Ein genialer Wurf
Der junge Inspektor Morse
(Endeavour)
Nach den Charakteren von Colin Dexter
Alle Staffeln jetzt in einer DVD-Box
Nachdem DI Robert Lewis und sein Nachfolger und Freund DI James Hathaway vom Bildschirm (leider, denn die beiden haben mit ihren Oxford-Krimis nach den Romanen von Colin Dexter einen grandiosen Aufschwung gegeben) abgetreten sind, war angemessener Ersatz nötig. Es galt, die „Line of succession“ Morse-Lewis-Hathaway gleichwertig fortzusetzen. Der pfiffige Schachzug der itv-Macher hieß: „Zurück auf Anfang“, nämlich zu Inspector Morse, dem legendären Ahnvater der Oxforder Ermittler. Morse ist tot, man kann die Reihe also nicht fortsetzen – also holte man noch ein wenig weiter zurück aus und zauberte den jungen Endeavour Morse, vor seiner großen Karriere bei der Oxforder Mordkommission, aus dem Hut.
Ein wenig erinnert der von Shaun Evans brillant dargestellte junge Kriminalist, auch mit seiner Vorgeschichte, an die Figur seines Nach-Nach-Nachfolgers Hathaway, wortkarg, ernst, mit feiner Beobachtungsgabe und einer abgebrochenen akademischen Ausbildung, ein Kenner Oxfords und seiner Hochschul-Gegebenheiten. Zwar ungünstig für einen Mordermittler hat Endeavour Morse eine heftige Abneigung gegen Leichen, doch das hält ihn nicht von der Klärung seiner Fälle ab. Detective Constable Morse verschafft sich trotz erster heftiger Reibungen mit mißgünstigen Kollegen und arroganten Vorgesetzten durch seinen scharfen analytischem Verstand sehr schnell einen gewissen Respekt bei beiden Gruppen, vor allem aber bei seinem unmittelbaren Chef, Detective Inspector Fred Thursday (Roger Allam), der seine Qualitäten erkennt und die Hand schützend über den gelegentlich widerborstigen, sturen Morse hält. Und er gewinnt die Freundschaft des unentbehrlichen Police Constable Jim Strange (Sean Rigby).
„Endavour“, so der Original-Titel der neuen Serie, ist dank seiner beiden Hauptdarsteller Shaun Evans und Roger Allam sowie der herausragenden Ausstattung mit dem Zeitkolorit der frühen 1960er Jahre (die 1. Staffel beginnt in Jahr 1961) ein genialer Wurf. Das ist allerbeste Krimi-Unterhaltung, die wir gerne mit unserem Prädikat, dem Musenkuß auszeichnen.
Ziemlich finster, aber nicht weniger spannend präsentiert die zweite Staffel der neuen itv-Krimi-Reihe „Der junge Inspektor Morse“ mit Shaun Evans als Morse und Roger Allam als sein Chef Detective Inspector Fred Thursday vier neue abendfüllende Fälle. Der eigenwillige junge Kriminalist, nach einer Schußverletzung wieder im Dienst, tritt noch wortkarger, ernster, noch in sich gekehrter auf. Nicht gelitten aber hat seine außergewöhnlich feine Beobachtungsgabe, die auch jetzt wieder zunächst nicht offensichtliche Fäden zusammenknüpft und scharfsinnig komplizierte Puzzles zusammenfügt. Nach wie vor hat er das Problem, sich gegen mißgünstige Kollegen, denen er Fehler in der Ermittlungsarbeit nachweist und gegen kurzsichtige Vorgesetzte durchsetzen zu müssen.
Die Filme zeichnen ein düsteres Gesellschaftsbild voller Verunsicherung. Morse und Thursday müssen sich nicht nur mit gefährlichen Einzeltätern, Serienmördern und kriminellen Strukturen des organisierten Verbrechens auseinandersetzen, auch und besonders die Verwicklung von Spitzen der Gesellschaft in Politik, Wirtschaft und Administration in Verbrechen, Mißbrauch und Korruption läßt sie in schreckliche Abgründe blicken. Ihre Unbestechlichkeit, wie auch die des Gerichtsmediziners Dr. Max DeBryn (James Bradshaw), ist dabei ihre beste Waffe. Morse wird erneut verletzt, kapselt sich noch mehr ein, gewinnt aber die Zuneigung seiner Nachbarin Monica Hicks. Und Thursdays charmante Tochter Joan scheint auch nicht uninteressiert an Morse zu sein.
„Endavour“, so der Original-Titel der neuen Serie, ist vor allem dank seiner beiden Hauptdarsteller Shaun Evans und Roger Allam sowie der herausragenden Ausstattung mit dem Zeitkolorit der frühen 1960er Jahre ein genialer Wurf. Das ist allerbeste Krimi-Unterhaltung. 1967 - Summer of love mit Inspektor Morse
Inspector Morse, eine Figur aus der Feder des englischen Bestsellerautors Colin Dexter ist bis heute eine der weltweit erfolgreichsten britischen Krimiserien. Morse (John Thaw) liebte Kreuzworträtsel, englische Literatur, Wagner, seinen roten Jaguar und Ale. Sein bodenständiger Assistent Detective Sergeant Robert Lewis (Kevin Whately) begleitete ihn 33 Folgen lang von 1987 bis ins Jahr 2000. Danach übernahm 2006 Inspector Lewis den nicht enden wollenden Kampf gegen das Böse in Oxford. Ihm wiederum stand – ebenfalls für 33 Folgen – bis 2015 DS James Hathaway (Laurence Fox) zur Seite, ein gebildeter und hochintelligenter ehemaliger Cambridge-Student. Seit 2012 läuft das Inspector Morse-Prequel Endeavour, in Deutschland unter dem Titel Der junge Inspektor Morse, in der Endeavour Morse als noch unerfahrener und höchst unkonventioneller Assistent seines Vorgesetzten und Mentors Inspector Fred Thursday den Polizeidienst in Oxford beginnt. Im Februar dieses Jahres startete im UK mit der 18. Folge die 5. Endeavour-Staffel, und so ist zu hoffen, daß man sich auf mindestens 33 ebenso spektakuläre „Whodunnit" freuen darf! Zwar ist Inspector Morse nach wie vor geradezu Kult in Großbritannien, in Deutschland ist die Serie indes weitestgehend unbekannt… Umso erfreulicher, daß sich das Prequel Der junge Inspektor Morse hierzulande außerordentlicher Beliebtheit erfreut und seit dem Serienstart im Jahr 2017 auf ZDFneo bei annähernd einer Million Zuschauer für jede Menge „Morse“zeichen gesorgt hat.
Die 3. Staffel von Der junge Inspektor Morse verbirgt zahlreiche Reminiszenzen und Anspielungen an Filmklassiker wie Der große Gatsby und Die Reifeprüfung, aber auch Dirty Harry und sogar Der weiße Hai, so wie die gesamte Serie von Drehbuchautor Russell Lewis als optisches Kreuzworträtsel konzipiert wurde. Selbst im Original-Abspann sind noch liebevolle kleine „Eastereggs“ versteckt; schon die Titelmelodien von Inspector Morse und Endeavour basiert auf dem Morsecode für M-O-R-S-E (www.youtube.com/watch?v=u20sVtCxf_8). Und selbstverständlich machte sich Morse-Erfinder Colin Dexter, wie schon in einigen Lewis-Folgen, bei Der junge Inspektor Morse den Spaß, in allerbester Hitchcock-Manier in kleinen Szenen aufzutauchen…
Nach den tragischen Ereignissen am Ende von Staffel 2, die DI Thursday (Roger Allam) fast das Leben gekostet und DC Endeavour Morse (Shaun Evans) unter Mordverdacht ins Gefängnis gebracht hatten, zieht sich Morse zunächst vom Polizeidienst zurück und sinniert über seine berufliche und persönliche Zukunft… Doch schneller als ihm lieb ist, wird er wieder mit einem brutalen Verbrechen konfrontiert, und der genesene Thursday bittet Morse um Hilfe…
Morse zu Thursday: „Warum machen Sie weiter?“ Thursday: „Werfen wir jetzt hin, war alles umsonst, und die Bösen gewinnen…“.
Es bleibt gut - und düster
Einmal mehr überzeugt in Staffel 4 von „Der Junge Inspektor Morse“ der 38-jährige Shaun Evans als idealistischer Detective Constable Morse, der erneut die kompliziertesten Mordfälle in und um Oxford löst. Doch sogar ein überlegener Geist wie er bedarf z.B. in der Folge „Totenmasken“ nicht nur eines Supercomputers, um einen schachfanatischen Killer zur Strecke zu bringen – auch die immer wieder mit intelligenten, klarsichtigen Kombinationen überraschende Polizistin Shirley Trewlove (Dakota Blue Richards) trägt nicht nur hier ihr Scherflein bei. Das tut auch der Gerichtsmediziner Dr. Max DeBryn (James Bradshaw), der sein Fach nicht nur versteht, sondern auch mit Überzeugung liebt.
In „Irrungen“ gerät der junge Morse in einen konfliktgeladenen Zwist zwischen einer bekannten Popgruppe (Parallelen zu den Beatles sind eher nicht zufällig) und einer unerbittlichen christlichen Fundamentalistin. Ein scheinbar verfluchtes Krankenhausbett „Bett Zehn“, in dem unverhältnismäßig viele Patienten vor ihrer Zeit sterben und um das sich dramatische Ereignisse abspielen, gibt Rätsel auf, die sich ganz anders auflösen als erwartet. Was ein fünf Jahre vergangenes Verschwinden eines Biologen mit einem Terroranschlag auf ein nahe gelegenes Kernkraftwerk in „Sonnenglanz“ zu tun hat, löst sich ebenso überraschend auf. Hier könnte hinter den Kulissen übrigens auch DCI Barnaby mitgemischt haben. Beruflich sieht sich Morse von Gegenern, denen er in der Vergangenheit auf die Füße getreten hat, ausgebremst – seine Prüfungsunterlagen zum Sergeant verschwinden, er wird nicht befördert und es wird bei ihm zu Hause eingebrochen. Unglück in der Liebe macht dem Misanthropen Morse, der hier nie das richtige Wort im passenden Moment findet, das Leben schwer und er wird immer introvertierter und einsamer.
Morse findet aber auch die verschwundene Tochter seines knallharten Chefs Fred Thursday (Roger Allam) wieder, zu der er sich sehr hingezogen fühlt, und er bekommt aus London das lockende Angebot, einer neuen Einheit anzugehören, inkl. Beförderung.
Morse-Drehbuchautor Russell Lewis hat zum Jubiläum der Serie etliche liebevolle Reminiszenzen an den beliebten Inspector Morse versteckt (zum Staffelstart war es nämlich 30 Jahre her, seitdem die erste Folge von Inspector Morse in einer Adaption von Colin Dexters Roman „The Dead Of Jericho“ am 6. Januar 1987 ausgestrahlt wurde). Abigail Thaw, Tochter des Original-Morse-Darstellers John Thaw, ist wieder als sympathische Zeitungsredakteurin Dorothea Frazil dabei, und auch Thaws Witwe Sheila Hancock ist in der 4. Staffel als Wahrsagerin Dowsable Chattox zu sehen (entliehen wurde der Rollenname übrigens einer bedauernswerten Frau, die Anfang des 17. Jahrhunderts als Hexe angeklagt wurde). Den renommierten Professor George Amory spielt in der ersten Folge der Neuseeländer James Laurenson, der auch in der ersten Episode vor drei Jahrzehnten mitwirkte.
Anspielungen und Reminiszenzen sind ohnehin Russell Lewis‘ Leidenschaft: So wird eine Schacheröffnung von der vielseitig begabten WPC Shirley Trewlove als „Kronsteens Variation“ des „Königsgambits“ bezeichnet – eine Referenz an den „Spectre“-Schurken Tov Kronsteen aus dem James Bond-Film From Russia With Love (in Wirklichkeit kreierte diese legendäre Variation ja bekanntermaßen Schachweltmeister Boris Spasski); die weiße Maus, die in der Folge Totenmasken eine kleine Nebenrolle spielt, verweist auf Douglas Adams‘ „Per Anhalter Durch Die Galaxis“, in dem ein Riesencomputer von hyperintelligenten weißen Mäusen gebaut wurde. Der aufmerksame Zuschauer findet des Weiteren Hinweise und Zitate von den Beatles und Donald Fagens „Nightfly“; darüber hinaus sind Anspielungen an „Die Schwarze Narzisse“, „Das China-Syndrom“ oder „The Wicker Man“ natürlich für versierte Musik- und Kinofreaks das reinste Vergnügen.
Staffel 4 von Der Junge Inspektor Morse ist wie gewohnt fabelhaft atmosphärisch und mit dem wunderschönen Oxford als pittoresker Kulisse ein Genuß.
Oxford, 1968
Das Privat- und Berufsleben des jungen Detective Sergeant Endeavour Morse, dargestellt vom 40-jährigen Liverpooler Shaun Evans und seiner Kollegen befindet sich im Wandel. Das Revier von Cowley soll durch eine Strukturreform der Polizei dem Bezirk Thames Valley unterstellt werden, was nicht nur Police Chief Superintendent Reginald Bright vor neue Aufgaben stellen wird. Durch Endeavours Beförderung zum Sergeant wird ihm die Verantwortung für den Neuzugang Detective Constable George Fancy übertragen, der Morse zwar anfangs nicht sonderlich begeistert, doch der sich positiv entwickelt, auch bei WPC Shirley Trewlove, deren Avancen Morse nicht wahrzunehmen scheint. Inspector Fred Thursday beginnt widerwillig, über seinen Rücktritt aus dem Polizeidienst nachzudenken und nähert sich zögerlich wieder seiner Tochter Joan an, die nach Cowley zurückgekehrt ist. Zwischen ihr und Morse, der sich von Einzelgänger zum Womanizer entwickelt hat und der sich mittlerweile eine Wohnung mit dem patenten Sgt. Jim Strange teilt, knistert es.
Doch die Ermittler haben kaum Zeit, sich mit den Veränderungen auseinanderzusetzen, denn eine Reihe von rätselhaften, verstörenden Mordfällen fordert sie aufs äußerste heraus. Die Aufklärung einer Mordserie im Zusammenhang mit einer Auktion, die Ermittlungen zum mysteriösen Todesfall eines ehemaligen Polizeibeamten, ein totes Model auf einer Militärbasis, Schüsse auf Morse, ein Undercover-Einsatz, sowie Ärger mit Kollegen von Thames Valley halten PCS Reginald Bright und seine Leute in Atem. Und ob darüber hinaus nach geplanten Rationalisierungsmaßnahmen die Cowley Police Station überhaupt bestehen bleibt, ist ungewiß…
Die Filme scheinen von Staffel zu Staffel besser zu werden, sind von komplexer Spannung und geschickt aufgebaut. Man hat das Gefühl, daß die Darsteller der Haupt-Charaktere DS Endeavour Morse, DI Fred Thursday, CS Reginald Bright, SGT Jim Strange, WPC Shirley Trewlove, Pathologe Dr. Max Derbryn und DC George Fancy immer intensiver in ihre Rollen hineinwachsen. Jedesmal ist es zudem ein Vergnügen, in der authentischen Atmosphäre und phantastischen 60er-Jahre-Ausstattung der Episoden zu schwelgen. Das einzige, was extrem nervt, sind die schier endlosen Vorspann-Sequenzen mit viel zu lauter Musikuntermalung.
Die Spur führt nach Oxford
Sommer 1969: Nichts ist mehr so wie es war. Acht Monate nach der Zusammenlegung der Oxford City Police Station und der Thames Valley Constabulary hat sich einiges verändert, denn das bewährte Team der Oxford City Police ist nach der Reform endgültig zerschlagen und mittlerweile in alle Winde verstreut. Der degradierte Fred Thursday (Roger Allam), der für den Tod des jungen DC George Fancy verantwortlich gemacht wird, arbeitet bei der neuen Castle Gate Police Station unter seinem ehemaligen Kontrahenten DCI Ronnie Box (Simon Harrison). Jim Strange (Sean Rigby) hat eine Führungsposition übernommen, versucht aber inoffiziell, die alte Truppe für die Untersuchungen an Fancys unaufgeklärtem Tod wieder zusammenzubringen. Reginald Bright (Anton Lesser), einst aufrechter Leiter der Abteilung, wurde zur Verkehrspolizei zurückversetzt und muß Schülerlotsenfilmchen drehen. Aber auch Endeavour Morse (Shaun Evans) durchlebt harte Zeiten. Er wurde ins ländliche Woodstock in Oxfordshire versetzt, wo er wieder in Uniform als Landpolizist arbeitet.
Noch immer leidet jeder der vier Ermittler jeder für sich alleine am Tod des Kollegen Fancy. Der Tod eines Schulmädchens und die Entführung eines anderen führt ihre Wege nach und nach wieder zusammen.
Endstation?
Der junge Inspektor Morse – Staffel 7 + 8
Shaun Evans verkörpert in den sechs bisher letzten Folgen von „Endeavour“ brillant den zunehmend desillusionierten und dem Alkohol zugeneigten DS Endeavour Morse. Roger Allam als DCI Fred Thursday ist sein rauhbeiniger Chef und die beiden bilden mit Sean Rigby als DS Jim Strange ein im Grunde unschlagbares Team. James Bradshaw agiert souverän als Pathologe Dr. Max DeBryn, Anton Lesser wird als Chief Superintendent Reginald Bright von Folge zu Folge privater und sensibler gezeigt, während Caroline O’Neill als Thursdays Gattin Win einerseits liebevoll die Butterbrote für ihren Mann schmiert, andererseits aber das häßliche Gesicht einer unberechenbaren Furie zeigt. Abigail Thaw als Journalistin Dorothea Frazil wird zusehends moderater und hilfsbereiter als Unterstützerin der Ermittler. Jim Strange und Joan Thursday kommen sich näher.
„Endeavour“ ist allerbeste Krimi-Unterhaltung, die wir gerne empfehlen.
Besetzung (im wesentlichen): DS Endeavour Morse: Shaun Evans - DI Fred Thursday: Roger Allam - CS Reginald Bright: Anton Lesser - SGT Jim Strange: Sean Rigby - WPC Shirley Trewlove: Dakota Blue Richards - Dr. Max Derbryn: James Bradshaw – Win Thursday: Caroline O’Neill - Joan Thursday: Sara Vickers - DC George Fancy: Lewis Peek - Eddie Nero: Mark Arden - DCI Ronnie Box: Simon Harrison - Dorothea Frazil: Abigail Thaw - Sam Thursday: Jack Bannon
Drehbücher: Russell Lewis – Regie: Johnny Kenton / Shaun Evans / Leanne Welham / Jamie Donoughue
50 Jahre Morse
DVD-Gesamtbox „Der Junge Inspektor Morse“ mit Shaun Evans in der Titelrolle (36 Folgen; 22 DVDs + Bonusmaterial; Sprachen: Deutsch/Englisch; UT: Deutsch; Edel Motion)
DVD-VÖ: 21.11.2025 Edel Motion Weitere Informationen: www.edel.com
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