Ständige Konferenz der Intendanten in NRW
Ein Zentrales Thema der Ständigen Konferenz der Intendanten in NRW bei ihrem letzten Treffen am 25.10.2008 in Hagen war die desolate Haushaltslage der Städte Oberhausen und Hagen sowie die damit verbundene Existenzgefährdung der beiden renommierten Theater.
Während die Zukunft des Oberhausener Theaters durch die vom Regierungspräsidium in Düsseldorf auferlegten Sparanordnungen ungewiß ist, existieren in Hagen bereits konkrete Einsparpläne. So sollen 2009 – nachdem 2007 bereits eine Kürzung des Theaterbudgets in Höhe von 800.000 Euro beschlossen worden war – weitere 500.000 Euro eingespart oder aber das Ballett abgebaut werden. Der Vorschlag eines sogenannten Mentors, der die Stadt Hagen bei der Konsolidierung des Haushalts unterstützen soll, sieht darüber hinaus die sukzessive Einsparung von 5 bis 7 Millionen Euro bis 2014 vor. Die Intendanten in NRW machten – ebenso wie ein vor zwei Jahren erstelltes Gutachten - deutlich, daß bereits die erneute Einsparung von 0,5 Millionen Euro existenzbedrohend für das Theater sei. Hagener Politiker aus CDU, FDP und Grüne bekannten sich in der Sitzung zum Theater Hagen in seiner jetzigen Struktur und waren sich mit dem Kulturdezernenten und Stadtkämmerer der Stadt Hagen, Christoph Gerbersmann, darin einig, daß der Erhalt des Theaters für die Zukunft der Stadt unabdingbar sei.
Die Ständige Konferenz der Intendanten in NRW nahm diese Stellungnahme erfreut zur Ständige Konferenz der Intendanten in NRW
Vors. Gerd Leo Kuck, Generalintendant Wuppertaler Bühnen
c/o Wuppertaler Bühnen GmbH
Bundesallee 260 - 42103 Wuppertal
Redaktion: Frank Becker |