Für die Musenblätter zusammengestellt von Andreas Rehnolt
Deutsche kaufen in diesem Jahr rund 28,5 Mio. Weihnachtsbäume
Bad Honnef - In der diesjährigen Weihnachtszeit werden nach Angaben des Hauptverbandes der holzverarbeitenden Industrie in Deutschland rund 28,5 Millionen Weihnachtsbäume verkauft. Der Durchschnittspreis pro Baum betrage rund 23 Euro, teilte der Verband in Bad Honnef mit. Etwa 65 Prozent der Weihnachtsbäume kommen aus Deutschland, 35 Prozent werden vorwiegend aus skandinavischen Ländern importiert. Gegenüber dem Vorjahr werden bis zum Heiligabend etwa 200.000 Bäume mehr verkauft werden. Grund dafür sei "die Lust am zweiten Weihnachtsbaum" für Balkon oder Terrasse sowie die Zunahme von Singlehaushalten. Der Weihnachtsbaumverkauf beläuft sich in diesem Jahr voraussichtlich auf insgesamt 670 Millionen Euro.
Immer weiterer Beliebtheit – wenn auch auf geringem Niveau – erfreuen sich sogenannte Öko-Weihnachtsbäume. Eine immer größere Stückzahl deutscher Tannenbäume wird außerdem ins Ausland exportiert. Vor allem in der Region Mittlerer Osten steigt die Nachfrage nach Angaben des Verbandes deutlich. Die internationalen Hotels in Dubai und Abu Dhabi haben zu Weihnachten Gäste, die auf den Weihnachtsbaumbrauch auch in der Wüste nicht verzichten wollen.
Zwei Drittel aller Weihnachtsbäume sind nach wie vor Nordmanntannen. Sie haben nicht so spitze Nadeln, stechen daher beim Transport nicht und halten bei richtiger Pflege zudem am längsten. Wenn Sie Zimmergröße erreicht hat, ist sie zwischen 12 und 15 Jahre alt. Ihr folgen in der Beliebtheitsskala die Blaufichte und die Nobilis.
Katholische Kirchengemeinde läutet Heiligabend auch für Protestanten
Düsseldorf - An Heiligabend werden die Gläubigen der Evangelischen Matthäi-Kirchengemeinde in Düsseldorf von den Glocken der benachbarten katholischen Pauluskirche zum Gottesdienst gerufen. Der Turm der evangelischen Kirche wird derzeit saniert, deshalb können die Glocken nicht läuten, so ein Sprecher der Gemeinde. Der katholische Pfarrverband wolle gerne helfen, hieß es in der Mitteilung weiter. Am 24. Dezember läuten die Glocken der katholischen Pauluskirche also um 16, 18 und 23 Uhr für die unterschiedlichen Gottesdienst-Angebote der Protestanten.
NRW-Stiftung fördert Schau über Bau des Altenberger Doms
Odenthal/Düsseldorf - Die Nordrhein-Westfalen-Stiftung stellt dem Altenberger-Dom-Verein insgesamt 23.000 Euro für eine Ausstellung über den mittelalterlichen Baubetrieb am Altenberger Dom zur Verfügung. Das hat nach Angaben vom Freitag der Stiftungsvorstand in Düsseldorf beschlossen. Die Ausstellung "Sie haben nicht auf Sand gebaut" läßt 750 Jahre nach der Grundsteinlegung die Zeit des Dombaus im 13. und 14. Jahrhunderts wieder lebendig werden, hieß es in der Mitteilung. Gezeigt werden sollen in der Schau alte Werkzeuge und Handwerke wie Steinbearbeitung, Mauertechnik und Gerüstbau. Zudem soll die Ausstellung verdeutlichen, welche logistische Meisterleistung sowie handwerkliche und künstlerische Fertigkeiten für einen Kirchenbau von der Dimension des Altenberger Doms erforderlich waren. Geplant ist die Eröffnung für den 8. März nächsten Jahres.
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