Lima erkunden auf den Spuren von Mario Vargas Llosa

Eine Peru-Reise auf literarischem Terrain

von Yenia Zaba
Lima erkunden auf den Spuren von
                   Mario Vargas Llosa
 

PromPerú stellt die Reihe „Literarische Routen“
mit Spaziergängen zu literarischen Schauplätzen vor


Peru/Langen, PromPerú, die Kommission zur Förderung des Peru-Tourismus, geht neue Wege in der Landeswerbung. Mit den „Literarischen Routen“ können Reisende das Land erstmals auf den Spuren berühmter Schriftsteller erkunden. Die erste Folge, „Das Lima Mario Vargas Llosas“ führt in die peruanische Hauptstadt, wie sie der bekannte peruanische Schriftstellers und Träger des Friedenspreises des Deutschen Buchhandels erlebt und beschrieben hat.
 
Der Autor des Buches, der Journalist Rafo León, führt seine Leser an eine ganze Reihe von Schauplätzen, die im Werk des Schriftstellers eine Rolle spielen und die ihn inspirierten: zu bekannten Straßen, Plätzen und Cafés. Gleichzeitig beschreibt er León Orte und Stadtviertel, die nur im Werk Vargas Llosas existieren und durch die von ihm erschaffenen Figuren zu Leben erweckt werden.
 
Mit der ersten Ausgabe des Buches „Literarischen Routen: Das Lima Mario Vargas Llosas“ setzt PromPerú auf die immer beliebter werdende Nische des literarischen Tourismus. Zu den international bekannten Vorbildern zählen beispielsweise die spanische Region La Mancha mit ihrer dem Don Quichote, der tragischen Figur von Miguel Cervantes, gewidmeten Route sowie eine Tour, auf der Literaturfans die Stadt Buenos Aires aus dem Blickwinkel des 1986 verstorbenen argentinischen Schriftstellers und Essayisten Jorge Luis Borges entdecken können.
 
In den „Literarischen Routen: Das Lima Mario Vargas Llosas“ widmet sich Rafo León vor allem folgenden vier weltweit bekannten Werken des Romanciers Vargas Llosa: „Die Stadt und die Hunde“ („La ciudad y los perros“, 1963), „Gespräch in der ,Kathedrale‘“ („Conversación en La Catedral“, 1969), „Día domingo“ aus dem Erzählband „Die Anführer“ („Los jefes“, 1959) und „Die jungen Hunde“ („Los Cachorros“, 1967).
 
Leóns Spaziergang durch Lima führt dabei unter anderem zu der in „Die Stadt und die Hunde“ vorkommenden Calle Porta, zum Parque Salazar („Die jungen Hunde“) sowie ins Herz Limas, zur Kathedrale und der Plaza San Martín, die eine wichtige Rolle in „Die Stadt und die Hunde“ spielt.
 
Mario Vargas Llosa zählt zu den bekanntesten Schriftstellern Perus. 1936 in Arequipa, Südperu, geboren, startete Vargas Llosa seine schriftstellerische Karriere in den 50er Jahren des vergangenen Jahrhunderts. Zu seinen bekanntesten Werken zählen neben dem Roman „Das grüne Haus“ („La casa verde“, 1965) die Werke „Das Fest des Ziegenbocks“ („La fiesta del chivo“, 2000), „Lob der Stiefmutter“ („Elogio de la madrastra“, 1988) und das 1990 verfilmte Buch „Tante Julia und der Kunstschreiber“ („La tía Julia y el escribidor“, 1977). Mario Vargas Llosa wurde 1994 mit dem Cervantes-Preis und 1996 mit dem Friedenspreis des Deutschen Buchhandels ausgezeichnet.

Weitere Informationen unter:
www.bz-comm.de