Aktuelles aus der Kultur

Die Kolumne

von Andreas Rehnolt

Foto © Frank Becker
Aktuelles aus der Kultur

Für die Musenblätter zusammengestellt
von Andreas Rehnolt




Kinder- und Jugendtheaterfestival "Kaas & Kappes" startet am 23. Februar
 
Duisburg - Das Deutsch-Niederländische Kinder- und Jugendtheaterfestival "Kaas & Kappes" findet in diesem Jahr vom 23. bis zum 26. Februar in Duisburg statt. Wie die Veranstalter am Freitag mitteilten wird im Rahmen des inzwischen zum 14. Mal stattfindenden Festivals auch der mit 7.500 Euro dotierte Autorenpreis für Kinder- und Jugendtheater durch die Stadt Duisburg verliehen. Ort des Festivals ist das KOM´Ma-Theater der Revierstadt, hieß es weiter.
 
"Kaas & Kappes" ist ein Projekt der Stadt Duisburg, präsentiert vom Spielkorb, vom Theater Duisburg und in Zusammenarbeit mit dem ReibeKuchenTheater in der Reviermetropole. Seit dem Entstehen hat sich das Festival zu eienr festen Größe in der Kinder- und Jugendtheaterlandschaft in Deutschland entwickelt. Namhafte Ensembles begeistern immer wieder das Publikum mit ihren Inszenierungen. Zu den diesjährigen teilnehmenden Theatern gehören unter anderem das Badische Staatstheater aus Karlsruhe mit der Produktion "Zigeunerboxer" und Duisburger Reibekuchen-Theater mit der Produktion "Für ewig und hundertmillionen Tage".
 
 
 
Jugendfotowettbewerb der Stiftung Denkmalschutz gestartet
 
Bonn - Kinder und Jugendliche bis 21 Jahre können sich ab sofort am Jugendfotowettbewerb Fokus Denkmal beteiligen. Dazu hat die Deutsche Stiftung Denkmalschutz als Ausrichterin des bundesweiten Wettbewerbs am Donnerstag in Bonn aufgerufen. Zum Jahresmotto "Holz" sucht die Stiftung besondere Detailaufnahmen und Motive, die diesen natürlichen Baustoff in Szene setzen. Fokus Denkmal richtet sich an Einzelteilnehmer und Schulklassen. Den Gewinnern winken Preisgelder bis 300 Euro. Zusätzlich werden die Gewinnerbilder von der Stiftung als deutscher Beitrag zum internationalen Jugendfotowettbewerb eingereicht.
Die Bandbreite des Einsatzes von Holz in historischen Bauten ist nach Angaben der Stiftung groß. Sie reiche von Konstruktionselementen wie dem Fachwerk oder dem Dachstuhl über die Innenausstattung mit Dielen und Türen bis zum Mobiliar. Bis zum 30. April können die Beiträge als Digitalfotos (maximal 3 Aufnahmen je Teilnehmer, Auflösung mindestens. 300 dpi bei 13 x 18 cm) auf CD oder per E-Mail an die Stiftung gesandt werden.
 
 
 
Wolfgang-Hahn-Preis 2012 geht an Henrik Olesen
 
Köln/Berlin - Der diesjährige Wolfgang-Hahn-Preis geht an den Dänen Henrik Olesen. Der in Berlin lebende Künstler setzt sich mittels Collagen, Skulpturen und Installationen mit Normalität und Alltag auseinander. Die Auszeichnung wird von der Gesellschaft für Moderne Kunst am Museum Ludwig in Köln vergeben. Mit dem Preisgeld in Höhe von 100.000 Euro wird ein Werk des Künstlers angekauft sowie eine Präsentation seiner Arbeiten im Museum Ludwig finanziert, hieß es am Mittwoch im Vorfeld der Internationalen Kunstmesse Art Cologne. Bei der Eröffnung der Messe im April soll der Preis verliehen werden. Die Auszeichnung zählt zu den  höchstdotierten Ankaufspreisen in Deutschland. Im vergangenen Jahr hatte der US-Künstler John Miller den Preis erhalten.
 
 
Zentrum für Alte Musik Köln eröffnet mit Veranstaltungsmarathon
 
Köln - Im Kölner Stadtteil Ehrenfeld wird am 3. Februar das Zentrum für Alte Musik eröffnet. Die neue Einrichtung bietet nach Angaben der Stadt vom Montag nicht nur Infrastruktur und Beratung, sondern
fungiert auch als Ideenwerkstatt und Anlaufstelle für interessierte Kooperationspartner aus aller Welt. Die Eröffnung wird bis zum 5. Februar mit einem "Kölner Fest für Alte Musik" gefeiert, bei dem neben hochkarätigen auswärtigen Künstlern in zehn Konzerten die Vielfalt der Alte Musik-Szene in Köln präsentiert wird. Einzelheiten zum Zentrum für Alte Musik sollen auf einer Pressekonferenz am (kommenden) Donnerstag mitgeteilt werden.
 
Internet: www.zamus.de

 
Wim Wenders soll Ehrenring der Stadt Wuppertal erhalten
 
Wuppertal - Der Filmemacher Wilm Wenders soll nach dem Willen von Oberbürgermeister Peter Jung den Ehrenring der Stadt Wuppertal erhalten. Er wolle dies dem Rat der Stadt in seiner nächsten Sitzung am 13. Februar vorschlagen, so Jung am vergangenen Montag. Der Regisseur, Drehbuchautor und Produzent Wenders habe mit seinem hoch gelobten Film "Pina" nicht nur die Choreographin Pina Bausch und ihr Tanztheater filmisch geehrt, sondern auch Werbung für Wuppertal gemacht und die Stadt "in alle Welt gebracht", so der Kommunalpolitiker weiter.
Der Ehrenring der Stadt Wuppertal wird laut Satzung durch den Rat der Stadt verliehen und an Persönlichkeiten vergeben, die "sich um das Wohl und Ansehen der Stadt Wuppertal in besonderer Weise verdient gemacht haben." Der Ehrenring wurde zuletzt im vergangenen Jahr an den Unternehmer und Mäzen Erich Bethe und 2008 an den Bildhauer Tony Cragg vergeben. Pina Bausch war ebenfalls Ehrenringträgerin, sie hatte ihn 1997 erhalten.
Der in 3-D-Technik gedrehte Dokumentar-Film "Pina" kam im Februar 2011 in die deutschen Kinos und hat bislang allein in Deutschland über 470.000 Zuschauer. Die Hommage an Bausch und ihr weltberühmtes Tanztheater hat zahlreiche Preise erhalten, unter anderem den Europäischen und den Deutschen Filmpreis als bester Dokumentarfilm. "Pina" ist zudem in den beiden Kategorien bester nicht-englischsprachiger Film und Dokumentarfim für den "Oskar" nominiert.
 
Redaktion: Frank Becker