Glenn Miller
Der 1904 geborene Swing-Posaunist, Arrangeur, Komponist und Bandleader Glenn Miller, einer der Größten der Swing-Ära, wenn nicht der Größte und populärste überhaupt, starb vor 80 Jahren. Bis heute gibt es eine Bigband unter seinem Namen und seine Musik hat nichts von ihrem/seinem Charisma verloren. Titel wie „Moonlight Serenade“, „In The Mood“, „Sunrise Serenade“, „Little Brown Jug“, „Chattanooga Choo Choo“ oder „Tuxedo Junction“ sind untrennbar mit seinem Namen verbunden.
Im Zweiten Weltkrieg von der US Air Force engagiert, leitete er zur Unterstützung der Moral der Truppen eine Band, die hinter den Linien zahlreicher Kriegsschauplätze auftrat und seinen Ruhm weltweit verbreitete. Am 15. Dezember 1944 saß Glenn Miller beim Flug von London nach dem bereits befreiten Paris in einem kleinen Flugzeug, das sein Ziel nicht erreichte, vermutlich über dem Ärmelkanal abgestürzt und nie gefunden worden ist. Sein Verschwinden und Tod führte zu mancher Legendenbildung. Sein Vermächtnis aber ist der unerreichte Sound seines Swing.
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