 2017 überhaupt eine Gehaltserhöhung geben sollte. Jetzt bin ich aber platt.... Gruß aus Düsseldorf Ihr Peter Bilsing |