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Aer Lingus: Top-Angebot auf alle Irlandstrecken

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Dank eines 20prozentigen Preisnachlasses auf die Tarife für alle Strecken nach Irland kann man jetzt ordentlich sparen. Das Angebot endet Freitag, den 22. August, 24.00 Uhr; also rechtzeitig buchen!

Reisezeit: 1. September - 31. Dezember
Buchen bis Freitag, 22. August, 24.00 Uhr

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Themenübersicht:


Aer Lingus: Top-Angebot auf alle Irlandstrecken


Wicklow Gardens Festival: Robinsons Farbinseln


Naturpfade: Gärtners Lust


Food Festivals: Im Zeichen der Auster


Ökotourismus: Viel Land in Sicht


Spezialveranstalter: Radeln mit Rückenwind


Wexford Opernfestival: Mitten im Klang


Gruppenplaner: Jetzt online


Powerscourt Wicklow: Picknick im Park


Kontakt



Wicklow Gardens Festival: Robinsons Farbinseln

Jule_Reiner-MountUsher_klein.jpg In Wicklow, dem "Garden of Ireland", ist die Schaulust ausgebrochen und lädt Gartenfreunde bis in den September in versteckte Pflanzenreiche.
Gerne bezeichnen sich irische Gärtner selbst als "plantaholics", Pflanzsüchtige. Und eine besonders hohe Dichte dieser Spezies mit den grünen Daumen findet sich entlang der östlichen Küstenregion von Wicklow. Gern behaupten sie auch von sich, sie seien scheue Menschen. Doch alljährlich, im noch dichteren Grün der Insel als sonst, werden sie kühn und öffnen ihre Gärten für Reisegruppen, Pflanzenliebhaber und Botaniker aus aller Welt.
All den Gartenreichen gemeinsam, von denen auch in diesem Jahr über 30 zur Besichtigung einladen, sind jene Vorfahren, die wiederum als "plant hunters", Pflanzenjäger, in die Geschichte der irischen Gärten eingegangen sind. Meist besaßen sie Landgüter und Schlösser, reisten in der Weltgeschichte umher und brachten exotische Raritäten aus fernen Gegenden wie Neuseeland, Australien und Nordamerika zurück. Beim bunten Treiben für die schönsten heimischen Parks, Stauden-, Kräuter- und Nutzgärten hatten sie schon immer das durch den Golfstrom ganzjährig begünstigte, milde Klima auf ihrer Seite.
Heute aber muss man kein Landlord mehr sein, um die Tradition solch traumhafter Gärtnerei zu pflegen. Zwar wird immer noch große Gartenkunst auf einstigen Landschlössern wie etwa den viktorianischen Powerscourt Gardens gezeigt. Auch Beispiele des französischen Lustgartens wie Kilruddery House gehören zu den Klassikern des Festivals. Oder Altamont Gardens und Mount Usher Gardens, beide wundervolle Beispiele für die Stilrichtung des informellen, in naturalistischen Formen und Farben wild entfalteten Gartens, wie ihn der berühmte Gartenarchitekt William Robinson gegen die viktorianische Akkuratesse in Irland einführte. Solche Robinsonaden der Gartenlust finden sich auch in den kleineren Refugien privater plantaholics. Überall in den Wicklow Bergen verstreut, sind sie wie Inseln aus Farben und Duft. Darf es ein typischer Cottage-Garten sein, in dem Rittersporn, Allium, Fingerhut, Salbei und Eisenhut blaue Meeresträume hervorzaubern. Dann führt die Spur in den Warble Bank Garden bei Ashford. Auf der Jagd nach Raritäten sollte man nebenan den von keltischen Steinkreisen durchzogenen Terrassengarten Wrenswood suchen. Im Garten des Hunter’s Hotel wimpeln orientalischer Mohn und Pfingstrosen unter blütenschweren Magnolien. Der wunderbare Duft eines Kräutergartens findet sich in St. Joseph’s Garden, neue Züchtungen von Blütenkindern gibt es in der Kilmurry Nursery, spanische Phantasien kommen in Hardymount auf. Und überall empfangen redselig gewordene Gärtner und geben freudig Auskunft über die Geheimnisse ihrer privaten Reiche. Jede Frage ist erwünscht, nur Blumenpflücken ist gefürchtet.
Info:
Die 32 Gärten des Wicklow Gardens Festivals sind bis 30. September zu besichtigen. Manche täglich, andere auf telefonische Verabredung. Die Eintrittsgelder variieren. Die meisten Privatgärtner geben sie für wohltätige Zwecke weiter.
Alle Gartenadressen und Beschreibungen unter: www.visitwicklow.ie/gardens



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Naturpfade: Gärtners Lust

Boyce_Gardens_klein.jpg Auch die Grafschaften Donegal und Limerick schließen sich dem Trend an: Immer mehr private Gärten öffnen für Besucher.
Sie wollen nicht länger hinter geschlossenen Toren jäten sondern vorzeigen, welche Blütenpracht die grüne Insel hervorbringt. Irlands Gartenbesitzer rufen immer mehr florale Festivals ins Leben, bei denen ihre Gärten zu natürlichen Bühnen für Vorträge, Kulturereignisse und Gartenseminare werden. Schließlich bringen sie es in ihren Breiten dank des Golfstroms mühelos fertig, subtropische Raritäten durch den Winter zu bringen, die anderswo nur im Treibhaus überdauern.
So haben nach County Wicklow nun auch die Counties Donegal und Limerick je eine Broschüre mit Gartenpfaden herausgegeben. Die Gärten, die sich zur Besichtigung anbieten, variieren zwischen Parkl- und Schlossgärten bis hin zu privaten Cottagegärten. In Donegal stehen 26 zur Auswahl, in Limerick sind es 7 Gärten, die alle ihre Besonderheit haben. Einige sind nur nach telefonischer Voranmeldung zu besuchen.
Beschreibungen unter: www.donegalgardentrail.com , www.limerickgardentrail.com



Food Festivals: Im Zeichen der Auster

Irish_Mussels_klein.jpg Knacken, Schlürfen, Perlen suchen: Den Auftakt der maritimen Erntezeit feiern Irlands Küstenstädtchen rund um die Austernbänke mit rasanten Wettbewerben und kulinarischen Trümpfen.
Die antiken Griechen schätzten den Genuss der Auster als Aphrodisiakum und erfanden schnell die Austernzucht. Die Iren als heute zweitgrößte Produzenten Europas mit jährlich 5.500 Tonnen Austern dürften rund um die edle Muschel dann das Feiern erfunden haben. Denn zum Start der Erntesaison im September ballen sich die Oyster Festivals an den Küsten. Gourmets, Küchenchefs und Restaurantbesitzer geraten für einige Tage in den Ausnahmezustand. Die Städtchen brodeln vor genussvollen Darbietungen mit Kochständen outdoor, Märkten, Musik und kulinarischen Inszenierungen am Abend. Und alles Treiben mündet in traditionelle Wettbewerbe im Zeichen der Auster.
Carlingford an der Ostküste nennt sich selbstbewusst die Austernhauptstadt Irlands, während der World Champion im Austernessen im nordirischen Hillsborough gekrönt wird. Beim Galway International Oysterfestival ermittelt man mit knackharten Bestecken den Champion im Wettöffnen der widerspenstigen Panzer. Der derzeitige Rekord liegt bei 30 Austern in 91 Sekunden. Nicht umsonst haben die Iren das Guinnessbuch der Rekorde erfunden. Und keine Frage, was sie am liebsten zusammen mit einem Dutzend Austern trinken: "the black stuff" - und haben damit eine neue kulinarische Kreation erfunden.
Ansonsten: was wäre solch ein Festival ohne die Perlen der Austern. Die werden in Gestalt hübscher Jungmodels mit maritim sparsamem Kostüm in jedem der Austernstädtchen gekürt. Clarenbridge, südlich von Galway gelegen, bringt sein Motto schon seit 1957 auf den Punkt: "Love longer, live longer, look younger". Der kleine Ort wird für die hohe Geschmacksqualität seiner Austernbänke im Gezeitenstrom der Galway Bay mit dem Zulauf des klaren Flüsschens Clarin gepriesen. Schließlich beginnt ja die Geschichte der Austern mit den aphrodisierten Griechen. Und obendrein sind Austern gesund. Reich an Mineralien, arm an Cholesterin und schlank mit nur 7 Kalorien für eine Muschel. Da kann einmal im Jahr keine Sünde sein.

Wann und wo 2008?
04. - 07. September:
Hillsborough Oyster Festival, County Down, www.hillsboroughoysterfestival.com

06. - 07. September:
Carlingford Oyster Festival, County Louth, www.carlingford.ie/events

12. - 14. September:
Clarenbridge Oysterfest, County Galway, www.clarenbridge.com

18. - 21. September:
West Cork Food Festival, Skibereen, www.westcork.ie

25. - 28. September:
Galway International Oysterfestival, www.galwayoysterfest.com

10. - 12. Oktober:
Kinsale International Gourmet Festival, www.kinsalerestaurants.com



Ökotourismus: Viel Land in Sicht

50 von Irlands besten Öko-Destinationen sind jetzt in einem Reisebuch gelistet. Der Nordwesten hat die Nase vorn.
Der erste Ecotravel Guide seit bestehen der Organisation Green Box ist erschienen und die Resonanz ist durchweg positiv. Vorgestellt werden darin kleinere, oft versteckt in einsamer Natur liegende Unterkünfte, die ein besonderes Programm bieten. Die Voraussetzungen für die Auszeichnung mit dem "Green Box" und dem "Ecobreaks" Label sind, dass die Projekte zum Erhalt der natürlichen Umgebung beitragen. Sie müssen lokale Gemeinden in ihre Programme einschließen und deren natürliche und kulturelle Besonderheit nahe bringen. Am besten geeignet sind sie für individuell Reisende oder kleine Gruppen. Im Bestand der bis jetzt gelisteten "Öko-Verstecke" hat eindeutig der noch weniger touristisch entwickelte Nordwesten mit den Counties Cavan, Donegal, Fermanagh, Leitrim und Sligo die Nase in den Wind gestreckt. Ob es einfach wunderschöne Bed & Breakfast-Unterkünfte sind, Naturschutzzentren mit Lehrpfaden, sportive Einrichtungen oder Yogazentren - alle sind mit dem Europäischen Ecolabel ausgezeichnet. Und sie garantieren eines zu allererst: erholsame Abgeschiedenheit, natürliche Geräusche ringsum, Produkte aus biologischem Anbau und einen absolut stressfreien Tagesablauf. Infos unter: www.greenbox.ie/ecobreaks.php , www.ecolabel-tourism.eu


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Spezialveranstalter: Radeln mit Rückenwind

Zwei Methoden und viele autofreie Wege sind bei intensiven Radwanderferien im "wilden Westen" geboten. Landeskenner machen es möglich.
Wer die Stichpfade in Irland kennt, hat nur den halben Weg und das doppelte Landschaftserlebnis. Das haben zwei Teams in der Westregion rund um das Naturparadies des Burren und durch die dörflichen Küstengebiete Connemaras beherzigt und daraus eine Leidenschaft als Radelveranstalter gemacht. Cycle West Ireland ist auf kleine Gruppen mit erweitertem Anspruch auf Komfort und Langsamkeit spezialisiert. Das erfahrene Team lotst Alleinradelnde und Gruppen bis maximal 7 Teilnehmer maßgeschneidert durch die Naturschönheiten und garantiert, dass sie mindestens drei Tage lang kein Auto sehen. Hochwertige Unterkünfte sind Teil eines Urlaubs der Langsamkeit.
Zünftiger und quirliger geht es bei Cycle Holidays Ireland zu. Hier dürfen die Gruppen auch über 30 Personen zählen und die Routen sind so bemessen, dass jeder mitkommt. Allerdings auf seine Weise. Denn wozu hat man das Handy erfunden. Wer zurückbleiben will, mit Dorfleuten schwatzen, ein Stout am Wegrand genießen, kann sich abmelden. Anruf genügt und geräumige Busse touren die Teilnehmer am Ende des Tages zu hübschen Gästehäusern mit ländlichem Charakter zurück.
Beide Reisearten kosten ab 7 Tage rund € 1.250 plus gewünschter Extras.
Mehr Info: www.cyclewest.com , www.cycleholidaysireland.com



Wexford Opernfestival: Mitten im Klang

Zum 57. Mal versammelt Wexford Opernkunst und Publikum aus aller Welt. Dieses Mal im neuen Opernhaus.
Die Schlüssel sind an das Festivalkomitee übergeben, das neue Operhaus wird im September fertig und zum Wexford Opera Festival (16. Okt. bis 2. Nov. 2008) feierlich eingeweiht. Mehr als 20.000 Besucher sind im vergangenen Jahr zu den Operntagen in die südirische Kulturstadt angereist. Seit ihrer Gründung gilt die Veranstaltung als Garant für Kontinuität mit großartigen Inszenierungen und als nationales Ereignis. Außerdem fördert das Festival mit viel Erfolg die Entdeckung weniger bekannter Gesangstalente. Dies alles darf sich in diesem Jahr im neuen Auditorium präsentieren.
Das Wexford Opera House ist viereinhalb Mal größer als das bestehende Theatre Royal und bietet 94 Prozent mehr Plätze. Von seiner Außengalerie genießt man einen wunderschönen Blick auf den 30 Kilometer entfernten Mount Leinster und das Tuskar Rock Lighthouse. Innen besticht das Bauwerk durch das wie eine Walnuss geformte Auditorium. Es verschafft Klangdimensionen als befände man sich im Innern eines Musikinstruments und wird unter Operntouristen mit großen Erwartungen gehandelt. Der Vorverkauf hat bereits begonnen. Programminformationen unter: www.wexfordopera.com