Deutsches Keramik-Museum zeigt Werke von Max Laeuger

Ausstellung in Düsseldorf bis 23. März

von Andreas Rehnolt

Deutsches Keramik-Museum zeigt Werke von Max Laeuger

Düsseldorf - Das Hetjens-Museum/Deutsches Keramikmuseum in Düsseldorf zeigt bis 23. März 2008 insgesamt 120 Werke des 1952 in Lörrach verstorbenen Künstlers Max Laeuger. Er gehörte zu den kreativsten und erfolgreichsten Künstlern an der Wende des 19. zum 20. Jahrhundert, hieß es bei der Eröffnung der Schau. Zunächst als Zeichenlehrer tätig, arbeitete Laeuger später vorwiegend mit Keramik, entwarf aber zugleich auch Mobiliar, Wohn- und Industriebauten sowie Gärten. Der Künstler bevorzugte dabei einfache Techniken und Motive, so die Kuratorin der Ausstellung. Die Suche nach der Harmonie von Mensch und Natur blieb zeit seines Lebens bestimmend, so die Ausstellungsmacher.

Dies lässt sich auf seine Reisen nach Sizilien und Nordafrika 1905 zurückführen. In Tunis und Algier faszinierten den Künstler Hauswände, bei denen Fliesen die Putzflächen belebten. Im Domkreuzgang von Monreale auf Sizilien war Laeuger begeistert von den Mosaik-Intarsien. Seine Schlussfolgerung, dass sich zwei in ihrer Eigenart verschiedene Oberflächen in der Wirkung zu steigern vermögen, übertrug der Künstler fortan auf die Keramik. Die Schau in Düsseldorf unter dem Titel "Max Laeugers Arkadien. Keramik - Architektur – Gärten" spiegelt die ganze Bandbreite des vielfältigen Werks des Künstlers. Das Hetjens-Museum ist die einzige deutsche Station dieser Schau, die im Anschluss im Kunstmuseum im dänischen Vejen gezeigt wird. Konzipiert wurde die Ausstellung vom Museum Langmatt in Baden bei Zürich.

Öffnungszeiten: Di: 11-17 Uhr, Mi: 11-21 Uhr, Do-So: 11-17 Uhr

Internet: www.duesseldorf.de/hetjens/