Padermann war erschöpft, was wegen seiner Superkräfte eigentlich nicht sein dürfte. Aber die lange Tournee durch die Randgebiete Ostwestfalens (Thüringen, Sachsen-Anhalt, Sachsen, Bayern, und das Bergische Land) hatte ihn doch ganz schön geschlaucht. Und dann der ewige Regen! Das kannte er von Paderborn nicht. Nun lockte die Heimat. Hier würde er sich erholen und zu seinen Superkräften zurückfinden. Immer näher kam Paderborn, die Schilder auf der Autobahn zeigten es deutlich an – aber Padermann wurde nervös. Nun waren es nur noch knapp 50 Kilometer, aber er hatte noch nicht einen STUTE-Lkw gesehen! Was war geschehen? Padermann verlangsamte das Tempo, um den bunten Marmelade-Lastern eine Chance zu geben. Auf Paderborn zurollen und immer mehr von den fröhlichen STUTE-Lastwagen zu begegnen, gehörte zusammen wie ein Stück Apfelkuchen von Herrn Weyher und Schlagsahne. Irgendetwas mußte geschehen sein. Padermann stellte sein Padermobil auf dem Maspernplatz ab und schaute sich um. Nichts. Padermann fühlte sich unwohl, bis er das „Lenz“ erreichte, wo er Drewermann traf. Jetzt war er zu Hause angekommen.
© 2010 Frank Becker Die Figur des Padermann wurde mit Erwin Grosches freundlicher Genehmigung benutzt |