Bilder im Kopf

Fotografische Ikonen der Zeitgeschichte im Bonner Haus der Geschichte

von Andreas Rehnolt
Haus der Geschichte zeigt
"Bilder im Kopf"
 

Bonn - "Bilder im Kopf - Ikonen der Zeitgeschichte" lautet der Titel einer Ausstellung, die 21. Mai im Bonner Haus der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland eröffnet wird. Zu sehen sind unter anderem der Kniefall von Willy Brandt 1970 in Warschau, der Sprung des DDR-Bereitschaftspolizisten Conrad Schumann in Berlin über den provisorisch ausgerollten Stacheldraht in den Westen oder die Hissung der Sowjetflagge auf dem Reichstag 1945. Zu vielen der bewegenden Ereignisse in der deutschen Geschichte gibt es spektakuläre und einprägsame Fotos, die nahezu jeder kennt, hieß es in der Ankündigung der Ausstellung, die bis zum 11. Oktober zu sehen ist. Die Schau analysiert die Entstehung, Verbreitung und Wirkung politischer Bilder aus der Zeit des Nationalsozialismus, der DDR und der Bundesrepublik Deutschland. Auch die Verbreitung der Bilder in Zeitungen und Zeitschriften, Büchern und anderen Publikationen bis hin zur künstlerischen Adaption in Werken der Bildenden Kunst, des Spielfilms und der Alltagskultur wird dokumentiert. 
 
Die Ausstellung ist dienstags bis sonntags von 9 bis 19 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei.
Internet: www.hdg.de

Redaktion: Frank Becker