Mariaseelenallein
oder
Woelki und der Apostelposten
Der ‚Kölner Stadtanzeiger‘ zeigt an:
„Köln. Eine Woche vor der Präsentation des ihm genehmen „Gutachtens zum Mißbrauch im Erzbistum Köln hat Kardinal „Maria“ Woelki ein umfassendes Durchgreifen angekündigt. Sowohl die Institution Kirche als auch die Verantwortungsträger müssten Konsequenzen daraus ziehen, ‚wo wir als Kirche Fehler gemacht haben und schuldig geworden sind. Um diese wichtigen Entscheidungen schnell und entschlossen, aber auch mit der gebotenen Sorgfalt treffen zu können, ...‘ Ja, bitte? ... ‚werde ich im Gutachten genannte Personen – wenn es nötig ist – vorläufig von ihren Aufgaben entbinden.‘ Sich selbst bezog Woelki ausdrücklich ein. Er werde sich ‚den Ergebnissen der Untersuchung stellen,‘ sofern sie ihn beträfen.“
Liebe Brüder! (Die Schwestern laß ich heut mal weg) Dass unser Apostel Woelki aber NIEMALS („Nie ! Nie! Nie!“ - Monty Python) ernsthaft in Erwägung ziehen wird, sich selbst „von seinen Aufgaben vorläufig zu entbinden“, geschweige denn gänzlich von seinem göttlichen Apostelposten zurückzutreten, läßt sich ja nun mühelos aus obigem gesalbten Buchstabenbrei an zwe Foodfingern rauspopeln. Das heißt jedoch nicht, dass Ayatollah Woelki nicht in der Lage wär, mit heiligem Bohei, Bufftata, Tamtam & geweihräuchertem hohen Halleluja in einer nach allen Regeln katholischer Hinterfotzigkeit durchexerzierten Schauprozession sich reinen Herzens und gekonnt simulierter Opferfreude zu sua culpa, sua culpa, sua maxima culpa zu bekennen – inclusive Anlegen des Büßergürtels und verschärfter Selbstkasteiung (siehe auch „Opus Dei & Woelkis Beitrag“ v. 23.2.), vielleicht sogar, gewohnt öffentlichkeitswirksam, während eines feierlich-finalen Hochamtes, live übertragen aus dem hillijen Dom zu Kölle, dem gottlosen Zentrum des erzrheinischen Jammertals. Und weil es auch schon in der Bibel steht, fürchte ich, daß, selbst wenn das letzte Schaf aus der Kirche ausgetreten ist und nur noch Woelki mariaseelenallein hinterm Tabernakel sein Unwesen treibt, die Pforten der Hölle sie nicht überwältigen werden. In Ewigkeit Amen. +++ Tja. Aber so sieht‘s leider Gottes aus. Wolfgang Nitschke
Redaktion: Frank Becker
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