Die Sommernacht Wenn der Schimmer von dem Monde nun herab 
            In die Wälder sich ergießt, und Gerüche Mit den Düften von der Linde In den Kühlungen wehn; So umschatten mich Gedanken an das Grab 
            Der Geliebten, und ich seh in dem Walde Nur es dämmern, und es weht mir Von der Blüthe nicht her. Ich genoß einst, o ihr Todten, es mit euch! 
            Wie umwehten uns der Duft und die Kühlung, Wie verschönt warst von dem Monde, Du o schöne Natur! Friedrich Gottlieb Klopstock 
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