Paul Spiegel Filmfestival in Düsseldorf startet am 2. Mai
Die inzwischen 13. Ausgabe der Veranstaltungsreihe
findet unter dem Motto „Jüdische Welten“ bis zum 10. Mai statt
Unter dem Motto „Jüdische Welten“ findet vom Mittwoch an bis einschließlich 10. Mai in Düsseldorf das inzwischen 13. Paul Spiegel Filmfestival statt. Das Festival zeigt nach Angaben der Jüdischen Gemeinde vom Donnerstag erstmals ausschließlich Spielfilme. Zu sehen sind insgesamt neun Filme in der Black Box des Filmmuseums, der UCI Kinowelt und im Bambi-Filmstudio in der NRW-Landeshauptstadt.
Einer der gezeigten Streifen ist ein Kinderfilm, ein anderer eine Dokumentation aus eigener Produktion. Die Jüdische Gemeinde will damit nach eigenen Angaben einen künstlerischen Beitrag zum Verständnis des jüdischen Lebens und Israels leisten. Im Mittelpunkt stehen Filme, die sich mit verschiedenen Aspekten des jüdischen Lebens befassen oder in Israel gedreht wurden, betonte die Kuratorin des Festivals, Polina Ivanova.
Die präsentierten Filme sind in der Regel nicht älter als drei Jahre und zum größten Teil deutsche Erstaufführungen. Gezeigt werden die Spielfilme „Es war einmal in Deutschland“, „Nadia-Shem Zmani“, „Ha'khata'im“, „Pesn pesnej“, „Dawn“, „Our Father“ und „L'Origine de la violence“. Der Kinderfilm trägt den Titel „Galis: Quest for Astra“, die Dokumentation heißt „Ich war hier“.
Alle Filme richteten sich ausdrücklich auch an das nicht-jüdische Publikum, so der Vorstandsvorsitzende der Jüdischen Gemeinde Düsseldorf, Oded Horowitz. Nicht zuletzt auch, um antiisraelischen und antisemitischen Tendenzen entgegenzutreten. „Wir sehen immer wieder, dass Intoleranz aus Nichtwissen entspringt. Es ist unsere Aufgabe, dies zu ändern“, so Horowitz.
Internet: www.jgd.de
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