Heimspiel
(Home Game)
15 Jahre Skulpturenpark Waldfrieden
Es ist, da ist sich die Kulturwelt ohne Ausnahme einig, ein nicht nur gewaltiges Projekt, das Tony Cragg mit seinem Wuppertaler Skulpturenpark Waldfrieden auf die Beine gestellt hat, es ist ein Hauptgewinn für alle Freunde plastischer Kunst, ein Markstein für die deutsche Museumskultur, der Wuppertal durch seine einzigartige Anlage, seine Ausstellungen und seinen Bestand in den Blick der Kunstwelt gerückt hat. Eduardo Chillida, Jean Dubuffet, John Chamberlain, Richard Long, Jean Tinguely, Thomas Schütte, Norbert Kricke, Carl Andre, Didier Vermeiren, Jan Fabre, William Tucker, Peter Pabst, Jaume Plensa, Gereon Lepper, Stephan Balkenhol, Carmen Klement, Luise Kimme, Bruce Nauman, Erwin Wurm, Lynn Chadwick, Thomas Virnich, Henry Moore, Anne & Patrick Poirier, Klaus Rinke, Imi Knoebel, Christiane Löhr, Markus Lüpertz, James Rogers, Bogomir Ecker, Otto Boll, Sean Scully, Joseph Beuys, Heinz Mack, Anish Kapoor, Jaana Caspary (die Liste ist unvollständig) gehören zu den Künstlern, die in diesen 15 Jahren im Skulpturenpark Waldfrieden mit ihren Werken zu sehen waren.
Mit dem Museum Kröller-Müller in Otterloo/NL, dem Museum Insel Hombroich samt Raketenstation in Neuss-Holzheim, dem Louisiana Museum of Modern Art in Humlebæk/DK, und dem Rudolph Tegner Museet og Statuepark in Dronningmølle/DK zählt Waldfrieden, eingebettet in einen üppigen Waldbestand, zu den faszinierendsten Landschaftsmuseen Mitteleuropas, der Besucherstrom legt Zeugnis davon ab.
Da bietet sich das 15jährige Jubiläum doch für eine Rück- und Nabelschau an – eine Retrospektive über 15 Jahre, in denen neben Gründer und Weltstar Tony Cragg die übrige internationale Elite der plastischen Kunst in Craggs Museum ausgestellt hat: Home Game. Etliche der Werke aus diesen Schauen gingen in den Sammlungsbestand Craggs über – und aus diesem Bestand stellte Michael Mader nach Maßgabe Tony Craggs eine Ausstellung in den drei Glashallen auf den drei Ebenen des Skulpturenparks zusammen: Herausragende Arbeiten von u.a. Hede Bühl, Norbert Kricke, Richard Long, Anne und Patrick Poirier, Luise Kimme, Stephan Balkenhol und Klaus Rinke werden bis zum 8. Oktober präsentiert, auch in Ausschnitten ein Blick auf die Entwicklung der skulpturalen Kunst der letzten 70 Jahre.
Mehr dazu in Kürze an dieser Stelle in den Musenblättern.
Informationen zum Skulpturenpark Waldfrieden: www.skulpturenpark-waldfrieden.de/
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Museen, Galerien
31.08.23
