Aladin, Pinocchio, das Klugscheißerchen
und Emil und die 3 Zwillinge
erobern die NRW-Theater
Zahlreiche Klassiker und eine Uraufführung locken ab November
an fast allen Bühnen im Land Kinder mit ihren Familien in die
Schauspiel-, Opern- und Ballett-Theater
Düsseldorf/Bonn/Wuppertal/Neuss/Essen/Dortmund/Oberhausen/Münster/Hagen/Aachen
Aladin samt seiner Wunderlampe, der holzgeschnitzte Pinocchio, Emil und die 3 Zwillinge und das Klugscheißerchen sowie viele andere Heldinnen und Helden aus beliebten Kinderbüchern erstürmen wieder die Theaterbühnen in Nordrhein-Westfalen. Inszenierungen im Vorfeld der Advents- und Weihnachtszeit für Kinder und ihre Familien haben an den Schauspiel- und Opernhäusern auch an Rhein und Ruhr eine lange Tradition und sind äußerst beliebt bei den kleinen Besuchern und ihren Eltern und Großeltern.
Auch die Bühnenhäuser pflegen diese Tradition durchaus auch im Eigeninteresse. Können sie doch auf diese Weise Kinder für die Kulturhäuser begeistern und auch die Eltern oder Opa und Oma als potentielle Zuschauer gewinnen, die sonst vielleicht nicht den Weg ins Theater finden würden. Seit dem 5. Oktober schon ist im Rheinischen Landestheater Neuss „Das Klugscheißerchen“ zu erleben nach dem gleichnamigen Buch von Marc-Uwe Kling, dem Schöpfer der Känguruh-Chroiniken zu erleben. Sicher nicht nur für alle Besserwisser ein Erlebnis. Seit (vergangenem) Donnerstag (30.10.) tummelt sich der aus Holz geschnitzte „Pinocchio“ des italienischen Autors Carlo Collodi auf der Bühne der Rheinoper in Düsseldorf. In der Inszenierung für Kinder ab sechs Jahre stellen die Akteure dessen Geschichte „gehörig auf den Kopf“ und bringen Schwung in die fabelhaft hochstapelnden Abenteuer der sprechenden Holzpuppe und ihrem „Schöpfer“, dem Tischlermeister Geppetto. Die Oper verspricht für die 90-minütige Inszenierung „Eskapaden, Lügen und noch mehr“, hieß es in der Mitteilung. In der Kölner Oper steht bis zum 28. Dezember „Der satanarchäolügenialkohöllische Wunschpunsch“ auf dem Spielplan nach dem gleichnamigen Buch von Michael Ende. Seit Freitag (31.10.) lockt das Wuppertaler Opernhaus zur Familienoper „Hänsel und Gretel“. Die Inszenierung findet in Zusammenarbeit mit dem Anhaltischen Theater Dessau statt mit deutschen und englischen Übertiteln, hieß es vor der Premiere nach dem Märchen der Brüder Grimm aus dem Jahre 1812. Das Team der Oper verspricht eine „zeitgemäße Kinderbuchästhetik“ und möchte Kinder ab acht Jahren nebst ihren Eltern nicht ins Knusperhaus der Hexe, sondern ins Opernhaus locken. Ab dem Sonntag (2. 11.) erwartet kleine und große Märchenfans dann im Rheinischen Landestheater Neuss das Grimm'sche Märchen „Der gestiefelte Kater“. Der bekannte Autor Sergej Gößner hat das Hausmärchen von 1812 auf seine Relevanz und Aktualität hin überarbeitet. Natürlich fehlt auch in dieser Version nicht der schlaue Kater, der dafür sorgt, aus seinem armen Herrn einen reichen und angesehenen Mann zu machen. Und auch der böse Zauberer, der das Land beherrscht und der sich in alles was er will verwandeln kann, ist in Neuss zu erleben. Ebenfalls ab 2. November gibt es im Theater Oberhausen die Premiere des Stücks „Die Bremer Stadtmusikanten“. Esel, Hund, Katze und Hahn sind mit ihren Abenteuern, ihrem Mut und ihrem Zusammenhalt bis Februar 2026 in über 40 Vorstellungen zu sehen. Das Schauspiel Wuppertal zeigt ab dem 8. November das Stück „Die kleine Hexe“ nach dem gleichnamigen Kinderbuch von Otfried Preußler. Hauptfiguren sind natürlich die kleine Hexe und ihr Rabe Abraxas, die beide für „zu jung“ erachtet werden, um an der legendären Walpurgisnacht auf dem Blocksberg zu tanzen. Fürs nächste Jahr muß sie den anderen Hexen beweisen, daß sie eine „wirklich gute Hexe“ ist und das Publikum erlebt mit, wie sie übt und übt, um mit ihren Hexereien Gutes zu tun. „Alice im Wunderland“ nach Lewis Carroll feiert am 11. November im Theater Aachen Premiere. In der recht verrückten Geschichte über das Wachsen und Erwachsenwerden machen neben Alice das weiße Kaninchen, der Hutmacher, die Grinsekatze, die Herzkönigin und der eiförmige Humpty-Dumpty mit. Auch das Theater Münster hat ein Kinderstück im Vorweihnachtsprogramm. Gespielt wird ab dem 15. November „Funklerwald“ nach dem Kinderbuch von Stefanie Taschinski für Kinder ab 6 Jahren. Die Geschichte handelt vom Luchsmädchen Lumi, das dem neu hinzugezogenen Waschbärenjungen Rus und seiner Familie dabei hilft, von den anderen Bewohnern des Funklerwalds akzeptiert und angenommen zu werden. Die großen und kleinen Zuschauer erleben eine spannende Geschichte über Freundschaft und Toleranz. Im Stadttheater Hagen gibt es ab dem 15. 11. die Premiere von „Aladin“, der natürlich nicht ohne seine Lampe und auch nicht ohne seine Freundin Jasmina erscheint. Alleine im Dezember steht „Aladin“ 25 mal auf dem Spielplan. Im Schauspielhaus Düsseldorf steht nach 2024 ab dem 16. November mit „Emil und die drei Zwillinge“ erneut ein Kinderstück des Autors Erich Kästner auf dem Programm. Die Kinder erleben mitten im November einen Sommer voller Überraschungen sowie die wundersame Welt des Varietés. Emil und seine Bande verbringen ihre Ferien auf Einladung an der Ostsee. Die Kinder lernen artistische Zwillinge kennen, lernen selbst diverse Kunststücke, klären eine Einbruchserie auf und erleben auch sonst abenteuerliche Ferien und ihre tolle Gemeinschaft.
Weitere Kinderstücke gibt es unter anderem ab dem 21. November mit „Holle“ in der Oper Düsseldorf, ab dem 22. November am Krefelder Theater das Stück „In einem tiefen, dunklen Wald“ von Paul Maar, und im Mönchengladbacher Theater steht am 29. November als Uraufführung das Stück „Einhörner gibt es hier nicht“ auf dem Spielplan.
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