Warte nicht zu lang!
Eine Stunde Jazz zum Entspannen, Genießen und Träumen
Sie brauchen einen Muntermacher, weil die Stimmung grade mal nicht so toll ist? Da hätte ich was für Sie! Ganz frisch aus der Produktion: „Jazz in Wenge“ von und mit Jan Bierther und illustren Gästen. Eine Stunde Jazz zum Entspannen, Genießen und Träumen liegen mit dieser CD – früher hätte man gesagt auf dem Plattenteller. Der Gitarrist versammelt jeden zweiten Mittwoch im Monat im Haus Wenge in Dortmund Kollegen zu Live-Konzerten mit Publikum, die professionell mitgeschnitten werden. Hier haben wir nun eine erste feine Auswahl, die einen klangreichen Eindruck der Vielfältigkeit der Stile und Besetzungen erlaubt – der Tradition verpflichtete musikalische Genüsse von hoher Qualität. Gleichrangig stehen neuere Hits und Standards von Jules Styne, Bill Withers oder Astor Piazzolla neben Kompositionen der Mitwirkenden, darunter Matthis Stucken, Gregor Hilden, Uwe Plath und Joscho Stephan.
Schon die gefühlvoll von Bo Heart in enger Verwandtschaft zu Randy Newman gespielte Ballade „Don't wait too long“ von Jesse Harris, Larry Klein und Madeleine Peyroux, die das Stück zum Erfolg machte, gibt das Motto vor und legt die Richtung fest: ganz feiner Jazz muß es sein.
Das halten dann die Kollegen und Kolleginnen mit ihren Stücken und Interpretationen und stets mit Jan Bierther als melodischem Begleiter ein - und begeistern nicht nur das bescheiden ausgeblendete Publikum, sondern auch den Rezensenten. Ob es u.a. der wunderbare Walfried Böcker ist, der am Kontrabaß den Vibraphonisten Matthias Stucken in seinem „The Visit“ verstärkt, Gregor Hilden in seinem ebenfalls eigenen Stück „Bluesy Mood“ oder Chuck Pleasance und Martin Engelien in „Ain't no Sunshine“ – jedes Stück hat eigenen Charme und Charakter. Die wunderbare Violonistin Freya Deiting bildet mit Robert A. Meyer am Akkordeon in Piazzollas „Oblivion“ eine gefühlvolle Einheit, und wie so oft schießt auch hier Joscho Stephan mit seiner Verneigung „Ballade pour Django“ den Vogel ab – mein erklärtes Lieblingsstück des Albums.
Man spürt: hier haben sich Freunde getroffen, um gemeinsam zu zaubern. Labsaal für Ohr und Seele und ein wunderbares Geschenk zum Jahresende für Jazzfreunde. Von den Musenblättern empfohlen.
Jan Bierther & Gäste - Jazz in Wenge
© 2025 Makro Musikverlag (CD)
1. Don't wait too long Bo Heart: Gesang, E-Piano - Martin Engelien: Bass - Sebastian Bauer: Schlagzeug - Jan Bierther (JB): Gitarre
2. The Visit Matthias Strucken: Vibraphon - Walfried Böcker: Bass - Ben Bönniger: Schlagzeug - JB: Gitarre
3. Ballade pour Django Joscho Stephan: Gitarre - Volker Kamp: Bass, JB: Gitarre
4. Another Song Uwe Plath: Saxophon - Nico Brandenburg: Bass - Peter Weiss: Schlagzeug - JB: Gitarre
5. Bluesy Mood Gregor Hilden: Gitarre - Eric Richards: Bass - Waldo Karpenkiel: Schlagzeug - JB: Gitarre
6. I'm not the only One Svenja Schmidt: Gesang, E-Piano - Eric Richards: Bass - André Spajic: Schlagzeug - JB: Gitarre
7. Ain't no Sunshine Chuck Plaisance: Gesang, Akustikgitarre - Martin Engelien: Bass - Waldo Karpenkiel: Schlagzeug - JB: Gitarre
8. I fall in Love too easily Fritz Krisse: Bass - Martin Classen, Saxophon - JB: Gitarre
9. Oblivion Mélangerie - Freya Deiting: Violine - Eric Richards: Bass - Robert A. Mayer: Akkordeon - JB: Gitarre
Alle Aufnahmen entstanden als Livemitschnitte der Konzerte im Rahmen der monatlichen Reihe „Jazz in Wenge“. (Jeden zweiten Mittwoch im Monat im Haus Wenge in Dortmund)
Gemischt und gemastert im GO MUSIC STUDIO, Krefeld von Martin Engelien
Fotos von Dirk Reischl - Layout / Gestaltung von Jan Bierther - Produziert von Martin Engelien
Weitere Informationen: http://janbierthertrio.de/
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