Weltweit größtes Observatorium in Argentinien feierlich eröffnet 
            Wuppertaler Physiker an internationalem Großprojekt beteiligt Das Pierre Auger Observatorium in Argentinien ist feierlich eröffnet worden. Wissenschaftler der Bergischen Universität waren maßgeblich an dem acht Jahre dauernden Aufbau des weltweit größten Detektors zum Nachweis der höchstenergetischen Teilchen des Universums beteiligt. Projektleiter an der 
            Das Pierre Auger Observatorium dient der Erforschung der höchstenergetischen Ingenieure eine 3000 Quadratkilometer große Fläche mit einem Netzwerk von 1600 
            der kosmischen Teilchen in der Atmosphäre nach. 
            Die Pierre Auger Forschergruppe konnte bereits vor der Fertigstellung des Observatoriums im vergangenen Jahr erste wissenschaftliche Ergebnisse veröffentlichen. Sie zeigten unter anderem, dass die höchstenergetischen Teilchen nicht gleichmäßig aus allen Himmelsrichtungen zu uns gelangen, sondern stattdessen eine Richtungskorrelation zu nahen benachbarten Galaxien aufweisen, in denen sich außerordentlich massereiche schwarze Löcher befinden. Dieses Ergebnis, das ein neues Fenster zum Universum eröffnet hat, bewerteten internationale Wissenschaftsjournalisten nach der Gen- und Stammzellenforschung als drittwichtigsten wissenschaftlichen Durchbruch des Jahres 2007. Prof. Dr. Karl-Heinz Kampert bilanziert: „Trotz dieses großartigen Erfolges stehen wir 
            erst am Anfang der wissenschaftlichen Ernte. In den Daten deuten sich bereits jetzt weitere spektakuläre Ergebnisse an, die unser Verständnis über den Aufbau des 
            Universums maßgeblich erweitern werden.“ Neben wichtigen Beiträgen zur Datenanalyse und Interpretation der Ergebnisse arbeitet das Wuppertaler Forscherteam 
            bereits an der Entwicklung neuer Technologien, die in zukünftige Projekte einfließen. 
            Die Fertigstellung des Pierre Auger Observatoriums wurde im Beisein vieler hochrangiger Gäste aus Wissenschaft und Politik gefeiert, unter ihnen der argentinische 
            Meyer-Krahmer gratulierte den beteiligten Wissenschaftlern zu ihrem großartigen 
            Weitere Informationen unter: www.auger.org/  | 
        

