Fundamente des gesellschaftlichen Zusammenlebens

Grundsätzliches - formuliert

von Abraham Lincoln

Tut nichts, was der Gemeinschaft schadet

Ratschläge von Abraham Lincoln

Abraham Lincoln (1809-1865) war der 16. Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika - in seine Amtszeit fiel der amerikanische Sezessionskrieg, in dessen Folge die Sklaverei aufgehoben wurde.
Abraham Lincoln starb am Karfreitag 1865 (es war der 15. April) nach einem Pistolenattentat des Südstaaten-Fanatikers John Wilkes Booth.

Die folgenden Grundsätze gehören zum politischen Testament des wohl angesehensten US-Präsidenten aller Zeiten.


Ihr werdet die Schwachen nicht stärken, indem ihr die Starken schwächt.
Ihr werdete denen, die ihren Lebensunterhalt verdienen müssen, nicht helfen, indem ihr die ruiniert, die sie bezahlen.
Ihr werdet keine Brüderlichkeit schaffen, indem ihr Klassenhaß schürt.
Ihr werdet den Armen nicht helfen, indem ihr die Reichen ausmerzt.
Ihr werdet mit Sicherheit in Schwierigkeiten kommen, wenn ihr mehr ausgebt, als ihr verdient.
Ihr werdet kein Interesse an den öffentlichen Angelegenheiten und keinen Enthusiasmus wecken, wenn ihr dem Einzelnen seine Initiative und seine Freiheit nehmt.
Ihr könnt dem Menschen nie auf die Dauer helfen, wenn ihr für ihn tut, was er selber für sich tun sollte und könnte.

Alle diese einsehbaren und leicht verständlichen Grundsätze werden so oder so tagtäglich und kurzsichtig aus politischem Kalkül im bunten Wechsel von linken, rechten und angeblich gemäßigten Parteien, von Gewerkschaften und wirtschaftlichen Interessenverbänden verletzt.
Abraham Lincoln war Republikaner, damals eine Hoffnung für einen jungen und großen Staat, der jetzt wieder von einem Republikaner regiert wird. Daß allein in der Parteizugehörigkeit keine Garantie für Verstand und Umsicht begründet ist, zeigt die aktuelle Regentschaft. Der größte US-Präsident nach Lincoln war John F. Kennedy, ein Demokrat. Er und Lincoln vertraten Friedenspolitik der Stärke. Beide wurden von Gegnern der Gedankenfreiheit ermordet und an der Fortsetzung
klarsichtiger, menschenfreundlicher, liberaler Poltik gehindert. Sie stehen damit in einer Reihe der politischen Kultur mit u.a. Walter Rathenau, Mahatma Gandhi, Robert Kennedy, Patrice Lumumba, Martin Luther King, Salvador Allende, Olof Palme und Jitzchak Rabin. Sie wollten ihren Völkern und der Weltgemeinschaft Gutes tun. Deswegen wurden sie umgebracht.