Wie wir uns an den Klimawandel anpassen können

Fachkonferenz an der Universität Wuppertal

Red.

Plakat: Veranstalter

Fachkonferenz
 
Wie wir uns an den Klimawandel anpassen können
 
Klimawandel-bedingte Risiken wie Starkregen und Dürre erfordern praxisnahe Anpassungsstrategien und gemeinschaftliche Lösungen. Die Bergische Universität, der Wupperverband und das Hochwasserkompetenz Centrum (HKC) laden deshalb am 7. und 8. Oktober zur Fachkonferenz „Klimaangepaßt leben“ auf den Campus Freudenberg ein, um über diese Strategien und Lösungen zu diskutieren. Anmeldungen sind noch möglich.
 
Deutschland steckt mitten im Klimawandel: Das zeigen zahlreiche extreme Naturereignisse. Allein hier in Deutschland bringen Dürre, Starkregen und Hochwasser alljährlich Schäden in Milliardenhöhe und tragischerweise auch Todesopfer. Viele Initiativen zur Klimaanpassung sind deshalb initiiert und in der Umsetzung.
 
Bei der Fachkonferenz werden nationale und internationale Maßnahmen sowie Lösungen vorgestellt. In acht Fachvorträgen aus dem interdisziplinären Netzwerk gehen die Teilnehmenden den Fragen nach:
Wie können Netzwerke genutzt werden, um den aktuellen Herausforderungen zu begegnen?
Wo können wir voneinander lernen?
Und wie läßt sich eine klimaangepaßte Zukunft gestalten?
 
Seitens der Bergischen Universität ist Uni-Rektorin Prof. Dr. Birgitta Wolff vertreten. Sie spricht über „Zukunft ökologisch und sozial gestalten“. Außerdem fragt Prof. Dr. Andreas Schlenkhoff, Leiter des Lehr- und Forschungsgebiets Wasserwirtschaft und Wasserbau, in seinem Vortrag „Innovative Ansätze aus der Wissenschaft?“.
 
Zu den weiteren Themen zählen u. a. „Versicherungsbedarfe in Zeiten des Klimawandels“, „Datengetriebene Klimafolgenanpassung im Einzugsgebiet der Wupper“ und „Best Practice für klimaangepaßtes Bauen und Wohnen in der Zukunft“.
Weitere Informationen zur Konferenz und zur Anmeldung gibt es auf der Homepage des HKC.


Anmerkung der Redaktion: Wie man sieht, ist der Klimawandel anscheinend schon so weit fortgeschritten, daß man sich seitens der Wissenschaft und Forschung bereits auf die Unumkehrbarkeit einstellt und nicht die Industrie, Wirtschaft und Politik zur Anpassung drängt, sondern sich die Menschen den elementar veränderten Umständen anpassen sollen. Die Fachkonferenz akzeptiert diesen Umstand in einem Kotau vor der planvollen, rücksichtslosen Umweltzerstörung durch vor allem die USA, Rußland, China, Brasilen und Indien. Ein bedenkliches Zeichen. (Man beachte die Darstellung von fröhlichen Menschen vor verdorrten Feldern mit Mobiltelefonen und Kopfhörern auf dem Einladungsplakat). Gas- und Ölbohrungen in der Tiefsee sowie in Naturreservaten, Fracking und die Abholzungen von Wäldern (Brasilien, Indonesien, Schweden u.a.) sowie der Raubbau an Bodenschätzen, die Jagd nach seltenen Erden und der Verkauf von Grundwasser an Lebesmittelkonzerne sind Verbrechen an der Zukunft der Menschheit. Das alles gilt es zu unterbinden - nicht die Wissenschaft zum wegschauenden mittelbaren Mittäter zu machen. (Bec.)