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 1. Mai 2009: Start frei  für die Haubenrallye Osttirol 7 Restaurants, 10 Hauben und keine Stunde auseinander  (Europa-Premiere) "Wo gehts hier bitte zur 2-Hauben-Pizzeria?" So im Osttiroler Matrei gefragt, bekommt man wenig hilfreiche Antworten, nicht einmal In Sichtweite der Tennisanlage. Dort aber verbirgt sich ganz unauffällig die Pizzeria Saluti, und die kennt natürlich jeder. Keine andere in Österreich trägt eine so hohe Auszeichnung. Und Wirt Ernst Moser kennt die Standard-Frage: Wie ist denn der Unterschied zwischen einer normalen Pizza und einer Hauben-Pizza? Gewaltig! Einfach probieren! Das  soeben erschienene Faltblatt beschreibt alle sieben Gastgeber, viele  Extras und enthält zwei Haubenrallye - Pauschalangebote (ab € 301 inkl. 4  Übernachtungen).  Wie es dazu kam Beim Studium aktueller Werte der Gästebefragung „Tourismus Monitor Austria“ für Osttirol gabs für die Tourismus-Verantwortlichen kalt-warm: Von den rund 11.000 auskunftsfreudigen Österreich-Urlaubern waren 96 Prozent mit der Landschaft zufrieden, beim Essen allerdings nur 7 Prozent. Erste gute Idee: Ein Treffen der sieben Haubenwirte auf Initiative von Josef Kreuzer - einer von ihnen. Schließlich hat keine andere „Provinz“ in Österreich so viel davon. Und die sieben können an den nur sieben Prozent nicht schuld sein, hatten aber Verbesserungsvorschläge. Nächste gute Idee: Ein Treffen am Tristacher See zur Klärung der Frage, wie denn praktische Umsetzungen aussehen 
 Die Gastgeber der Haubenrallye Das Parkhotel am Tristacher See - 5 Kilometer von Lienz entfernt - bietet einen kleinen Badesee mit Trinkwasserqualität direkt vor dem Haubenrestaurant und eine beachtliche Fischzucht gleich hinter dem Vier-Sterne-Hotel (dort Ende der Straße). Gastgeber Josef Kreuzer erklärt, was sich in den Teichen mit Fließwasser so alles tummelt: Karpfen, Saibling, Forelle und sein Liebling, der Huchen. Der Riese frißt nur Fisch und ist gebraten in brauner Butter mit Dillkartoffeln auch bei den Gästen sehr beliebt. So direkt an der Quelle bietet sich alternativ Fischconsommé mit Lebernockerl vom Alpenlachs oder Karpfen „blau“ mit frischem Kren (Rettich) an. Auf Wunsch können Gäste selber Hand an die Angel legen (nach Anmeldung). Die passenden Weine zum Fisch stammen aus der Wachau, dem Kremstal und aus dem Burgenland. Auch für die Familie Mühlmann vom Gannerhof  in Innervillgraten spielt das Prinzip der kurzen Wege eine maßgebliche  Rolle. Ins Bauernhof-Ensemble mit seiner 300-jährigen Geschichte kommt  nur Natur rein - Matratzen und Decken aus Wolle von Villgratener  Schafen,  Lampen und Beschläge vom örtlichen Kunstschmied Toni Steidl  und sogar Dämmstoffe und Trittschall-Dämmung sind aus
             
 Tip:  Waldhimbeer, ein Liter aus 70 Kilogramm Früchten. Das Auslagern  einzelner Menügänge gehört zur Ideologie der Haubenrallye. Die  Hauptspeisen im Gannerhof drehen sich dann vor allem ums Lamm: Z.B. beim  Geschmorten und rosa Gebratenen mit Vanille-Karotten, Erdäpfelstrudel  und Polentasterz. Bergschafbauer Josef Schett: „Ganz wenig würzen. Meine  Lämmer würzen sich mit den vielen Bergkräutern im Futter (z.B.  Johanniskraut und Wilder Thymian)  nämlich selber“.    Die Pustertaler Höhenstraße führt zum Vital-Landhotel Pfleger in Anras oberhalb des
             
 Das Genießerhotel Rauter im Zentrum von Matrei in Osttirol wird seit Generationen von den Obwexers geführt. Keine andere Adresse in Tirol darf  sich seit 27 Jahren mit einer „Haube“ schmücken - ohne Unterbrechung.  Auch die 35 Kilometer Fischerei-Reviere an Isel und Tauernbach sind  rekordverdächtig und nur Hausgästen zugänglich. Gefischt wird mit Fliege  ohne Widerhaken, bei Bedarf bzw. wenn nichts anbeißt erlernbar in der  angeschlossenen Fliegenfischerschule. Hermann Obwexer: Mein Liebling ist  die Äsche - „und bitte nur mit Butter und Salz zubereiten!“ Nach dem  neuen „ParadiesSPA“ geht im Sommer 09 in Matrei ein beheizter Gartenpool  in Betrieb. Der beeindruckende Weinkeller dieses Mitglieds im „Club der  Sommeliere“ (1982 im Arlberg-Hospiz gegründet) liefert einen Vertente  Tinto douro 2001 aus Portugal zu Taube mit Schwarzbeer-Risotto und zur  Schokoladen-Zigarre mit Kürbis-Sorbet einen „Mas Amiel Cuvée Spezial 10  ans“ aus Südfrankreich.     Gleich neben der Brunnalm-Talstation (Gondelbahn bis auf 2.500 Meter Seehöhe) liegt in St. Jakob
             
 Der Strasserwirt  in Strassen als jüngstes Rallye-Mitglied (eine Haube seit 12/08) liegt  nur ein paar Kilometer von der italienischen Grenze entfernt -  Küchenchef Werner Gander mag es deshalb mediterran. Am Bestseller-Status  der Osttiroler Schlipfkrapfen ändert das allerdings nichts. Der 400  Jahre alte Hof liegt 1.100 Meter hoch am Jakobsweg. Gemüse und Obst  kommen aus dem eigenen Garten - z.B. für die Spinatknödel, überbacken  mit Räucherziegenkäse.   Das Saluti  in Matrei ist die einzige 2-Hauben Pizzeria in der Gault-Millaut-Welt.  Dabei spielt Wirt Ernst Moser weit mehr Stückerln - z.B. beim  Mittagsbrunch „Alpe-Adria“. Dann ist die Rede von Espuma mit Trüffel  oder Taube mit Sellerie-Apfelpüree. Der 47-jährige Gastgeber hat u.a.  schon im Palais Schwarzenberg sowie im Hotel Imperial gekocht und bietet  auf Wunsch auch eine Olivenöl-Verkostung. Dorthin schaffen es nur sechs  aus rund 500 italienischen Sorten, wenn die Früchte wirklich  handgepflückt, reinsortig und entkernt sind. Zwar steigt der  Einkaufspreis so auf rund € 100 pro Liter, dafür lassen sich  Geschmacksrichtungen wie „grüne Nüsse“, „Artischocken“, „Tomate“ oder  „Limetten“  erkennen oder zumindest erahnen. Und wer nur schnell eine  Pizza haben möchte? Die kostet nicht einmal ein Zehntel davon und ist  trotzdem ein echter Hauben-Genuß. Nur bei Moser: Kurzlehrgang „perfektes  Belegen einer Pizza“ (Anmeldung erforderlich).     Paradiesische Ausflugsziele Von Matrei aus lohnt sich ein Ausflug ins „Zedlacher Paradies“ im Nationalpark Hohe Tauern Osttirol. Der einstündige Rundweg ohne wesentliche Steigungen bietet bebilderte Info-Tafeln in Sachen 
 Osttirol  mit seinen überbreiten Talböden und den 241 Dreitausendern grenzt an  Südtirol, Friaul und Kärnten. Durch seine Lage südlich des  Alpenhauptkammes gilt es als sonnigster Bezirk Österreichs. Die  Haubenrallye Osttirol bietet ab Mai 2009 sieben Mal Spitzengastronomie  mit viel Lokalbezug genauso wie den Blick hinter die Kulisse - das  reicht von der Jause im hauseigenen Jagdrevier mit jagdkundlichem  Spaziergang über Probe-Angeln in Drau und Isel bis hin zur Olivenöl  -Verkostung mit Erläuterungen vom Direkt-Importeur. Die Rallye-Etappen  sind landschaftlich reizvoll und kurzweilig, denn die maximale  Entfernung von Lienz beträgt jeweils nur 30 Kilometer.  Das  Faltblatt „Haubenrallye Osttirol - eine kulinarische Reise“ enthält  u.a. die „Schnupperpauschale“ (4 ÜN, davon 3 mit HP, 1x Genussvoucher:  ab € 301,-. Und eine „Genusspauschale“: 7 ÜN, 5xHP, 2x Genussvoucher,  Osttirol-Card ab € 577,- . INFO: Osttirol Werbung, Albin-Egger-Straße 17, 9900 Lienz, Österreich. Tel. 0043- 50.212.212, info@osttirol.com  + www.osttirol.com                   Lesen Sie zum Reiseziel Osttirol in den Musenblättern auch: "Osttirol putzt sich heraus  - Tourismus, Hotellerie und Kulinarik rüsten auf"              Redaktionelle Bearbeitung und Fotos: Frank Becker 
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