Donnerstag-Krimi in der Synagoge

Autorenlesungen mit Andreas Pflüger, Sophie Sumburane Michel Bergmann Orkun Ertener

Red.

Donnerstag-Krimi in der Synagoge

Autorenlesungen
 
Auch in diesem Jahr veranstaltet der Kulturraum Synagoge Lippstadt e.V. im Mai/Juni eine Reihe von Krimi-Veranstaltungen.
 
Die aktuellen Bücher unserer Gäste:
Andreas Pflüger, Ritchie Girl, Suhrkamp 2022 https://www.suhrkamp.de/andreas-pflueger-ritchie-girl-s-1361  
Sophie Sumburane, Tote Winkel, Edition Nautilus 2022 https://edition-nautilus.de/programm/tote-winkel/
Orkun Ertener, Was bisher geschah (und was niemals geschehen darf), Fischer 2021 https://www.fischerverlage.de/buch/orkun-ertener-was-bisher-geschah-und-was-niemalsgeschehen-darf-9783651024748  
 

4. Mai Andreas Pflüger
Andreas Pflügers vielbeachtete Trilogie um die blinde Polizistin Jenny Aaron (2016 – 2019) ragt aus der Flut deutschsprachiger Thriller und Krimis weit heraus und gilt zu Recht als Meilenstein des Genres hierzulande. 2022 erschienen ist sein letzter Roman „Ritchie Girl“, in dem die Protagonistin Paula Bloom in der Nachkriegszeit in Deutschland feststellen muß, welche alten Kontinuitäten und neuen Verbindungen das gesellschaftliche und politische Leben innerhalb kürzester Zeit wieder dominieren. 
 
11. Mai Sophie Sumburane
Sophie Sumburane ist Aktivistin und Autorin mehrerer Kriminalromane, darunter ihr aktuelles Buch „Tote Winkel“, das auf der Krimibestenliste stand. Sumburane schreibt für verschiedene Medien und engagiert sich gegen Rassismus und Rechtsextremismus. „Tote Winkel ist ein eindrucksvolles Buch über Trauma und Traumatisierung, über Sexualität und Gewalt, in dem die beiden Perspektiven fehlen, die insbesondere in der Kriminalliteratur oft zu finden sind: die des Täters und der Polizisten. Nicht um sie geht es – wir wissen doch eh, was in ihnen vorgeht – sondern um diejenigen, die von ihren Taten betroffen sind und mit ihnen leben müssen.“ (Deutschlandfunk)
 
25. Mai Michel Bergmann
Nach seiner vielbeachteten Lesung im Kulturraum Synagoge Lippstadt im Mai letzten Jahres stellt Michel Bergmann mit „Du sollst nicht begehren“ den zweiten Band seiner Reihe um die Figur des Frankfurter Rabbis Henry Silberbaum vor. Dabei taucht der Leser nicht nur in den spannenden Fall um die vermißte Weltklasse-Schwimmerin Galina Gurewitz ein, sondern erfährt wieder viele Details jüdischen Lebens in Deutschland heute, eine der ganz großen Qualitäten von Michel Bergmanns Krimi-Reihe.
 
1. Juni Orkun Ertener
Orkun Ertener ist bekannt als Drehbuchautor preisgekrönter Serien wie „Kriminaldauerdienst“ (Grimme-Preis & Deutscher Fernsehpreis) und aktuell „Neuland“. Beide sehr zu empfehlen und problemlos in der ZDF-Mediathek zu finden. Orkun Ertener ist aber auch Autor hervorragender Romane. Im Kulturraum Synagoge wird Orkun Ertener neben seinem aktuellen Buch „Was bisher geschah und was niemals geschehen darf“ auch den Vorgänger „Lebt“ vorstellen, in dessen Handlung es in wesentlichen Teilen um das sephardische Judentum und die Geschichte Thessalonikis geht. „Wie viele seiner Fernseharbeiten verbinden auch Erteners Romane den Rahmen einer Spannungsgeschichte mit einer Dramaerzählung und sind im Genre nicht eindeutig zuzuordnen.“ (Wikipedia)
 
Beginn jeweils 19.30 Uhr - Eintritt 15 / erm. 10 Euro Moderation: Dirk Raulf
 
Gefördert von der Stadt Lippstadt
Kulturraum Synagoge Lippstadt
Stiftstr.7, 59555 Lippstadt
Dirk Raulf, Geschäftsführer - Tel. 0177.2963621