Walter Gödden wird mit dem „Manuela Baumann Preis“ ausgezeichnet

Der Literaturwissenschaftler fand in seiner Erwin Grosche Kritik die treffendsten Worte

Red.

Walter Gödden - Foto © Dirk Bogdanski
„Der Manuela Baumann Preis“
für die schönsten Sätze in einer 
Erwin Grosche Kritik 
geht an Walter Gödden
 
Der Paderborner Literaturwissenschaftler konnte sich
gegen hochkarätige Nominierte durchsetzen
 
Der Manuela Baumann Preis für die schönsten Sätze in einer Erwin Grosche Kritik“ wurde nach der Ortenberger Journalistin Manuela Baumann von der Frankfurter Neuen Presse benannt, die wie keine andere die Außenwirkung des Kleinkünstlers Erwin Grosche prägte und vorantrieb. Es gibt im deutschsprachigen Raum wohl keine andere Journalistin, die so oft einen Abend mit dem Paderborner Künstler in Worte gekleidet hat. Manuela Baumanns Schreibkunst soll auch andere Journalisten ermutigen in eigenen frischen Bildern einen Abend mit Erwin Grosche zu beschreiben. Wer erinnert sich nicht gerne an die Groschekritiken von Marianne Kolarik (KSA), Ulla Meyer (NW), Almuth Knigge (DLR). Stephan Göritz (Querköpfe), Walter Gödden (LWL), Dietmar Kemper (WV), Nicola Bardola, Hajo Schäfer (LZ), Bernhard Hubner (BH), Hans-Hermann Igges (NW) Meike Böschemeyer (BR), Ulrike Strauch (GA), Sabine Fringes (Dlf)), Sven-André Dreyer (DN), Gerd Blase (AZ), Antje Stillge (BR), Stefanie Gomoll (T), Manfred Stienecke (WV), Mark Seebürger, Stefanie Mittenzwei (MZ) u.v.a.m.. Ihnen ist der Preis gewidmet als Dankeschön und als Erinnerung.

Eine fachkundige Jury, bestehend aus Preis-Namensgeberin, der Journalistin Manuela Baumann, dem Journalisten und Herausgeber

Claudia Schweser: Manuela Baumann Preis
Frank Becker, der Veranstalterin und Autorin Dörthe Herrler, dem Kabarettisten und Autor Wilfried Schmickler und dem Kleinkünstler Erwin Grosche selbst haben nun aus allen Nominierungen 2024, neun an der Zahl, einen Preisträger gesucht und gefunden. Es ist der Autor und Literaturwissenschaftler Walter Gödden, dessen Nachwort zum Grosche Lesebuch (Verlag Aistehesis Bielfeld 2024) die Jury mit großer Mehrheit überzeugt hat. Er brillierte mit einem Text, der fachkundig, himmelhochjauchzend und mit viel Humor dem Paderborner Urgestein gerecht wurde. Walter Gödden wird der erste Preisträger dieses Preises sein und wird geehrt mit der eigens für diesen Anlaß gestalteten Urkunde des Kölner Künstlers Hans Christian Rüngeler. An Walter Gödden geht auch die als Symbol für den Preis geschaffene wertvolle Skulptur der Paderborner Keramikerin Claudia Schweser. Die fachkundige Jury gab den Gewinner Walter Gödden kurz nach seinem 70. Geburtstag am 25. Januar in Ortenberg im Fresche Keller bekannt.
 
Walter Gödden (* 13. Januar 1955 in Beckum) ist ein deutscher Literaturwissenschaftler. Er ist Honorarprofessor der Universität Paderborn und war bis 2023 Geschäftsführer der Literaturkommission für Westfalen und wissenschaftlicher Leiter des Museums für Westfälische Literatur Haus Nottbeck.
 

Erwin Grosches Web-Seite: www.erwingrosche.de