Liebe, Eifersucht und Intrigen
gibt es in Schillers ›Kabale und Liebe‹ ab dem 5. Oktober 2024
Schauspieler und Regisseur Roland Riebeling inszeniert erneut für das Schauspiel Wuppertal. Nach dem Erfolg von ›Arsen und Spitzenhäubchen‹ in der letzten Spielzeit hat er sich Schillers bürgerliches Trauerspiel ›Kabale und Liebe‹ vorgenommen und bringt es auf der Bühne des Opernhauses am Samstag, 5. Oktober zur Premiere.
»Aber ich will seine Kabalen durchbohren – durchreißen will ich alle diese eiserne Ketten des Vorurteils – Frei wie ein Mann will ich wählen, daß diese Insektenseelen am Riesenwerk meiner Liebe hinaufschwindeln.«
Ferdinand und Luise lieben sich, doch Noblesse oblige: Sein Vater, Präsident von Walter, lehnt die Verbindung ab und hat andere Pläne für Ferdinand. Eine Heirat mit Lady Milford, der Mätresse des Fürsten, soll von Walters Einfluß bei Hofe stärken. Und auch Luises Vater, ein bürgerlicher Stadtmusikant, steht der jungen Liebe kritisch gegenüber. Er sieht die Ehre und Zukunft seiner Tochter in Gefahr, ließe sie sich auf die nicht standesgemäße Beziehung ein. Bevor Luise und Ferdinand fliehen können, geraten sie in ein Netz aus Intrigen, aus dem sie sich schließlich nur auf tragische Weise zu befreien wissen ... 1784 wurde ›Kabale und Liebe‹, das dritte Drama des damals 25-jährigen Friedrich Schiller, uraufgeführt. Als zentrales Werk des Sturm und Drang steht es für das Streben nach Freiheit, den Kampf um ein selbstbestimmtes Leben, das Auflehnen gegen Autoritäten und das Hinterfragen der starren Konventionen von Adel und Bürgertum. Kabale und Liebe
von Friedrich Schiller
Premiere Sa. 5. Oktober 2024, 19:30 Uhr Opernhaus
Weitere Termine, Informationen und Tickets unter www.schauspiel-wuppertal.de/kabale
Ticket- und Abo-Hotline: +49 202 563 7666
KulturKarte, Kirchplatz 1, Wuppertal
Besetzung:
Thomas Braus, Julia Meier, Silvia Munzón López, Alexander Peiler, Paula Schäfer, Hendrik Vogt, Stefan Walz, Kevin Wilke
Künstlerisches Team:
Roland Riebeling: Inszenierung - Manfred Marczewski-Achilles: Bühne - Silke Rekort: Kostüme - Elisabeth Wahle: Dramaturgie - Tom Dockal: Regieassistenz - Anna Jurczak: Kostümassistenz - Ilja Betser: Inspizienz
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