40 Jahre Pendragon Verlag

40 Jahre Literatur & Spannung

Red.

Bildunterschrift
40 Jahre Pendragon Verlag –
40 Jahre Literatur & Spannung
 
Heute feiert der Pendragon Verlag Geburtstag
 
Heute, am 21. Oktober 1981 gründete Günther Butkus mit 22 Jahren Pendragon – in diesem Jahr feiert der Verlag seinen 40. Geburtstag. Der Verleger erinnert: »Der erste Titel war der Gedichtband ‘Ganz leise sein beim Abschied‘ von Bernd Stegemann. Als Autodidakt im Verlagswesen bin ich dann viel gereist, habe mit Autoren und Autorinnen und Kollegen und Kolleginnen gesprochen. Ich habe Werke von Günther Wallraff, Jean Cocteau und F.C. Delius verlegt. Und ich war immer auf der Suche nach neuen, interessanten Stoffen. Das hat sich übrigens bis heute nicht geändert.«
 
Seitdem sind in dem in Bielefeld ansässigen Verlag über 800 Titel erschienen. Der Fokus liegt heute auf Literatur und Spannung: Neben zahlreichen Romanen, u. a. von Alexander Häusser und Florian Knöppler, zeichnet sich das Programm des Pendragon Verlags seit 2002 auch durch amerikanische und deutsche Kriminalliteratur aus. Erfolgreiche Autoren wie Wallace Stroby, Robert B. Parker und James Lee Burke haben in Pendragon eine deutsche Verlagsheimat gefunden. Die Krimis aus der Reihe »Geschichte erleben mit Spannung«, darunter Andreas Kollenders »Kolbe« oder Kerstin Ehmers »Der weiße Affe«, spielen in der jüngeren deutschen Vergangenheit. Und auch aktuelle brisante Themen bestimmen das Krimi-Programm, so schreibt z. B. Frauke Buchholz in »Frostmond« über die Verbrechen an indigenen Frauen.
 
Die Förderung von Autoren aus der Region ist für Günther Butkus eine Selbstverständlichkeit. Darüber hinaus ist er als Herausgeber tätig, u. a. von Werkausgaben von Hans Herbst und Max von der Grün. Im Jahr 2020 erhielt Pendragon den Deutschen Verlagspreis, mehrmals wurden zudem Krimis aus dem Verlag mit dem Deutschen Krimipreis oder dem Friedrich-Glauser-Preis ausgezeichnet. Der Verleger bilanziert: »(Wieder-)Entdeckungen und die enge und langjährige Zusammenarbeit mit Autoren sind die Grundpfeiler meiner Arbeit.« Mit Neugierde, Beharrlichkeit, dem Mut zu Veränderung und der Leidenschaft für das gedruckte Wort schafft es Günther Butkus, seiner Linie treu zu bleiben und besondere Bücher zu verlegen.
 
Ein Highlight des diesjährigen Herbstprogrammes: Mit »Die tristen Tage von Coney Island« erscheinen, teilweise in deutscher Erstveröffentlichung, 13 Erzählungen von Stephen Crane, einem der Wegbereiter der modernen amerikanischen Literatur, dessen Darstellung eines Schiffbruchs in »Das offene Boot« zu den Meisterwerken der Weltliteratur zählt. Weitere Informationen zu den Herbstnovitäten sowie dem Gesamtprogramm sind hier zu finden.
 
Weitere Informationen: www.pendragon.de