Fünfhundert in der Wüste

von Karl Otto Mühl

© 2009 NordPark Verlag
Fünfhundert in der Wüste
 
In langen Reihen, säuberlich ausgerichtet, standen die Zelte, in der Nähe des Tors ein großes Gemeinschaftszelt, gleich daneben die Küchenbaracke, die Sanitätsbaracke und die Baracke der Lagerleitung. Sonne, Sand, Gesundheit. Wer starb schon von diesen Zwanzigjährigen! Niemand schoß auf sie, niemand schrie sie an, niemand verhungerte. Abends, wenn es kühl wurde, schlenderten sie am Zaun entlang und unterhielten sich, angestrahlt von mächtigen Scheinwerfern auf den Wachtürmen.
Das Gefangenen-Camp lag in einer Ebene, die sich in niedrigen Wellen bis zum Fuß der kahlen, gelben Berge erstreckte. Es war in sogenannte „Cages“ aufgeteilt, andere Lagerbesatzungen darin, die Caspers vorkamen wie fremde Nationen. Manchmal hörte er von einem früheren Kameraden, der im Nachbar-Cage gesehen worden war.
Im Osten schimmerte der See, und jenseits des Sees dehnte sich unter der heißen, flimmernden Luft die Steppe. Jetzt, am Abend, lag das Land unter rotem Sonnenglanz, der Gneis der Berge leuchtete. Wenn zuweilen ein Windstoß Sand den Stacheldraht entlang jagte, schien es im Spiel der Schatten, als wendeten sich die Berge mit stummen Gebärden einander zu.
In den Umzäunungen marschierten die deutschen Gefangenen in Hundertschaften auf die Plätze vor den Zeltreihen, wo sie von dem englischen Sergeanten gezählt werden sollten.
Wenn der Sergeant auf der Lagerstraße herankam, pfiff der deutsche Lagerälteste mit der Signalpfeife, und die fünfhundert Gefangenen ließen sich auf die Knie nieder. Es war befohlen, daß sie bei der Zählung zu knien hatten, damit nicht einer unbemerkt von Reihe zu Reihe wechseln konnte, um so die Flucht eines anderen zu verheimlichen.
 
Sie knieten nieder, eine riesige Gemeinde im Angesicht der Berge und des feierlichen Abendhimmels, der am Horizont mit der Steppe verschmolz. Nach der Zählung marschierten die Gefangenen reihenweise zurück zu den Zelten. Egal, dachte Caspers, wenn er durch den Sand zu seinem Zelt zurück tapste, egal, es gibt keine Angst mehr.
Es dunkelte. Die Essenholer schleppten die Kessel mit Reissuppe zu den Zelten. Dazu erhielt jede Zeltmannschaft, also je zehn Mann, einen Beutel mit ungeschälten Erdnüssen. Caspers, der zusammen mit einem Professor, Friedrich Steuble, im Zelt Sieben der mittleren Zeltreihe hauste, brach die Schalen auf, und Professor Steuble zählte die Nüsse ab. Der Professor hatte seinen Strohsack neben dem von Caspers.
Alexander beschwerte sich. Er habe lauter faule Nüsse bekommen. Alexander stammte aus einem Dorf in Bessarabien und stotterte.
 
„Du kannst meine Ration haben“, sagte der Professor. „Es ist so dunkel, daß ich die faulen nicht herausfinden kann.“ Aber Alexander schlug das Angebot aus. Er wollte anscheinend nur sein Opfer anerkannt wissen.
 „Es gibt bald Regen, Caspers,“ sagte der Professor, als er seine Arbeit beendet hatte. „Ich sehe es an der Wolken. Komm, wir gehen noch eine Viertelstunde spazieren.“
Im Zwielicht wanderten bereits andere um die Zelte, die Hände in der Taschen ihrer Militärmäntel, die Kragen hochgeschlagen. Der fromme Radiohändler stand am Stacheldraht im Licht des Scheinwerfers. Caspers und der Professor kannten ihn schon. Er stand jeden Abend dort und las in der Offenbarung Johannis.
Die beiden Männer gingen stumm nebeneinander. „Es tröpfelt schon“, sagte Caspers. Der Himmel war schwarz geworden, und nur an seinem Rand, wo die Wolken aufhörten, schimmerte er grau.
 
Sie blieben stehen, als über ihnen ein Geräusch ertönte, ein Klappern. Es kam vom Gewehr des schnauzbärtigen Soldaten, der es außen an den Wachturm gehängt hatte.
Professor blickte einen Augenblick lang nach oben und schüttelte missbilligend den Kopf. „Er onaniert schon wieder“, sagte er. „So etwas Trostloses.“
„Ich wollte nie in so einer Menge Leute wie jetzt leben“, sagte Caspers unvermittelt. „Die sind zu allem fähig. Ich will hier heraus.“
„Du mußt sie einzeln sehen. Nicht alle sind schlecht.“
„Wir sind doch wie eingesperrte Tiere“, sagte Caspers
„Man kommt nicht durch. Ich habe eine Landkarte. Ich kenne auch den Suezkanal, und ich weiß, wie stark er bewacht ist.“
„Man müßte es wenigstens versuchen“, sagte Caspers beharrlich.
„Drei sind schon dabei erschossen worden.“
 
Sie waren wieder bei ihrem Zelt angekommen. Professor Steuble schob Caspers durch den Zelteingang. Alexanders Augen begannen zu glänzen, als er Caspers erkannte. „Ich habe bei dem Licht eine ganze Seite geschrieben“, stotterte er eifrig. Caspers lehrte ihn Schreiben. Alexander war ein ungeschickter, aber von Fleiß besessener Schüler. Und Caspers war einer der wenigen, der sich mit ihm unterhielten. Er hörte geduldig zu, wenn Alexander stotternd erzählte, er blickte ruhig zur Seite, und vermied es, auf Alexanders Mund zu blicken, der sich unter der Mühe des Sprechens und der quälenden Beschämung verzog. Der Professor wußte, daß Alexander Caspers als Beschützer liebte. Alexander holte für ihn das Essen, wusch für ihn und war glücklich, wenn der mit ihm sprach. Er wandte sogar die Raffinessen eines Liebenden an, Caspers durch dramatisch vorgetragene Kleinigkeiten zu alarmieren; und, wenn Caspers irgendwo erwähnt worden war, berichtete er ihm dies mit einer geheimnisvollen Vorbemerkung haargenau, immer bemüht, die Meldung als bedeutsam darzustellen.
Ein anderer, der Alexander ab und zu besuchte, war Sprengel, früher Kraftfahrer von Beruf, hier in Afrika war er Fahrer des Bataillonskommandeurs gewesen. Er hatte ein straffes, angespanntes Gesicht, er schweigsam, aber das war er nicht bei Alexander. Der hörte gern den Reden von Sprengel zu; wahrscheinlich fühlte er sich dadurch an Bedeutung gewinnen. Einmal erwähnte er, daß Sprengel an nichts anderes denke als an Flucht, um endlich seine Frau und sein kleines Kind wieder bei sich zu haben.
Seine anderen Freunde sah Caspers in dieser Zeit seltener. Sie waren in entfernten Zeltreihen untergebracht, wurde in diesem Bereich zu Reinigungsdiensten eingeteilt. Caspers vermisste Moskat kaum, obwohl der doch sein engster Freund war. Sie erlebten den kleinen Gefangenen-Alltag nicht mehr Schulter an Schulter, so besuchten sie sich eben nur noch gelegentlich wie Verwandte, die am Sonntag zum Kaffeetrinken kommen.
Hager gab im Gemeinschaftszelt täglich Englisch-Unterricht. Auch Moskat und Caspers nahmen daran teil; da trafen sie zusammen, aber es gab nichts zu berichten. Doch das Englisch-Lernen machte Freude, man tat etwas für das Jetzt und für die Zukunft.
 
Sprengel, der Cheffahrer, lehnte manchmal am Zeltpfahl und sah dem Schreibunterricht wortlos zu.. Er war hager und groß, mit dünnem, gekräuselten Haar, das er immer mit Wasser anfeuchtete, um es straff zurückkämmen zu können. Manchmal redete er sonst auch mit Caspers, und der hatte dabei immer das Gefühl, zu allem Gesagten werde von Sprengel lebhafte Zustimmung gefordert. Solche Gespräche gefielen Caspers nicht; er sollte zustimmen, ehe er überhaupt zu Atem gekommen war. Mußte nicht todsicher eine Zangenbewegung der deutschen Armeen bevorstehen, wobei der nächste Vorstoß vom Kaukasus her zu erfolgen hatte? Was Caspers nicht auch dieser Meinung?
 
„Laß Willy jetzt einmal in Ruhe“, sagte Sprengel jetzt zu Alexander. Er sah, daß Alexander gekränkt war und zögerte. „Wir müssen etwas besprechen.“
Draußen, vor dem Zelt, sagte Sprengel rasch zu Caspers: „Ich habe etwas unternommen. Ich will hier raus. Wie ist es, hast du keine Lust, etwas zu unternehmen.“
 „Vorläufig nicht,“ Caspers meinte Sprengel nicht genug zu kennen, um zu wissen, was er ihm zutrauen konnte. Sprengel wandte sich ab und rief Alexander heraus. Er ging mit ihm außer Hörweite. Caspers sah, wie er auf den Jungen einredete.
 
Es war noch nicht ganz dunkel, als sich die Zeltbesatzung nach und nach auf ihre Strohsäcke legte. Alle wickelten sich in ihre Wolldecken. Der Professor löschte das Öllämpchen. Nur einer war schon eingeschlafen, die anderen anscheinend noch nicht. Sie lagen den ganzen Tag über im Sand und wurden nicht müde.
 „Um diese Zeit habe ich immer die Ruth nach Hause gebracht“, sagte einer in der Ecke. „So an Sommerabenden, Mensch, war das schön.“
Caspers erschauerte bei der Vorstellung. Alle dachten wohl an von bläulichem Licht erhellte Straßen, milde Luft, von der das Gesicht gestreichelt wurde, und an das Unübertroffene, das Wunder, ein Mädchen im dünnen Sommerkleid in der Sommernacht. Eigentlich war es unerträglich, dieses Alles-nicht –haben hier, aber man lebte dennoch weiter, immer im Bewusstsein, daß es in allen Lagern der Welt und an allen Fronten unerträglich sein würde.
 „Was haben wir alles gehabt“, sagte einer. „Verdammt noch einmal!“
Nur der Professor schien noch wach zu sein, als Alexander und kurz darauf Caspers und Alexander, die vorher nach draußen gegangen waren, zurückkamen. Caspers streckte sich neben dem Professor auf dem Strohsack aus.
 „Gibt es etwas Besonderes?“ fragte Professor Steuble leise.
 „Bisher nicht“, antwortete Caspers. „Vielleicht wollen die Zwei durch den Zaun.“
Für einen Augenblick spürte Caspers bei diesem Gedanken Panik. Eigentlich wollte er mit allem hier nichts zu tun haben, auch nicht mit diesen Hunderten von schweratmenden, schlafenden Männern, die in den von Gestank du Schweißgeruch erfüllten Zelten schliefen. Hier war es schon um ein Stück Brot zu blutigen Schlägereien gekommen.
 
Nach der Frühzählung ging der Professor mit einem Bündel benutzter Wäsche zu dem Zementsockel, wo sich Wasserhahn für die fünfhundert Gefangenen befand. Er hatte sich eine Bürste geliehen, und er arbeitete fast drei Stunden an seiner Wäsche. Er war sehr gründlich, und er mußte sich mehrere Male mit seinem Blech-Kanister in der Reihe anstellen, um Wasser zum Spülen zu bekommen. Um elf Uhr wuschen neben ihm nur noch zwei andere. Niemand war in der Nähe, alle schienen am entgegengesetzten Ende der Zeltreihen zu sein.
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Vielleicht gab es eine Neuigkeit, oder es wurde Post verteilt. Den Professor drängte es nicht dorthin, ihm schrieb niemand. Er bürstete weiterhin mit Sorgfalt seine Kleidung, denn, frische Wäsche anzuziehen bedeutete für ihn einen hohen, körperlichen Genuss. So in seine Arbeit vertieft, konnte er nicht bemerken, was am anderen Ende der Umzäunung vor sich ging. Sein Gesicht war dunkelrot – die verdammten Atembeschwerden. Sie stammten aus seiner Kindheit, waren lange verschwunden, hier in Afrika tauchten sie wieder auf. Kleine Schweißperlen standen auf seiner Stirn und hingen in seinen Brauen.
 
Caspers hockte auf seinem Strohsack im Zelt. Durch den offenen Eingang drang die blendend helle Welt herein. Er war in Nordafrika, in einer fremden Welt, die sich nicht ,m ihn kümmerte, von der seine Phantasie viel mehr wußte als seine Augen bisher gesehen hatten In fremden Städten strömten hier die Menschen in langen Gewändern durch die Straßen, aber das Bild stammte aus vor langer Zeit gelesenen Märchen. Er war nicht mehr in einer Welt, in der man sich irgendwo festhalten konnte
Caspers war vor das Zelt getreten. Er hatte die Unruhe jetzt auch bemerkt. Er war langsam in die Richtung des Menschenauflaufs gegangen, blieb aber vorsichtig in einiger Entfernung stehen. „Was ist los?“ fragte er einen Mitgefangenen, der vorüber eilen wollte. „Hast Du es denn nicht gehört? Wir sollen alle zur Verwaltungsbaracke kommen. Da stehen sie doch schon alle.“
 
Die Gefangenen waren auf dem Platz vor den Zelten zusammengerufen worden; die meisten hatten geschlafen, Karten gespielt oder gelesen. Nun standen sie alle wie eine Traube um den Lagerältesten, der aufgereckt in der Mitte stand. Seine Hände umfassten seinen Gürtelriemen, aber, als er einmal eine Hand löste und eine Bewegung machte, sah man, wie sie zitterte. Er war ein alter Feldwebel, einer von jenen, die ein unendliches Vergnügen darin finden, kleine und nutzlose Dinge gründlich zu tun.
Seine Stimme versagte zuerst. Dann rief er über die Menge: „Alle herhören. Ruhe.“
Er sagte, daß ihm der englische Sergeant einen Antrag zurückgebracht hatte. Zwei Leute aus dem Lager hätten diesen Antrag heimlich an den englischen Kommandanten geschickt. Sie wollten in einer nahegelegenen Fallschirmfabrik beschäftigt werden, da sie Fallschirmjäger seien und mit Schirmen umzugehen wüssten.
Der Antrag sei abgelehnt worden.
 
Caspers sah Moskat heranschlendern. „Was ist los?“ fragte er ihn. „Weißt Du was davon?“
„Warte doch ab. Jetzt sagt er es ja.“
Der Lagerälteste befahl Sprengel vorzutreten. Der Aufgerufene drängte sich hastig durch die Menge. Er war bleich und wich allen Blicken aus.
 „Ich hoffe, Ihr wißt, was man zu Hause dazu sagen würde“, sagte der Lagerälteste laut. „Ihr Lumpen! Ich hoffe, die anderen hier denken genau so wie ich. Und den armen Halbidioten, den Russen, den hast du einfach mitgeschleift.“ Caspers sah; sich umblickend, wie Alexander geduckt hinter den Zelten verschwand.
 
Die Stille, die fünfhundert Männer in Bann gehalten hatte, zerbrach. „So etwas läuft noch lebend herum! Solche Vaterlandverräter“, schrie einer.
„Diese Verbrecher.“
Plötzlich schrieen alle bis auf einzelne Gruppen, die sich loslösten und wegschmolzen. Es waren die Ruhigen, die Bedächtigen, die mit nichts etwas zu tun haben wollten.
Ein langer Bursche schaffte sich mit den Ellenbogen Platz und trat vor: „Ihr seid die Richtigen! Ihr gehört gar nicht zu uns. In ein paar Wochen wolltet Ihr wohl schon auf Eure Kameraden schießen. Das habt ihr euch so gedacht. Da!“
Seine Faust hob sich und sauste auf Sprengels Gesicht nieder, dem sofort Blut aus der Nase schoß. Auch andere schlugen zu. Sie zerrten Sprengel hin und her, sie rissen an seinen Kleidern.
Alexander war verschwunden. Der Lange schlug wieder zu. „Nein“, schrie Sprengel, Er war bereits blutüberströmt. „Ihr wißt ja nicht. Wir wollten durchbrennen. Wir wollten –„
 
„Ja, ja, das kennen wir“, rief der Lange. „Nachher wollte man immer.“ Er hatte jetzt eine halbe Zeltstange aus Hartholz in der Hand. Sie traft Sprengel auf die Schulter, und man hörte die Knochen knirschen. Sprengel brüllte wild auf. Und nun fielen auch andere über ihn her. Sie rissen ihm die Kleider herunter, traten und schlugen ihn. Sie schleiften den Körper durch den Sand, wo er Blutspuren hinterließ. Sie waren ihn in die Stacheldrahtrollen. Sie rissen ihn heraus und warfen ihn erneut hinein. Jetzt hatte der Lange wieder die Zeltstange in der Hand. Diesmal traf sie Sprengels Kopf.
Alexander lauerte hinter einem Zelt und sah zu. In seinen Augen stand die Angst.
 
Professor Steuble hatte inzwischen seine Wäsche beendet und aufgehängt. Der Himmel war wolkenlos blau, ein heftiger, heißer Wind wehte. Die Taschentücher waren in wenigen Minuten trocken.
 
Der Professor nahm die Bürste in die eine und die Kernseife in die andere Hand und schlenderte dem Vorplatz zu. Caspers sah ihn kommen, und ging hinter die Zeltreihe. Er wollte mit niemand reden. Der Professor dachte vielleicht an seine grauen Bartstoppeln, die er rasieren wollte, denn sie stachen schon, wenn er darüber strich. Aber auf dem Weg über den Platz sah er Sprengels Leiche im Sand liegen. Einige Gefangene standen um ihn herum.
Der Professor kniete neben der Leiche nieder. „Diese Mörder“, murmelte er.
Auch Caspers kam näher. Da lag Sprengel, gefällt von den Vielen, die Caspers so fürchtete.
Der Professor kniete noch, als die herbeigeeilten Posten und die deutschen Lager-Sanitäter Sprengel auf eine Bahre legten und hinaustrugen.
Caspers und der Professor gingen zu ihrem Zelt. Aus dem dunklen Eingang kam gebückt Alexander heraus. Er war immer noch stumm vor Angst und umklammerte Caspers Arm. „Ich hab nischt gesagt, als sie ihn totgehauen haben. Nischt.“
Draußen flatterte die weiße Wäsche.
 
„Zuhause feiern sie bald Weihnachten“, sagte der Professor. Caspers antwortete nicht. Ihn fror. Er wußte, daß Sprengel niemals hätte helfen können, aber er ahnte auch, daß er niemals gewagt haben würde, ein Wort zu sagen. Die gellenden Stimmen, die er gehört hatte, das war die Wirklichkeit.
 
 
© 1954/2008/2015 Karl Otto Mühl
Aus dem Roman „Die alten Soldaten“, NordPark Verlag 2009